Kirchheim unter Teck

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Disambiguation notice Kirchheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kirchheim.


Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Kirchheim unter Teck

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Kirchheim unter Teck war Sitz des Oberamts Kirchheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde dieses Oberamt aufgelöst und dem Landkreis Nürtingen eingegliedert. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis wieder aufgelöst und dem Landkreis Esslingen zugeordnet. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Kirchheim unter Teck eingemeindet.

Politische Einteilung

Zur Stadt Kirchheim unter Teck gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Schafhof (ging aus Westerbach hervor)
  • Westerbach (Weiler, im späten Mittelalter abgegangen)

Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 oder früher zu Kirchheim unter Teck eingemeindet:

  • Lindorf bis 1829 Teilort von Ötlingen, dann bis 1935 selbständige Gemeinde
  • Jesingen bis 1974 selbständige Gemeinde
  • Nabern bis 1973 selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Zur evangelischen Kirchengemeinde Kirchheim unter Teck gehör(t)en folgende Filialen:

  • Schafhof

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:

  • Lindorf bis 1834 zu Kirchheim unter Teck, dann zu Ötlingen eingepfarrt
  • Jesingen eigene Pfarrei
  • Nabern eigene Pfarrei
  • Ötlingen bis 1834 zu Kirchheim unter Teck eingepfarrt, dann eigene Pfarrei

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde:

Geschichte

Kirchheim wurde erstmals 970 als Chiriheim urkundlich erwähnt. In früher Zeit war es schwäbisches Herzogs- und später Reichsgut. Im 11. Jh. hatte es bereits Marktrecht und eine königliche Münze. Die hohe Obrigkeit erbten die Herzoge v. Teck von den Zähringern und statteten den Marktort mit Stadtrechten aus. Bis 1381 erhielt Württemberg die Stadtherrschaft und machte Kirchheim zum Amtssitz (bis 1938). 1539 wurde die Stadt zur Landesfestung ausgebaut.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Kirchheim unter Teck
  • Taufbücher ab 1558
  • Ehebücher ab 1561
  • Totenbücher ab 1625
Evangelische Kirchengemeinde Jesingen
  • Taufbücher ab 1639
  • Ehebücher ab 1639
  • Totenbücher ab 1639

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Adressbücher

Bibliografie

  • Literatursuche nach Kirchheim in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

  • Dinkel, Theo: Trauungen Auswärtiger in Kirchheim unter Teck. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - 21. 1995. - S. 200-206
  • Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler im 18. Jahrhundert. In: Nellenburger, Lateinschüler, Aberglauben, Opernhaus, Notgeld und Medaillen, Feldbereinigung, Photographien, Friedrich Tritschler, Werner Gneist. - Kirchheim unter Teck, 1991. - S. 17-69 Auch als Sonderdruck vorhanden
  • Dinkel, Thilo: Pfarrer und ihre Kinder in den Inventuren und Teilungen von Kirchheim unter Teck. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - 22. 1999. - S. 208-213
  • Laskowski, Rainer: Kunstschreiner und Schreinerfamilien in Kirchheim unter Teck im 17. und 18. Jahrhundert. In: Barockmöbel aus Württemberg und Hohenlohe 1700-1750. Katalog. Stuttgart 1985. S. 9-13
  • Götz, Rolf: Der Freihof in Kirchheim unter Teck : die Geschichte eines alten Adelssitzes und seiner Bewohner. - Kirchheim unter Teck : Gottlieb u. Osswald, 1989. - 128 S. (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck; 9)
  • Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler. In: Bodenfunde, Lateinschüler, Mühlen, Medaillen, Juden, Drittes Reich, H. Bethge. - Kirchheim unter Teck, 1988. - S. 37-51
  • 750 Jahre Lateinschule Kirchheim unter Teck. Kirchheim unter Teck 1999. 168 S. (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kircheim unter Teck. 23) ISBN 3-925589-21-X; Bemerkung: mit Listen der Lateinschüler des des 17., 18. und 19. Jhdt. sowie einigen Kurzbiographien
  • Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler in: Lateinschüler, Stammtafel Teckherzöge, Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerverein Wanderlust, geprägte Marken, Bodenfunde, Archivbestände, J.F.Bahnmaier. - Kirchheim unter Teck, 1987. - S. 7-43
  • Kilian, Rainer: Die Kirchheimer Lateinschule im 18. Jahrhundert. In: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim u.T. 2 (1984). S. 72-93
  • Wollmershäuser,Friedrich R.: Einwohner ohne Bürgerrecht im Amt Kirchheim/Teck, 1642; in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde, 25 (2007) S. 254-257; Bemerkung: mit Angaben zu Weilheim, Owen, Dettingen und Jesingen
  • Die Geschichte der Klavierbauerfamilie Kaim aus Kirchheim unter Teck / Schulze-Ardey, Ira. - Kirchheim unter Teck : Stadt, 1999 [Hochschulschrift] (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck;24)
  • Stammliste Riethmüller : in verschiedenen Linien; Aidlingen mit Ebhausen und Kayh, Nufringen mit Gültstein und Kirchheim/Teck / Kreder, Martin. - Heidenheim/Brenz : Kreder, 1996

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

  • Kilian, Rainer: Kirchheim unter Teck - Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum. Stadt Kirchheim unter Teck, 2006, ISBN 3-925589-38-4, ISBN 978-3-925589-38-6

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kirchheim

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

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Kirchheim unter Teck/Zufallsfunde


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Kernstadt

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