Issum

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von GOV:ISSSUMJO31FM)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Issum: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Issum

Lokalisierung von Issum im Kreis Kleve


Issum, Ansicht aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.
Bürgermeisterei Issum mit Kirche und Wohnplätzen 1888

Einleitung

Eugenianischer Graben

Zu Anfang des 17. Jhdts. führte der Eugenianische Graben südlichwestlich an Issum vorbei.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Issum , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Issum, Bürgermeister Derichsweiler, Fernsprecher 1 u. 52
  • Gemeinde Issum: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Bürgermeister Derichsweiler, Ortsklasse C
    • Einwohner: 3.449, Kath. 1.870, Ev. 1.517, Israelisch 19, Sonstige 43
    • Gesamtfläche: 2.833 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Pfarramt (ev.), Volksschule 3, Krankenhaus (kath. Kirchengemeinde), Ärzte 1, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 2, Feuerwehr (frw.), Gemeindesparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung siehe Amtsvertretung.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Wappen

Wappen Issum.jpg

Das Wappen, nach einem Entwurf von Walter Bergmann am 27. Juni 1973 vom Regierungspräsidenten Düsseldorf genehmigt, zeigt, geteilt von Silber und Rot: oben einen wachsenden roten Hirsch, unten eine silberne Mispelblüte zwischen drei (2:1) silbernen Antoniuskreuzen, deren Stämme zur Mispelblüte zeigen.

Seit dem Gesetz vom 11. März 1969 sind die Gemeinden Issum und Sevelen zur neuen Gemeinde Issum zusammengeschlossen. Die jeweiligen Wappen wurden in leicht abgewandelter Form vereint. Der Issumer Hirsch – bereits Wappen des Geschlechts der van Issum im 14. Jahrhundert – begegnet auch auf dem Siegel eines Lathengerichts 1664.

Quelle: Nagel, Rolf: Rheinisches Wappenbuch, Die Wappen der Gemeinden, Städte und Kreise im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland, Köln 1986. ISBN 3-7927-0816-7

Politische Einteilung

Issum | Aengenesch(auch Geldern ) | Bönninghardt(zu Alpen ) | Brückerheide | Hamsfeld | Hochwald | Lamerong | Niederwald

Sevelen | Großholthuysen | Kleinholthuysen | Oermten | Vorst | Vrasselt

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Frühe Kirchengründung

Der Überlieferung nach wurde 1250 eine Eigenkapelle des Hauses Issum gegründet. 1290 ist die Pfarre bezeugt, wohl eine Abzweigung von Alpen.

  • Die Kirche zum hl. Nikolaus wurde 1450 gebaut, 1579 erneuert und 1889 mit Seitenschiffen und Chor versehen.
  • Die Nikolauskapelle (rk.) stammt von 1662.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Evangelische Kirchen

  • Issum : Evangelische Kirchengemeinde Issum ,
  • Sevelen : Evangelische Kirchengemeinde Sevelen ,

Katholische Kirchen

  • kath. Pfaramt St. Anna [ Issum ( St. Nikolaus ) , Sevelen ( St. Antonius ]

Andere Glaubensgemeinschaften

  • christliche Gemeinde Issum
  • neuapostolische Gemeinde Issum

Geschichte

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Abschriften der Mormonen

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Issum

Literatur

  • Hohmann, Karl- Heinz: Gemeinde Issum am Niederrhein. 1993
  • Issumer Katharinen-Bruderschaft 575 Jahre. 1981
  • Kirchenchor Cäcilia <Issum>: 275jähriges Jubel-Fest des Kirchenchores Cäcilia. 1950
  • Tervooren, Helmut: Nochmals Bücher in Issum. 2007
  • Koenen, Dieter: Der Altbauer und seine Frau sind tot - was gibt es zu erben? 2007
  • Issum: Issum und seine Ortsteile. 2005
  • Ingenpass, Bernd: Verzeichnis der jüdischen Einwohner in Issum. 2002
  • Meyers, Fritz: "Wei hebben et örsch de Sieg all gefiert!" 1980
  • Keuck, Bernhard: "Die maken ons alle kapott!" 2002
  • Keuck, Thekla: Zwischen Tradition und Emanzipation. 2002

Bibliografie-Suche

Archive und Bibliotheken

Archive

Weblinks

Offizielle Webseiten

www.issum.de

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Issum/Zufallsfunde


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed!


Wappen des Kreises Kleve Städte und Gemeinden im Kreis Kleve (Regierungsbezirk Düsseldorf)

Bedburg-Hau | Emmerich | Geldern | Goch | Issum | Kalkar | Kerken | Kevelaer | Kleve | Kranenburg | Rees | Rheurdt | Straelen | Uedem | Wachtendonk | Weeze