Utzerath

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Vulkaneifel > Verbandsgemeinde Daun > Utzerath

Einleitung

Wappen

Wappen Utzerath VG Daun.png

Beschreibung des Wappens

Schildhaupt von oben rechts, nach unten schräglinks hälftig geteilt. Im linken silbernen Schildteil ein Antoniuskreuz mit Pilger-Glöckchen in rot, im rechten grünen Schildteil eine silberne Axt und ein silbernes Eichenblatt.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Liste der Bürgermeister (Prätor/Schultheis):

  • Scheid, Johann (*1764 in Zermüllen - †23.11.1826 in Utzerath
  • 1855 Schneider, Johann Josef (*03.05.1821 in Utzerath - †07.05.1880 in Utzerath)
  • 1858 Heucher
  • 1863 Bartz, Matthias (*14.01.1805 in Kölnische Höfe/Kaperich - †02.09.1869 in Utzerath)
  • 1870 Schmitz, Johann Adam
  • 1889 Brost, Peter-Josef
  • 1891-1901 Bartz, Johann Josef (*07.10.1847 in Utzerath - †07.10.1927 in Utzerath)
  • 1901-1906 Maas, Josef
  • 1906-1919 Jungen, Karl (*18.10.1867 in Utzerath - †24.03.1928 Daun)
  • 1919-1920 Rieder, Leonard
  • 1920-1923 Becker, Jakob
  • 1923-1925 Koch, Josef
  • 1925-1933 Becker, Josef
  • 1933-1946 Petry, Josef
  • 1946-1948 Daun, Johann
  • 1948-1949 Junk, Adam
  • 1949-1960 Saxler, Nikolaus
  • 1960-1973 Bartz, Josef (*30.09.1916 in Utzerath - †07.04.2007 in Utzerath)
  • 1973-1989 Saxler, Nikolaus (*28.03.1920 in Utzerath - †19.10.2004)
  • 1989-2004 Saxler, Willi (*07.05.1930 - †23.12.2007)
  • 2004-2024 Annen, Erhard
  • 2024- Lefebre, Melli

Postleitzahl:

  • 1961-1993 W 5541
  • seit 1993 54552

Entwicklung des Ortes

Jahr Anzahl Einwohner Amt / politische Zugehörigkeit Pfarrei
1498 [1] Oberertzstift Dauhn
1556 [1]: 11 Feuerstellen, 9 trierische Untertanen, 2 fremde Leibeigene Kurtrier
1563 [1] 11 Feustellen Amt Daun / Kurtrier Uess
1570 [2] Uess (mit Mosbruch und Katzwinkel)/ Eifeldekanat; Kollator: Erzbischof von Köln
1797/98 [3] Canton Daun / Arrondissement Prüm / Saar-Departement
1799/1800 [4] 104 Canton Daun / Arrondissement Prüm / Saar-Departement
1800 [2] Köln Uess (mit Mosbruch und Katzwinkel)/ Eifeldekanat; Kollator: Erzbischof von Köln
1803 Mairie Sarmersbach / Kanton Daun / Saardepartement / Frankreich Darscheid (Neugliederung der Pfarreien)
Utzerath stellte den Antrag anstelle Darscheid Hauptort der Pfarrei zu werden. [2]
1807 war Bischof Mannay auf Visitationsreise in der Diözese Trier unterwegs. Auf dieser Reise wurde am Abend des 06.09.1807, nach der Firmung in Daun, beschlossen Darscheid als Hauptort der Hilfspfarrei zu bestimmen. Der Antrag der Utzerather wurde abgelehnt. ...weil Utzerath nur ein kleines Kapellchen, kein Pfarrhaus hat, zudem die größte Anzahl der Pfarrangehörigen näher nach Darscheid haben. [5]
ca. 1818 [6] 131 Seelen mit 22 Feuerstellen Bürgermeisterei Sarmersbach / Kreis Daun / Rheinprovinz / Königreich Preußen
1823 [7] 131 Einwohner Amt Sarmersbach, Kreis Daun, Regierungsbezirk Trier Pfarrei Darscheid
1830 [8] 135 Einwohner bei 22 Feuerstellen
1842 [9] 124 Einwohner
01.12.1871 [10] 130 (davon 106 Ortsansässige); 29 Wohngebäude Bürgermeisterei Sarmersbach / Kreis Daun / Rheinprovinz / Königreich Preußen
01.01.1881 210 Einwohner in 82 Haushaltungen
01.12.1885 157
01.01.1933
01.01.1939 228
01.01.1979 224 Einwohner in 83 Haushaltungen Verbandsgemeinde Daun / Kreis Daun / Rheinland-Pfalz / Bundesrepublik Deutschland
01.01.2000 224
01.01.2007 183 Verbandsgemeinde Daun / Landkreis Vulkaneifel / Rheinland-Pfalz / Bundesrepublik Deutschland
31.12.2007 184
01.01.2008 180
01.01.2009 183

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

keine

Katholische Kirchen

Die Filialkirche/Kapelle ist dem heiligen Antonius gewidmet. Bis 1803 gehörte der Ort zur Pfarrei Uess, St. Luzia. Ab 1803 wechselte der Ort zur neu entstandenen Pfarrei Darscheid. Zur Pfarrei Darscheid gehören die Orte Darscheid, Hörscheid, Schönbach und Utzerath;

  • 1570 [2]: Pfarrei Uess / Eifeldekanat / Diözese Trier
  • 1800 [2]: Pfarrei Uess / Eifeldekanat / Diözese Trier
Dekanat Daun; Bistum Trier

Geschichte

  • 1518 Otzenrode
  • 1548 [1] Ultzerot
54. Ultzerot ohnweit der Uß Oberertzstift Dauhn
Steuern in
Gütern Nahrung Schirmgeldt
3-5 - 17-18
3 Reichsthaler, 5 Albus nichts 17 Reichsthaler 18 Albus
Utzerath hatte 11 Feuerstellen (Häuser/Hausvorstände). Davon waren 9 Trierische Untertanen und 2 waren fremde Herren Untertan (leibeigen).
Das Amt Daun war die nächste höhere Verwaltungseinheit.
Mit Schönbach zusammen zahlte es 6 Taler Landsteuer, und keine Türkensteuer.
  • 1563 [1] Otzenradt / Oitzerait / Oitzert
Die Zahl der Feuerstellen war gleichgeblieben. 1 Gulden Steuer.
Oitzerait, Amt Daun

Trierß

-Langen Michael

-Roden Peter

-Marx Johan

-Joist

-Luichmans Thiß

-Koehirtz Michel

-Symon

-Jutten Henrich

-Johan Scheiffer

Keilß(Kölns?)

-Bungartz Thies

-Frantz

Lantstewer 6 daler

Das hoiffgedinge zu Oitzerait stehet u(nseren g(nedigsten) h(errn) zu, da wiest man u(nseren) g(nedigsten) hern hoicheit und herligkeit zu. Der Zehent zu Schoinbach und Oitzert ist der Hauistin zu Ulmen. Die Waltpotten haben auch theill dran. Der fruemysser zu Ulmen hait in etlichen Feldern zehenden. Der Pastor zu Uß hait auch in etlichen Feldern zu Schoinbach und Oitzerait den zehenden alleyn, wie auch Elnzenbor und seyn anhangk. Die Haustin hait zu Oitzerait einen hoff, thut jair 6 malter korns, 12 malter habern, zwae weynfhuern. Unser g(nedigster) herr hait 2 1/2 malter habern goder Zinß, sunst geben sy rauchhaber, weitschaf und schaitz sunder die Keilschen.

  • Mundart: Utzath

Siedlungsplätze

  • Utzerather Mühle
    • Lage: zwischen Utzerath und Schönbach (50°13'18.67"N 6°56'26,44")
    • Die Gebäude stehen nicht mehr.
  • Robeshof [11]
    • Ein kurfürstlich-trierisches Lehen. Circa 1750 bis 1850. 1795 kam der Hof mit 150 Morgen Landbesitz zur Versteigerung.
  • Utzerather Bahnhof
  • Forsthaus
  • Aspelnhof
  • Birkenhof
  • Tannenhof
  • Thommen
  • Fachklinik Thommener Höhe

"Alte Karten"

  • 1810/11 Outzerath (Karte von Tranchot/Müffling)
  • 1847 Utzerath (Karte Preußische Uraufnahme)


Personen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Eiflia Illustrata v. Joh. Friedr. Schannat

  • Bd. 2 Der Kreis Daun ISBN: 3-535-02453-6
  • Utzerath wird auf den Seiten 8, 14, 155 und 158 erwähnt


Weblinks

Offizielle Webseiten

Homepage von Utzerath

Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Brommer, Peter: Die Ämter Kurtriers : Grundherrschaft, Gerichtsbarkeit, Steuerwesen und Einwohner ; Edition des sogenannten Feuerbuchs von 1563 Digitalisat in Dilibri Rheinland-Pfalz; Seiten 25,43, 298 ff., und 599
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Geschichte der Pfarreien der Diözese Trier; Dr. theol. und phil. Jakob Marx; 1923; Digitalisat in Dilibri Rheinland-Pfalz
  3. Division territoriale du Département de la Sarre; Trêves : Imprimerie républicaine, an 6 (1797/98); Digitalisat in Dilibri Rheinland-Pfalz
  4. Frankreich, Commissaire du Gouvernement dans les Quatre Nouveaux Départements de la Rive Gauche du Rhin: Recueil des réglemens et arrêtés émanés du Commissaire du Gouvernement dans les Quatre Nouveaux Départemens de la Rive Gauche du Rhin. 1.1799/1800,11 = Nr. 21/22 [1]
  5. Trierisches Archiv, Visitationsreise 1807 von Bischof Mannay; Seite 181, 1916; Digitalisat in Dilibri Rheinland-Pfalz
  6. statistisch-topographische Beschreibung des Regierungsbezirks Trier ca. 1818
  7. Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats von 1823; [2]
  8. aus: "Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, F. v. Restorff Königlich Preußischer Oberst-Lieutenant, Berlin und Stettin Nicolaische Buchhandlung 1830"
  9. Statistisch-topographische Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier; 1842; Digitalisat in Dilibri Rheinland-Pfalz
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. 11: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung : nebst einem Anhange, betreffend die Hohenzollerschen Lande https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb11182553?page=148,149
  11. http://www.roscheiderhof.de/kulturdb/client/einObjekt.php?id=812


Wappen_VG_Daun.png

Städte und Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Daun, Landkreis Vulkaneifel, (Rheinland-Pfalz)

Stadt: Daun
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