Geschichte der adligen Familie von Stommel/03
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4. Gelens Urkunden im Kölner Stadtarchiv, dessen vita St. Engelberti pag. 27 u. 36. Brosius tom I pag. 17. Securis p. 106. Alfter Urkundensamml. in der köln. Bibliothek t. 12. p. 179.
5. Schreinskarte von Martin, wo auch die Kinder vorkommen.
6. Vita St. Christinae Stumbelensis, acta sanct. Juni tom IV p. 279 seq. Necrologium von St. Gertrud in Köln.
7. Kölnisches Schrein columb. lata. plat. 1274. Theoderichs Sohn Wolf ließ sich in Oestreich nieder, dessen Enkel Cono fiel in der Schlacht bei Reutlingen 1377 auf Herzog Eberhardts Seiten.
8. K. Schrein apost. nov. for. 1282.
9.[GWR 1] Copirbuch des köln. Stifts St. Cäcilien 1319 im Provinzialarchiv zu Düsseldorf. Kremers academische Beiträge Bd. 3. S. 215.
10. Köln. Schrein Niederich a sto. Lupo 1289.
11. Alfters Urkundens. Bd. 35. S. 192.
12. Copirbuch der Kreuzbrüder zu Köln im Prov. A. zu Düsseld.
13. Alfters Urkundens.
14. Köln. Schrein Altengraben.
15. Original im Archiv der köln. Armen Verwalt. und Copie davon im Düsseld. Archiv acta Fliestetten.
16. Ibid. Gudenus tom II pag. 1008 u. 1084. Günther t. III p. 320. Copirbuch von St. Cäcilien 1333. 1337. 1369. Gottschalk war ein einflußreicher Mann. Sein Redlichkeitssinn zeigte sich bei der Fehde des Ritters Andreas Kolpütz gegen den Ritter Johann von Gronsfeld 1349. Kunigunde von Aldenroide, Gemahlin des Ritters Andreas, hatte durch Urtheil und Recht gegen Johann die Güter zu Ichendorf gewonnen. Johann, um den Urtheilspruch unwirksam zu machen, ließ nicht blos von der Kanzel zu Ichendorf verkünden, es sollen demjenigen, der die Güter zu Ichendorf von der Kunigunde in Pacht nehme, oder bebaue, Hände und Füße abgehauen werden, sondern setzte sich auch mit Gewalt in den Besitz. Gottschalk von Stommel war der erste, welcher der Bedrängten mit seinen Mannen zu Hülfe eilte. Es kam zu mehreren Treffen, Johann wurde geschlagen, und sein Gut zu Oyrheim, eine Herberge von Wegelagern, abgebrannt. Johann nahm jetzt die Hülfe des Herzogs von Brabant in Anspruch, während Gumprecht von Neuenar dagegen auf die Seite Gottschalks trat. Auch wurden andere Verbündete gewonnen, jedoch noch zur rechten Zeit durch den Landfriedensverbund 1351 einem größern Kriege vorgebeugt. Einge Jahre später war Gottschalk in einer Fehde des Grafen Johann von Reifferscheid mit dem Erzbischof von Köln, Verbündeter des Ersteren. Diese Fehde ging 1360 durch einen Vergleich zu Ende. Vide Original-Sühne Brief im Prov. Archiv zu Düss. 1361 war Gottschalk Zeuge bei dem Tausche Montjoie gegen Caster, und unter den 51 Rittern der 11te im Range. Düsseld. Archiv. Schrein col. lat. platea. 1345. Aachner Archiv.
Gottschalk siegelte also: | <SIEGEL> | |||
Wie dieses die Urkunden im Provinzial Archiv, Alfters Samml. (vide Anlage) und die Schreine darthun. |
17. Mathias war ein geachteter Staatsmann. Von den beiden Herzogen Wilhelm I und II von Jülich, deren Geheimerath er war, wurde er zu den wichtigsten Sendungen gebraucht; namentlich war er Schiedsmann von Seiten des Erstern, in dessen Fehde gegen den Ritter Diedrich Schiemann von Aldenhoven 1355. Er siegelte als der Dritte, unmittelbar nach dem Grafen von Wede. Dann betrieb er 1357 die Heirath der Herzogin Philippa von Jülich mit Gottfried II. von Heinsberg, und 1361 den Tausch des Landes Montjoie gegen Caster. Sein Siegel an der Urkunde über die Vorverhandlung in dieser letzten Sache ist das Fünfte, es hängt unmittelbar vor dem des Marschalls von Alfter. Mathias starb in seinem Hause am Neumarkt zu Köln 1366 und liegt vor dem hohen Altar in der Kirche der Karthäuser begraben. Er schenkte dieser Kirche ein kostbares Meßgewand und die damals bedeutende Summe von 80 Mark, wofür die Mönche 16 Morgen Wiese und mehrere Ackerstücke bei Brühl kauften. Düsseld. Archiv, Kremers Beiträge B. I Seite 47. K. Schrein Apost. novum forum 1357 u. 1365. Redinghovens Samml. Alfters Samml. Archiv des Stifts St. Ursula in Köln, dessen Vogt er war.
18. K. S. Nid. generalis 1395 u. 1397. Ludwig war ein besonderer Verehrer der Dominikaner Nonnen zu St. Gertrud in Köln. Er schenkte ihnen bei seinem Tode eine jährliche Rente, um sich daraus eine Erholung zu verschaffen, und ließ sich in ihrer Kirche, am Neumarkt, beerdigen. Necrologium dieses Klosters.
Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)
- ↑ Fußnotenzeichen 9 fehlt in der Tafeldarstellung.