Woidballen
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Woidballen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Woidballen
Einleitung
Woidballen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 Woitballen
- Weidballen (OFB)
- um 1800 auch Kubbischken[1]
- bis 1802 Woitballen[2]
- Litauische Namen: Waidbaliai[3], Vaidbalis[4]
Namensbedeutung
Der Name weist auf Irrlichter im Sumpf.
- prußisch "waidas" = Vision
- "waidileimai" = hexen, zaubern
- preußisch-litauisch "vaidas" = Gespenst, Phantasiegebilde, Erscheinung, Zank
+ "bala" = Sumpf
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1939 ist Woidballen ein Dorf in der Gemeinde Schäferei Naußeden.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Woidballen gehörte 1912 zum Kirchspiel Szugken, vor 1900 aber zum Kirchspiel Wischwill.
Standesamt
Woidballen gehörte 1888 zum Standesamt Weszeningken.
Bewohner
Salzburger Exulanten
- Leiner, Oswald 27 J. (1731/32), Unterschattau, Ritzenkamp Gericht Goldeck (Salzburg), Ehefrau: Eva Reinperger 19 J., Sohn: Hans 1 ½ J., Woidballen, Kassigkehmen Kirchspiel Wischwill, laut Gollub
- Lemmhoefer
- Sinnhuber
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Walter Kreide
Zeitungsmeldungen
Königsberger Hartungschen Zeitung
Datum | Schlagwort | Meldung |
---|---|---|
04.10.1912 | Besitzwechsel | Gut Woidballen im Kreise Tilsit in Größe von 620 preußische Morgen hat die Gutsherrin Frau Mikuteit mit dem gesamten Inventar und voller Ernte an den Landwirt Peter aus der Provinz Sachsen veräußert.[7] |
Verschiedenes
Karten
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Verfasser:unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 04.10.1912, Morgen-Ausgabe 1. Blatt 466, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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