Oberförsterei Purden
Purden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Purden (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Oberförsterei Purden
Einleitung
Allgemeine Information
Bis 1929 ein Gutsbezirk im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Zum Gutsbezirk gehörten folgende Wohnplätze zur Oberförsterei Purden:
- Kolonie Koschno,
- Forsthaus Koschno,
- Forsthaus Graskau,
- Forsthaus Leschno,
- Forsthaus Mendrienen,
- Forsthaus Masuchen,
- Forsthaus Nerwigk,
- Forsthaus Neu Bartelsdorf.
Politische Einteilung
Die Oberförsterei bildete bis 1929 auch den Amtsbezirk Oberförsterei Purden im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)
Geschichte
- 1857: Das Königliche Forstetablissement hat 10 Einwohner. Förster ist A. Schulz. Postanstalt ist Passenheim.[1]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Oberförsterei Purden Nr. 24 aus den Landgemeinden Kosno und Mendrienen und dem Gutsbezirk Groß Purden Oberförsterei.
- 27.10.1874: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Leschno (ehemaliges Mühlengut Borowo-Mühle; 41,873 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst.
- 29.05.1884: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden Forst (Forstflächen in den Jagen 44/48 von 7,363 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Groß Bartelsdorf.
- 18.07.1884: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden Forst (Wiesenfläche von 1,113 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Skaibotten.
- 13.09.1906: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Przykopp (35,3234 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst
- 12.07.1901: In Anbetracht des in einzelnen Teilen des hiesigen Kreises [Allenstein] z. Zt. herschenden landwirtschaftlichen Notstandes hat die Königl. Regierung die Herren Revierverwalter von Purden, Ramuck, Lanskerofen, Hohenstein und Kudippen zu Streuabgaben an bedürftige ländliche Besitzer für eigenen Bedarf ermächtigt.
- 14.07.1904: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Purden (99,975 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Purden.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Bartelsdorf umfaßt die Landgemeinden Groß Bartelsdorf, Groß Leschno, Klein Bartelsdorf und Neu Märtinsdorf und die Gutsbezirke Kirschbaum, Pirk, Poludniewo, Teilen der Oberförsterei Purden, und Teilen des Seebezirks.
- 1924: Oberförster ten Hompel aus Purden ist Guts- und Amtsvorsther von Oberförsterei Purden.[2]
- 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,3752 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Neu Bartelsdorf. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,2494 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Alt Mertinsdorf; Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (2,0597 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Klein Purden. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (622,9875 ha) in die Landgemeinde Groß Leschno. Zusammenschluss zum neuen Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kr. Allenstein, Forst: Gutsbezirk Stabigotten, Forst (Rest), Gutsbezirk Lanskerofen, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Grieslienen und Oberförsterei Lanskerofen, Gutsbezirk Purden, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Purden, Gutsbezirk Ramuck, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck.
- 1932: Gutsvorsteher vom Forstgutsbezirk Ramucker Heide ist der Pr. Staatsoberförster Schüler in Przykopp, Ortsteil Oberförsterei Neu Ramuck. Gutsvorsteherstellvertreter waren für den Bezirk der Oberförsterei Purden der Pr. Staatsoberförster Wagner in Klein Purden, Ortsteil Oberförsterei Purden und für den Bezirk der Oberförsterei Lanskerofen der Pr. Staatsoberförster Krause in Stabigotten, Ortsteil Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk bildet 3 Amtsbezirke: Oberförsterei Ramuck, Oberförsterei Purden und Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk Ramucker Heide (Anteil Kreis Allenstein) besteht aus den einwohnerlosen, reinen Forstflächen der Reviere:
- Oberförsterei Ramuck,
- Oberförsterei Lanskerofen,
- Oberförsterei Purden sowie
- Hauptrevier der Oberförsterei Hohenstein.[3]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
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Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
Weblinks
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