Gericht Bünde
Historisch: Das stark gefächerte Gerichtswesen im Fürstbistum Paderborn - Gerichte des Adels, der Städte, der Ämter, der Kanzlei und des geistlichen und weltlichen Hofgerichts - hatten sich seit dem Spätmittelalter herausgebildet, zum Teil aber in Verbindung mit den allgemeinen Verwaltungsaufgaben.
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Minden > 1816-31 Kreis Bünde, ab 1831 Kreis Herford > Bürgermeisterei Bünde > Gericht Bünde
Einleitung
Das 1815 errichtete Land- und Stadtgericht Bünde war zunächst nur für die nähere Umgebung zuständig, aber bereits 1817 wurde der Sprengel durch Teile des Land- und Stadtgerichts Oldendorf und durch das Gebiet des Land- und Stadtgerichts Enger vergrößert. 1832 erfuhr es durch die Auflösung des Land- und Stadtgerichts in Quernheim nochmals eine Vergrößerung.
- 1826 Land- und Stadtgericht zu Bünde
Bereich
- 1826 Stadt und Kirchspiel Bünde
- 1826 Stadt und Kirchspiel Enger
- 1826 Kirchspiel Hiddenhausen
- 1826 Kirchspiel Spenge
- 1826 Kirchspiel Wallenbrück
- 1826 Kirchspiel Rödinghausen
Besetzung
Richter
- 1826 Land- und Stadtrichter Schröder
Kreisgerichtsdeputation
Bei der Neuorganisation der Gerichte in Preußen erhielt Bünde 1849 eine Kreisgerichtsdeputation - später umgewandelt in Kommissionen - die dem Kreisgericht in Herford unterstellt war.
Amtsgericht Bünde
Erst durch die Neuorganisation von 1879 wurde der Gerichtsbezirk des nunmehrigen Amtsgerichts Bünde wieder verkleinert.
Artikel Amtsgericht Bünde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Archiv
- Land- und Stadtgericht Bünde, Signatur : M 9 Bünde
- Amtsgericht Bünde, Signatur : D 23 Bünde. Laufzeit : 1671-2001
Weblinks
Offizielle Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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