Gera/Stolpersteine
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Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus
Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.
Burgstraße 5
- Hier wohnte Emmy Weber, Jg. 1909, gedemütigt/entrechtet, Flucht in den Tod 1944
Laasener Straße 16
- Hier wohnte Dr. Hans Salomon, Jg. 1898, verhaftet 1938, Buchenwald, Flucht in den Tod 1941
- Hier wohnte Martha Salomon, geb. Heilbrun, Jg. 1873, gedemütigt/entrechtet, Flucht in den Tod 1941
- Hier wohnte Dr. Oskar Salomon, Jg. 1863, gedemütigt/entrechtet, Flucht in den Tod 1941
Museumsplatz
(vor dem Kultur- und Kongresszentrum Gera)
- Hier wohnte Anna Schalscha, geb. Bender, Jg. 1867, gedemütigt/entrechtet, Flucht in den Tod 1944
Nestmannstraße 1
- Hier wohnte Julius Simsohn, Jg. 1888, verhaftet 1938, Buchenwald, ermordet 1944 in Auschwitz
Schlossstraße 2
- Hier wohnte Ernst Brüg, Jg. 1893, verhaftet 1938, Buchenwald, tot an Haftfolgen 1938
Sorge 9
- Hier wohnte Rudolf Diener, Jg. 1904, verhaftet 1934, Buchenwald, verhaftet 1940, Gerichtsgefängnis Gera, ermordet 1941
Straße des Friedens 122
(vor dem Wald-Klinikum Gera, Haus III)
- Hier wirkte Dr. Hans Simmel, Jg. 1891, verhaftet 1933, Dachau, Tod an Haftfolgen 1943
Zschochernstraße 32
- Hier wohnte Emil Löwenstein, Jg. 1884, verhaftet 1938, Buchenwald, deportiert 1942, Auschwitz, ermordet