Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/326
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mandamus et cet.." Nun wird ein entsprechendes Auskommen anzuweisen vorgeschrieben, worauf dann der Capitelsbeschluß vom selben Jahre mense Septembri folgt: "Nos igitur ... super ecclesiis annexis praepositurae et curtibus, quae ad haec tempora sunt officiatae per vicarios, duximus ordinandum, ut suprascriptae, de quibus ordinabimus, imposterum per pastores, non per vicarios officientur. Ut autem valcant pastores et cet." Nun folgt das Einkommen an Zehnten, Hellergeldern, Messengeldern, Opfern, Stiftungen, Hühnern und zwar der letztern zwei de domo, quae sita est in area dotis. Der Schluß heißt: "Omnia alia, quae praepositus hactenus recipere consuevit, supradictis duntaxat exceptis, curti in Oedinghoven annectimus." Der Vicar also, welcher Stellvertreter, vices gerens, des Propstes als des eigentlichen Pastors war, sollte nun eine selbständigere Stellung als Pastor und damit auch ein fixes, besseres Einkommen erhalten.
1232 ist in der Schutzurkunde Friedrichs II. für Knechtsteden von Uckeinchoven (Oeckinghoven) die Rede.[1]
In einer Urkunde Sifrids von Westerburg vom Jahre 1287 heißt es: "Septuaginta iurnalibus terrae arabilis, domo et ares ... sitis apud Maylstorp in paronchia Udinchoven".[2]
Das ebenfalls zu Oeckhoven gehörende Ikhoven kommt unter dem Namen Hidenkoven 1195[3] und 1297 als Idinchoven vor, wo Gerard von Xanten einer von ihm im neuen Theile des Domes gestifteten Vicarie Gefälle in Idinchoven anweist.[4]
Im Jahre 1279 genehmigt Erzbischof Sifrid den von Konrad von Hackenbroich gemachten Uebertrag der Gerichtsbarkeit über die drei Höfe Frohnhof, das heutige Bronover, Diepriukhof und Pilkenbusch an die Abtei Knechtsteden. Acta sunt apud curtem Vronhoven.[5]
Von einer curtis de Odinchoven ist in einer Urkunde vom Jahre 1307 die Rede.[6]
1319 errichtet der Domcanonich Adolf zu Köln sein Testament und beschenkt die Domfabrik zur Haltung seiner Memorie mit acht Malter Roggen, welche von 72 Morgen und einer Hofesstätte bei Malstorp in der Pfarre Udinchoven zu liefern sind.[7]
Die Wittwe des Sibodo von Idenchoven und deren Kinder verkaufen am 24. Mai 1321 die Hälfte des Hofes zu Gohr den Rectoren verschiedener Altäre im neuen Chore des Domes zu Köln.[8]