Rosenthal (Soldin)

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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Rosenthal

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Różańsko
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51133

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 820

Zugehörige Ortsteile: Hermannswalde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.

Das wohlhabende Bauerndorf lag an der Eisenbahnstrecke Küstrin - Soldin, hatte einen eigenen Bahnhof und lag zwischen den Stationen Ringenwalde und Rostin. Dieses besonders schön gelegene und gestaltete Dorf hatte 1939 753 Einwohner und war eine der reichsten Gemeinden des Kreises Soldin.Die Gemarkung umfaßte 2400 ha Feld, Wiesen und Wald. Der Ort war besonders fortschrittlich und erhielt schon vor dem 1. Weltkriege die volle Elektrifizierung als einer der ersten Gemeinden des Kreises. Besonders angenehm war die Breite der Dorfstraßen an denen schmucke Bauerngehöfte lagen. Rosenthal war früher ein königliches Amt, der Ort wird schon 1337 unter dem gleichen Namen genannt, mit einer Größe von 67 Hufen. Damals war ein Schönebeck und ein Ylstet ( Wedel ) hier ansässig. Schon 1608 war Rosenthal landesherrlich, gehörte ins Amt Tham (Neudamm ) und hatte seinen Lehnschulzen.Das Gut gehörte 1808 einem Stallmeister von Drosedow. Vorübergehend war das Gut Bestandteil des Fideikommisses Dölzig Neurosenthal ). Im Güteradressbuch des Jahres 1914 ist das Gut als Gemeindegut geführt und hatte mindestens 23 Höfe in der Größe zwischen 33 und 62 ha. Im Jahre 1929 waren es mindestens 34 Besitzer. Rosenthal verdankt seinen Namen dem früher an wilden Rosen reichen Tale, auf dessen Rande es liegt. Die ganze Feldmark bildet eine große Ebene, in der Felder, Wiesen und Brüche wechseln. Bereits in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Rosenthal 22 selbstständige Bauern, 22 Kossäten und ca. ebensoviele kleinere Besitzer bis zu 15 ha. Im Ort waren folgende Berufe vertreten: Amtsvorsteher, Bürgermeister, Standesbeamter, prakt. Arzt, Tierarzt, Pastor, 2 Lehrer, Polizeiwachtmeister, Hebamme, 3 Schuhmacher, 3 Schneider, 3 Lebensmittelgeschäfte, Post, 2 Briefträger, 3 Bahnbeamte, Eier- und Wildhändler, Ein- und Verkaufsverein mit Lagerhaus, 2 Stellmacher, 2 Maler, 1 Fleischerei mit Laden, 1 Fleischereigroßhandel, 2 Gärtner, 2 Müller ( 1 Motor- und 1 Wassermühle ), 2 Schmieden, Maschinenschlosserei, Tischlerei, 3 Gaststätten mit Saal, Sattler, Ofensetzer, 1 Bäckerei, 2 Fahrradgeschäfte, 2 Frisöre, Fotograf, Pantoffelmacher ( Wegener )Zimmerleute sowie Land- und Forstarbeiter.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Rosenthal:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Rosenthal:
StAReg: 1875-99 StArch Landsberg/W., 1900-45 StA Soldin

Andere Quellen

LDS/FHC

Taufen:
C998811 ist Rosenthal, Kr. Lebus!

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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