Kibelken Peter

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kibelken Peter

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kibelken Peter



Einleitung

Kibelken Peter, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist ein Hinweis Hinweis auf Gebrechlichkeit und Elend. Nicht auszuschließen ist ein heidnischer Kultplatz.

  • litauisch „kybelka, kybelkos“ in Sinne von „sulyses, ne-tvirtomis kojomis gyvulys, kojos“ =

abmagern, schrumpfen, mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit

  • „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie)


Politische Einteilung

Kibelken Peter kam 1620 zu Adlig Götzhöfen, 1863 dann zu Liebken.[5]
1939 ist Kibelken Peter ein Gut in der Gemeinde Birkenhain.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kibelken Peter gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kibelken Peter gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kibelken Peter gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Kybelcken Peterauf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben südlich von Götzhöfen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kybelken Peter im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 8, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kybelken Peter, der östliche Teil der Gemeinde Liebken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Steuergefälle Vogtei Memel 1687
  3. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. |Preußisches Urmesstischblatt Nr. 8, 1860, © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  5. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm