Plieningen
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Stadtkreis Stuttgart > Plieningen
Einleitung
Allgemeine Information
Plieningen ist ein Stadtteil von Stuttgart und gehört zum gleichnamigen Stadtbezirk (siehe hierzu Artikel Liste der Stadtteile Stuttgarts. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.). Er liegt auf der Filderebene etwa 9 km südlich des Stuttgarter Stadtzentrums.
Einwohner: ca. 6.500 (1978).
Politische Einteilung
Zu Plieningen gehör(t)en folgende Wohnplätze:
- Garbe
- Hohenheim
- siehe Universität Hohenheim
- Karlshof
- Heidfeldhof
- Oberseemühle
- Unterseemühle
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen und folgendem Ort als Filialen:
- Ittingshausen seit 1579 zu Degerloch
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren zu Neuhausen auf den Fildern eingepfarrt.
Geschichte
Plieningen wurde 1142 erstmals als Bliningin urkundlich erwähnt. Ursprünglich calwischer Besitz war es Ende des 13. Jh. in Händen der Pfalzgrafen v. Tübingen, der Grafen v. Berg-Schelklingen und der Grafen v. Burgau. 1295 erwarb Kloster Bebenhausen den größten Teil der Herrschafsrechte. Württemberg hatte die Oberhoheit und unterstellte nach der Refomation den Ort dem Amt, später Amtsoberamt Stuttgart. 1938 kam Plieningen an den Landkreis Esslingen. Die bis dahin selbständige Gemeinde wurde 1942 nach Stuttgart eingemeindet.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Plieningen
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1564
- Totenbücher ab 1663
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden..
Adressbücher
- Einträge aus Plieningen in der Adressbuchdatenbank.
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Plieningen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Plieningen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Evangelische Kirchengemeinde [Stuttgart-Plieningen]: Kirchenbuchverkartung. [Plieningen] : [Pfarramt Stuttgart-Plieningen], [o.J.]
- Wollmershäuser, Friedrich R.: Forschungen über die Bevölkerung von Plieningen in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Mit besonderer Berücksichtigung der Familie Breuninger. Stuttgart, 1971. Ohne Paginierung. [Xerokopie]
- Wollmershäuser, Friedrich R.: Fremde im Taufregister (Stuttgart-) Plieningen von 1600 bis 1670. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. 14 (1973–75) S. 359–363
- Bührlen-Grabinger, Christine: Die Herren von Plieningen : Studien zu ihrer Familien-, Besitz- und Sozialgeschichte mit Regesten. Stuttgart : Klett-Cotta, 1986 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart; 36)
- Wolfgang Weisser, Thomas Held: Von Pfarrern, Schulmeistern und Schultheißen in Plieningen vom 17. bis 19. Jahrhundert. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 36 (2018) S. 187–208
Historische Bibliografie
- Bürgerverein [Plieningen] (Hrsg.): 850 Jahre Plieningen : 1142–1992. Plieningen, 1992
Archive und Bibliotheken
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Plieningen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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