St. Hubert (Kempen)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Viersen > St. Hubert (Kempen)

Lokalisierung der Stadt Kempen innerhalb des Kreises Viesen


Einleitung

Wappen

Datei:Wappen Ort.jgp Beschreibung:

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Amt St. Hubert 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1785: erstes (bekanntes) Gesuch der Bewohner von Broich und Orbroich an den erzbischöflichen Landesherrn zu Köln, die Hubertus-Kapelle aus dem Kempener Pfarrverband zu lösen und zu einer selbstständigen Pfarrkirche zu erheben.
  • 1790. St. Hubert im Amt Kempen [bisher Ortsteil von Kempen] wird zur selbständigen Pfarrei erhoben (Hannes Martens: Von der alten Kirche St. Hubert, in: Heimatbuch des Grenzkreises Kempen-Krefeld 1965).
  • 1797. 4. Nov.. Durch Gesetz werden die von den Franzosen besetzten linksrheinischen Gebiete "auf ewig" mit Frankreich verbunden.
  • 1798: Die Honschaften Broich und Orbroich wurden zu einer Sammelgemeinde vereinigt.
  • 1800.17. Febr.. In den von Frankreich annektierten linksrheinischen Gebieten wird das sogen. Pluviosegesetz verabschiedet. Damit wird das französische Präfektursystem eingeführt. Die Gemeinde St. Hubert wurde zu einer Mairie erhoben.
  • 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
  • 1816: Nach der neuen Einteilung der Landesverhältnisse nach dem Wiener Kongress wird der Kreis Kempen gegründet, zu dem St. Hubert gehörte. Der Kreis Kempen gehörte seinerseits wiederum zum Regierungsbezirk Cleve.
  • 1822: Der Regierungsbezirk Cleve wird aufgelöst und dem Regierungsbezirk Düsseldorf beigegeben.
  • 1823: In Folge der Einteilung neuer Bürgermeistereien erhalten die Gemeinden St. Hubert, Hüls und Tönisberg einen Gesamtbürgermeister.
  • 1851: St. Hubert wird wieder selbstständig.
  • 1873: St. Hubert wird gemeinsam mit Hüls vom dortigen Bürgermeister Josten verwaltet.
  • 01.04.1913: die beiden Gemeinden Broich und Orbroich werden vereint und bilden die neue Gemeinde St. Hubert.
  • 06.06.1924: die Honschaft Kamperlings wird aus der Gemeinde St. Hubert herausgelöst und der Gemeinde Kempen eingemeindet.
  • 1929: aus dem Kreis Kempen und dem Kreis Krefeld wird der Kreis Kempen-Krefeld gebildet, zu dem St. Hubert gehört.
  • 1970: Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde St. Hubert neben den Gemeinden Kempen, Hüls, Tönisberg und Schmalbroich zur Stadt Kempen zusammengefügt.
  • 1975: Hüls wird aus der Stadt Kempen herausgelöst und der Stadt Krefeld eingemeindet. Der Kreissitz zieht aus der Burg in Kempen in das neue Kreishaus in Viersen, mit dem Wechsel des Kreissitzes wird der Kreis Kempen-Krefeld in den Kreis Viersen umbenannt.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher im Kreisarchiv Viersen. Bis 1790 verfügte St. Hubert nur über eine dem heiligen Hubertus geweihte Kapelle, die 1790 zur Pfarrkirche erhoben wurde. Taufen, Trauungen und Sterbefälle wurden daher bis 1790 in den angrenzenden Pfarren Hüls, Kempen oder Tönisberg dokumentiert. Kopien dieser Kirchenbücher sind im Kreisarchiv Viersen vorhanden, Kopien der Kirchenbücher der Pfarre St. Hubert liegen dem Kreisarchiv hingegen nicht vor.
  • Kempen, katholische Pfarre St. Mariä Geburt (Digitalisate im Lesesaal einsehbar)
  • Tönisberg, katholische Pfarre St. Antonius (Digitalisate im Lesesaal einsehbar)

Personenstandsunterlagen

  • Personenstandsbücher im Kreisarchiv Viersen
    • Geburtsregister von 1798 bis 1913
    • Heiratsregister von 1798 bis 1942
    • Sterberegister von 1798 bis 1969
  • Seit der kommunalen Neugliederung 1970 ist das Standesamt Kempen zuständig für St. Hubert.
  • Digitalisate der Dezennaltabellen (alphabetisch nach Familiennamen geordnete Zehnjahresverzeichnisse der Geburts-, Heirats- und Sterbefälle)

Historische Bibliografie

  • St. Hubertus Kempen-St. Hubert 1790-1990: Werden - Wesen - Weg. Aufsätze - Bilder - Daten. 201 S., 100 Abbildungen, gebunden. im Selbstverlag der Pfarrei St. Hubertus, Kempen 1990.
  • Geschichte von St. Hubert. Im Auftrag des Heimatvereins St. Hubert 1964 e. V. bearbeitet von Friedhelm Weinforth. St. Hubert 1997.
  • Festschrift zur Erinnerung an die Zusammenlegung der beiden Gemeinden Broich und Orbroich. Aus Anlass seines 25jährigen Bestehens vom Verein Ibykus der Bürgerschaft der neuen Gemeinde St. Hubert gewidmet. St. Hubert 1913.


Adreßbücher

  • Offizielles Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen. Zum Vortheil armer Kranken. Hrsg. Rüttger Brüning, Elberfeld [o.J. um 1840?]
  • Bürgermeisterei Sct Hubert.
  • Bauthen, Hubert, Gemeinderath, Oekonom und Branntweinbrenner.
  • Beckers, Wilh., Fabrik in glasirten und irdenen Waaren.
  • Besau, Pet. Joh., Fabrik in glasirten und irdenen Waaren.
  • Bleicker, Hubert, Oekonomie und Branntweinbrennerei.
  • Drabbe, Jak., Oekonomie und Branntweinbrennerei.
  • Drabben, Witwe Gottfr., Oekonomie und Branntweinbrennerei.
  • Ditges, Korn., Oekonomie und Oehlmühle.
  • Emans, Andr., Bürgermeister von Hüls, Sct Thönisberg und Sct Hubert.
  • Eumes, Joh. Heinr., Gemeinderath, Oekonom und Branntweinbrenner.
  • Hillenpots, Heinr., Oekonomie und Branntweinbrennerei.
  • Hauses, Heinr., Beigeordneter, Guts- und Mühlenbesitzer.
  • Langes, Math., katholischer Pfarrer.
  • van Loe, Gerh., Gemeinderath, Guts- und Mühlenbesitzer und Branntweinbrenner.
  • Lücker, Gottfr., Gemeinderath, Schenkwirth und Bäcker.
  • Rahnen, Heinr., Gemeinderath, Oekonom und Branntweinbrenner.
  • Schmans, Andr., Gemeinderath, Oekonom und Branntweinbrenner.
  • Strath, Heinr., Oekonomie und Oehlmühle.
  • Theiß, Pet. Heinr., Gemeinderath, Oekonom und Branntweinbrenner.


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

St. Hubert (Kempen)/Zufallsfunde


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