Klein Lissen

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Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Disambiguation notice Lissen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lissen.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Lissen > Klein Lissen
Klein Lissen (Liski)
Klein Lissen (links mitte) auf der Karte MTB 1898 Kerschken (1926) Maßstab von 1:25.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Klein Lissen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Lissen im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen, der polnische Name ist Liski.[2]

Name

  • Klein Lissen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1834: Klein Lyssen [3]
1839: Klein Lyssen [4]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [7]
  • 23.1.1834, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1834, No.7, Verordnung No.32
Neu entstandene Etablissements
Der neu entstandene Abbau vom Dorfe Olschöwen, Kreises Angerburg, No. 1 hat den Namen: Ober Olschöwen, der No. 2 den Namen: Neu Olschöwen und der Abbau beim Dorfe Lyssen, desselben Kreises, den Namen Klein Lyssen erhalten [3]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.21 Lyssen im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Lissen gehörten die Landgemeinden Budzisken, Kerschken, Lyssen, Mitschkowken und Sawadden. Der erste Amtsvorsteher war der Rendant a. D. Uckermärker zu Lyssen. [8] [9]
  • Der Wohnplatz Klein Lissen gehörte zur Landgemeinde Lissen
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Lissen in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Der Amtsbezirk Lissen bestand bis 1945. [9]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [10] [11]

Standesamt Lissen

  • Klein Lissen gehörte zum Standesamt Lissen.
  • Das Standesamt Lissen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [12]
  • Zum Standesamt Lissen gehörten folgende Orte : Lissen, und .... [12] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lissen
  • Der erste Standesbeamte war der Rendant a. D. Uckermärker in Lissen. [12]
  • Der letzte Standesbeamte in Benkheim war der Bauer Fritz Bechlars in Lissen. [13]

Einwohnerzahlen

1867 [14] 1885 [15] 1905 [16] 1910 [17] 1933 [18] 1939 [18]
-

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Ev. Kirche in Benkheim (2015)

Evangelisches Kirchspiel Benkheim

Schulorte
Kirche
  • 1569: Die Kirche wurde um 1569 erbaut. [19]
  • 1574: Die Kirche von Benkheim war Filia von Angerburg. [19]
  • 1574: Die Kirche wurde als Kirche zum Sperlinge erwähnt. [19]


Katholische Kirchen

kath. Kirche in Goldap (1934)

Katholisches Kirchspiel Goldap

Kirche
  • Die Kirche wurde 1894 erbaut.


  • 1919 wurde Klein Lissen in das katholische Kirchspiel Angerburg eingepfarrt.

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1839: Klein Lyssen war ein melierter Abbau vom Dorf Lyssen mit 8 Feuerstellen und 59 Einwohnern. Er war eingepfarrt im Kirchspiel Bengheim. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Preußische Verlustlisten 1870-71

Friedhöfe und Denkmale

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Angerburg
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
    Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Klein Lissen

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Liski&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5352&gmina=5747&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1834, Nr.7, Verordnung Nr.32, S.72 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.5.39
  5. 5,0 5,1 http://bip.warmia.mazury.pl/banie_mazurskie_gmina_wiejska/101/Jednostki_pomocnicze/
  6. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  8. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.242 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 Territoriale Veränderungen in Deutschland http://www.territorial.de/ostp/angerbg/lissen.htm
  10. Westfälische Geschichte online
  11. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. 12,0 12,1 12,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.554 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  13. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
  14. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284.33
  15. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  16. 16,0 16,1 16,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  17. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  18. 18,0 18,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.261-262


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Lissen ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Budzisken (Herbsthausen C) | Forsthaus Heydtwalde | Forsthaus Lindenberg | Hassenstein | Herbsthausen | Kerschken | Klein Lissen | Lissen |
Mitschkowken (Herbsthausen B) | Oberförsterei Heydtwalde | Sawadden (Herbsthausen A)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)