Gaupel (Coesfeld)
Gaupel ist eine historische Bauerschaft im alten Kirchspiel St. Lamberti der Stadt Coesfeld.
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Historische Lage
Zeitschiene vor 1803
Ortsname
- 1022 bis 32 „Gaplon";1287 „Goplo"
Gaupler Mark
- 1118 „marke, que Goplen vocatur in parrochia Cosfeldensi"
Grundherrschaft
- 1118 bekundet der Münst. Bischof Theoderich, daß er die Grafen Gottfried u. Otto von Kappenberg u. ihren Neffen Heinrich bewogen habe, den Wald Northolt an die Gaupier Mark abzutreten. [1]
Frühbesitz
1022—32 sollte Gaupel. der von der Frau Reinmod zu Varlar gestifteten Kirche vom Münst. Bischof Siegfried zugewiesen werden, wurde aber nicht durchgeführt [2]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- <1803 Fürstbistum Münster, Amt Horstmar
- 25.02.1803 R.D.Hs.,Grafschaft Horstmar des Wild- und Rheingrafen, Kirchspiel Coesfeld
- 12.07.1806 Rheinbundakte, Großherzogtum Berg, Ems-Departement, Arrondissement Coesfeld
- 09.07.1807 Tilsiter Frieden , Großherzogtum Berg, Ems-Departement, Arrondissement Coesfeld, Kanton Coesfeld, Mairie Coesfeld
- 14.11.1808 kaiserliches Dekret, Großherzogtum Berg, Ems-Departement, Arrondissement Coesfeld, Kanton Coesfeld, Mairie Coesfeld
- 13.12.1810 Senatskonsult, Kaiserreich Frankreich , Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt > Kanton Coesfeld, Mairie Gaupel
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster, vorl. preußischer Kreis Steinfurt [3]
- Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld, Amt Coesfeld, Coesfeld wurde Sitz des Landratsamtes
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Verwaltungseinbindung
- 1895 Gaupel, Bauerschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Coesfeld
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Coesfeld, Postbezirk
- Einwohner: 330 Personen [4]
Einwohner
Bildungswesen
Kulturtechniken
Elementarschule im Kreis Coesfeld
- 1864: Schule zu Gaupel im Amt Coesfeld, Größe 458 Quadratfuß (=43,5 qm), 95 Kinder, davon 2 arme Kinder schulgeldfrei, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 15 SGr, Tintengeld 1 Sgr, dazu Heizungskosten von 4 SGr 4 Pfg im Wintersemester, 1 Lehrer, Mietentschädigung 20 Taler, Gesamtjahresgehalt auf 135 Taler. [5]
Jahr | Ortsteil | Ort | Schulart | Geschlecht | Schülerzahl | Klassen | Lehrperson | Bemerkung |
1893 | Gaupel | Kirchspiel Coesfeld | Volksschule | gemischt | 91 | 1 | Anton Morbusch *13.07.1872, Amtsantritt 15.10.1892 | -.-[6] |
Baudenkmal
- Gräftenhof Schulze Gaupel
- Fachwerk-Speicher auf der Hofanlage Schulze Schürhoff
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch I. Cod. Nr. 103b; 186; III. Nr. 1326
- ↑ Quelle: Tibus, S. 740; 1104 f.
- ↑ Quelle: Bahlmann, P. Dr.: Regierungsbezirk Münster (Aschendorff 1893)
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)
- ↑ Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld.
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Gaupel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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