Alt Kaletka
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Alt Kaletka
Einleitung
Allgemeine Information
Landgemeinde (bis 1935) bzw. Gemeinde (1935-1945) im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen, umbennannt am 03.06.1938 in Teerwalde. Zur Gemeinde gehörte der Wohnplatz Lallka (ab 1938 Kleinramuck). Seit 1945 gehört die Gemeinde zu Polen und heißt auf polnisch Stara Kaletka.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1874-1935: Landgemeinde im Amt Wuttrienen, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amt Wuttrienen, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Neu Bartelsdorf (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1658: Ersterwähnung als Teerbrennerei.[1]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 20 Feuerstellen.[2]
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Alt Kaletka - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein.[3]
- Herbst 1817: Kaletka hat 37 Feuerstellen und 151 Einwohner.[4]
- 1855: Die Dorfschaft spendet für die Abgebrannten in Schönwalde 13 Sgr 8 Pf.
- 31.01.1856: Aus den Ersparnissen des Maskenballs zu Allenstein sind an den Veteranen Johann Toffel zu Alt Kaletka, 65 Jahre alt, 1 Rthlr verteilt worden.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Erbpachtdorf Kaletka eine Fläche von 1744 Morgen und 68 Dez sowie 38 Wohnhäuser mit 184 polnischsprachigen Einwohnern (13 Protestanten, 171 Katholiken).[5]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 21 Sgr zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 29.03.1867: Der Wirt Valentin Czyborra ist als Schulz gewählt und bestätigt worden.[6]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Wuttrienen Nr. 36 aus den Landgemeinden Alt Kalettka, Friedrichstädt und Wuttrienen.[7]
- 15.04.1876: Bildung der neuen Landgemeinde Neu Kalettka aus Teilen der Landgemeinden Alt Kalettka und Wuttrienen und Teilen der Gutsbezirke Hartigswalde, Forst und Ramuck, Forst.[8]
- 01.10.1879: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Lansk (Halbinsel Lallka mit 17,128 ha) aus dem Amtsbezirk Plautzig in die Landgemeinde Alt Kalettka.[9]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichstädt, Neu Kaletkaund Wuttrienen.[10]
- 16.04.1894: Alexander Weiß wird Lehrer in Kaletka[11]
- 01.04.1895: Alexander Weiß beendet seinen Dienst als Lehrer in Kaletka[12]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung haben die Landgemeinde Alt Kaletka mit dem Wohnplatz Lallka eine Fläche von 302,3 ha sowie 42 Wohnhäuser mit 301 Einwohnern (30 Protestanten, 271 Katholiken). Sechs Einwohner geben deutsch und 295 polnisch als Muttersprache an.[13]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Neu Neu Kaletka, Przykopp und Wuttrienen.[14]
- 1913: Die Landgemeinde hat 328 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Bordin, Lehrer ist Engelberg.[15]
- 01.04.1922: Josef Hippler wird Lehrer im Ort.[16]
- 1924: Die Landgemeinde hat 306 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aug. Bordin, Lehrer ist Hippler.[17]
- 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Ramuck, Forst (0,474 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck in die Landgemeinde Alt Kaletka im Amtsbezirk Wuttrienen.[18]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Neu Kaletka, Przykopp und Wuttrienen.[19]
- 01.02.1933: Hugo Barwinski wird Lehrer in Alt Kaletka (Kreis Allenstein)[20]
- 03.06.1938: Umbenennung der Gemeinde Alt Kaletka in Teerwalde.[21]
- 16.07.1938: Bestätigung des Namens Teerwalde.[22] Umbenennung des Wohnplatzes Lallka in Kleinramuck.[23]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Gemeinden Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Grabenau, Herrmannsort, Teerwalde und Wuttrienen.[24]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 44
- ↑ Goldbeck, S. 91
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 174
- ↑ Grunenberg, S. 141
- ↑ AK 1867, S. 98
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 217
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1924, S. 290
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0754.jpg
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ GOV KLEUCKKO03GO
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2