Kattenau, Kirchspiel (ev.)
- Hierarchie
- Kirchenbund APU > Kirchenprovinz Ostpreußen > Kirchenkreis Stallupönen > Ev. Kirchspiel Kattenau
Einleitung
Allgemeine Information
Das evangelische Kirchspiel Kattenau in Kattenau gehörte zum Kirchenkreis Stallupönen in der Kirchenprovinz Ostpreußen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Ortschaften im evangl. Kirchspiel Kattenau
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| category = Ort im evangelischen Kirchspiel Kattenau | redirects = include | format = *Zum Kirchspiel Kattenau gehörten folgende Orte:\n,%PAGE%, - ,\n
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- 24.10.1853, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, No.45, Verordnung No.319
- Die Umpfarrung der Ortschaften Grieben und Stehlischken betreffend, A.d.J. 5926 Okt.
- Es wir hierdurch bekannt gemacht, daß die Ortschaften Grieben und Stehlischken aus der Parochie Kattenau, Kreises Stallupönen,
in die Parochie Pillkallen vom 1sten Oktober d.J. ab umgepfarrt sind, daß aber die bisherige Kreisverbindung dieser Ortschaften nicht
verändert ist. [1]
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Kattenau, Bersbrüdern, Jentkutkampen, Jucknischken, Kiaulacken, Kummeln, Schilleningken,
Schillgallen, Schorschinehlen, Seekampen, Sonntagkehmen, Stehlischken, Tutschen, Ußdeggen, Neu Budupönen und Schwirgallen. [2]
Geschichte
- Das Kirchspiel Kattenau ist das zweitälteste des Kreises Stallupönen (Ebenrode) nächst Pillupönen (Schloßbach).
Die Kirche von Kattenau ist vor 1589 von der Insterburger Kirche gegründet worden. - Der Dezem wurde an das Kirchspiel von Insterburg gezahlt. Der Geistliche von Kattenau wurden vom Kirchspiel Insterburg bezahlt und erhielt 60 Mark jährlich. 1609 hörte dieses Abhängigskeit-Verhätnis auf. [2]
- Die evangelische Pfarrkirche soll nach A. Boetticher vor 1589 erbaut worden sein. Die Erbauung der zweiten erfolgte 1755 auf königliche Kosten.
- In der Nacht vom 12. zum 13.März 1805 brannte die Kirche ab, worauf der Gottesdienst im Pfarrhaus abgehalten wurde. Die neue Kirche königlichen Patronats wurde 1811 erbaut.
- 1813 erhielt die Kirche eine Glocke, eine weitere erhielt sie 1853. [2]
- 1821 erhielt die Kirche eine Orgel mit 9 Stimmen
- Die Kirchschule, das Präzentorat, lag in unmittelbarer Nähe des Pfarrgrundstücks, ist aber bedeutend später eingerichtet worden.
- Zur Pfarre gehörten ca. 230 Morgen Land, die der Pfarrer zuletzt nicht mehr selbst bewirtschaftete, sondern an den Gutsbesitzer von Lenski verpachtet hatte.
Pfarrer 1560–1945
Im Kirchspiel Kattenau amtierten Pfarrer von der Reformationszeit bis zum Zweiten Weltkrieg als evangelische Geistliche: [3]
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- Die Pfarrer Michael (Johann) Schultz (litauisch: Jonas Šulcas) , Johann Klein (Jonas Kleinas),Ernst Ditzel (Ernestas Dicelijus),
Theophil Schultz (Teofilis Šulcas) und Christoph Pohl (Kristofas Polis) traten hervor in ihrem Einsatz für die litauische Sprache
und die Pflege des litauischen Brauchtums.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchbücher
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Kattenau
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ev. Kirchspiel Kattenau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Ev. Kirchspiel Kattenau
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, Nr.45, Verordnung Nr.319, S.263 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.354-355
- ↑ Friedwald Moeller, Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945, Hamburg, 1968
Evangelische Kirchspiele im Kirchenkreis Stallupönen (Stand 1.1.1945) | |
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