Gaitzen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gaitzen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Gaitzen

1936
1937



Einleitung

Gaitzen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen hellen Standort.

  • lettisch "gaišs" = leuchtend, hell, klar
  • nehrungs-kurisch "gaišuoat" = schimmern
  • "gais" = Luft, Wetter


Politische Einteilung

Gaitzen gehörte zum Domänenamt Prökuls. 1940 ist Gaitzen ein Dorf in der Gemeinde Kischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gaitzen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).

Katholische Kirche

Gaitzen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof

Man fährt durch das Waldgebiet, das die ehemalige Ortschaft überwuchert hat. Mitten im Wald findet man dann den Eingang zum Friedhof, der auch zu den ethnografischen gehört. Der Friedhof verwildert, aber man findet auch noch Grabstellen.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013


Standesamt

Gaitzen gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.


Bewohner

Familie Jokeit in Gaitzen (um 1942):
Vorne v. li. n. re: Bruno Jokeit, Willi Jokeit
2. Reihe: Ella Jokeit (später verh. Sköries), Mutter Berta Jokeit (geb. Jeseit), Oma Eva Jokeit (geb. ?), Ruth Jokeit
Oben Mitte: Erika Jokeit
Der Vater war zu der Zeit schon im Krieg.



Verschiedenes

Karten

Gaitzen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links südlich von Moos Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gaitzen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gaitzen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gaitzen im Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kischken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962