Kanton Rethem (Aller)

Kaiserreich Frankreich

Rethem (Aller) an der Aller im Fürstentum Lüneburg
Westen (Dörverden) in der Grafschaft Hoya. Das Amt Westen (historisch) in älteren Zeiten seine eigenen Grafen, deren Güter unter der Gerichtsbarkeit der Grafen von Bruchhausen standen. Danach gehörte das Amt zum Bistum Verden und kam damit an Schweden. Die Königin Christine gab 1649 das Dorf und das Haus Westen ihrem Faktor in Hamburg, Heinrich Leschhorn, welcher es mit ihrer Bewilligung an Thomas von Gerstenberg verkaufte. Durch den Vergleich zwischen der Krone von Schweden und dem Haus Braunschweig-Lüneburg 1679 wurde der gesamte Landstrich an das Haus Braunschweig-Lüneburg abgetreten. Dieser Landsrich liegt im Winkel der Mündung der Aller in die Weser und umfaßte damit auch das Dorf Westen (Dörverden)
Kirchboitzen im Gebiet des Hauses Braunschweig-Celle

1812 Kanton Rethem (Aller) mit insgesamt 7.211 Seelen in den Kommunen:
- Mairie Rethem (Aller) mit 1.102 Einwohnern und den Ortschaften Kirchwahlingen mit 122, Altenwahlingen 211,Groß Häuslingen 272, Stöcken 188, Landwehr 16, Kreiershorst 14, Donnerhorst 34, Horst 25, Wohlendorf 151, Altenteich 21, Klotzeburg 8, Der große Stapel 5, Die alte Burg 8, Klein Häuslingen 46, Hedern 110, Frankenfeld 137 und Bosse mit 174 Einwohnern.
- Mairie Westen (Dörverden) mit 580 Einwohnern und den Ortschaften Hülsen (Dörverden) mit 231, Noke 7, Westermühle 11, Hiddinghausen 23, Borstel 14, Barnstedt (Dörverden) 100, Ahnebergen 142, Stedorf 587, Geestefeld 47, Lohoff 18, Döverden 748 und Barme mit 96 Einwohnern.
- Mairie Kirchboitzen mit 340 Einwohnern und den Ortschaften Böhme (Niedersachsen) 251, Nordkampen 253, Altenboitzen 256, Südkampen 190, Sindorf 58, Helbergermühle 4, Bethem 139, Groß Eilstorf 246, Klein Eilstorf 172, Helmsen 32 und Blankemühle mit 22 Einwohnern. ^[1]

Die Kantonal – Versammlungen bestehen aus allen Bürgern, die in die Bürger- Register eingetragen sind

Sei dem 01.01.1811 gelten in den hanseatischen Departements die „Fünf Gesetzbücher“ oder "Cinq codes":^[2]

Code civil (bürgerliches Gesetzbuch, 1804 als Code civil des Français in Kraft getreten, wurde 1807–1815 offiziell in Code Napoléon umbenannt)
Code pénal (Strafgesetzbuch, 1810 in Kraft getreten)
Code de procédure civile (Zivilprozessbuch, 1806)
Code de commerce (Handelsgesetzbuch, 1807)
Code d’instruction criminelle (Strafprozessordnung, 1808)

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