Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/100
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1785 Joseph Hüls.
1792-1802 Henricus Correns, aus Höningen, ehemals Lector der Theologie im Kloster.
1802-1805 beschließt Wilhelm Türk aus Pirrings die Reihe der Pfarrer aus den Klostergeistlichen von Knechtstden.[1]
Es folgten Jacob Krautwig, Wilhelm Cremer, W. Heinrich Vest und Nicolaus Franken, Letzterer von 1823-1825.
Tillmann Klein, aus Müngersdorf, vordem Pfarrer in Brauweiler, starb 1829, 60 Jahre alt.
Franz Clasen, aus Güdderath, Pfarre Odenkirchen.
Werner Zenses, von Hergarten nach Frimmersdorf als Pfarrer versetzt, verunglückte dort durch den Sturz des Pferdes am 9. Novemberg 1840, erst 47 Jahre alt.
Johann Heinrich Heicks, aus Neuß, Priester 1833, wurde im Jahre 1858 nach Berrendorf im Dekanate Kerpen befördert.
Lambert Tholen, aus Gangelt, geboren 1816, Priester 1843, Vicar in Allrath von 1848-1859, seitdem Pfarrer in Frimmersdorf.
Eine ständige Vicariestelle war in Frimmersdorf nicht gestiftet. Diejenigen, welche in der Reihe der Pfarrer als Capläne (sacellani) vorkommen, dienten zur Aushülfe oder fungirten auch provisorisch bei einer Vacatur. Ein achtzehn Morgen großer Busch, dessen Ertrag für solche Fälle dem Vicar gehörte, bis heute noch Vicariebusch genannt, fiel mit andern Stiftungs-Ländereien der Säcularisation anheim.
Küsterstelle.
Früher war, wie fast überall, Küster- und Lehrerstelle verbunden. In Folge der Trennung wurde die Wohnung getheilt. Zur gänzlichen Auseinandersetzung fand die Gemeinde die Kirchenverwaltung mit einer Summe Geldes ab und überließ ihr einen größeren Garten.
Als Küster kommen vor: Franck, Offermann 1456. Andreas Fischer 1704. Adam Fischer, welcher 1748 starb. Ewald Bockum 1768.
Die frühere Einklassige Schule ist zu einer dreiklassigen erweitert.
Geistliche Personen aus der Pfarre Frimmersdorf.
Aus Frimmersdorf sind folgende Geistlichen hervorgegangen:
Werner Hochbaum, trat in den Norbertiner=Orden zu Knechtsteden, wurde um das Jahr 1626 Pastor in Hemmerden, endlich Propst in Scheda und starb in Werl 1637.
- ↑ Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein, VII 52 ff.