Geschichte der adligen Familie von Stommel/28

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Geschichte der adligen Familie von Stommel
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Fahne Stommel.djvu
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      Zur Stammtafel E. Das Wappen der Elisabeth von Kaldenberg muß durch nachstehendes ersetzt werden; jenes stellt nur das Privatsiegel ihres Vaters dar.  <WAPPEN> 
      Ferner finden sich folgende Personen vor, von denen die Stammfolge ungewiß geblieben ist.
1317. Wolf Stummler, Ritter, Zeuge in Hans Chunring's obersten Schenks in Oestreich Kaufbrief. Duell. excerpta gen. p. 45.
1342. Druda v. Stumbel, Wittwe von Venhausen, Niederich a domo pist.
1377. Ritter Cuno v. Stommel, auf Herzog Eberhards's von Würtenberg Seite Erschlagen in der Schlacht bei Reutlingen.
1379. Abelo von Stummel Nid. loco cit.
1388. Heinrich v. Stommel und dessen Frau Gultgen, N. 1. c. Er stand im Bündniß mit der Stadt Dortmund gegen den Erzbischof von Köln und wurde bei der Belagerung gefangen. Mülherr's Chronik.
1410. Heinze Stompel deutscher Ordensritter in der Schlacht bei Tannenberg und bei der Belagerung von Marienburg.
1431. Studiren Leonhard und Georg Stummel aus Nürnberg zu Köln.
1477. Jakob v. Stommel Gläubiger des Erzbischofs Ropert von Köln.
1480. Stirbt Ida v. Stommel, Erbin zu Dorrenwald einem clevischen Lehn bei Xanten im Amt Winnenthal. Sie war aus der kölnischen Linie und ihre Mutter eine Freiin v. Millendunk. Sie war mit dem clevischen Haushofmeister Otto v. Willich verheirathet, dem sie eine reiche, jetzt in den Grafen noch fortblühende Nachkommenschaft hinterließ.
1488. Verkaufen Thomas von Stommel und seine Frau Christine eine große Anzahl Häuser und Zehnten dem Wilhelm Vogt zu Türnich und dessen Frau Bela.
1505. Stirbt Johann v. Stommel Herr zu Lenepe, Canonicus zu St. Severin in Köln. Die Stifts-Chronik sagt von ihm, daß er große Summen auf den Bau der Stiftskirche verwendet habe; namentlich habe er die Kapelle rechts vom westlichen Eingang der Kirche, in welcher der Taufbrunnen stehe, auf seine Kosten wölben, pflastern, mit kostbar gemalten Fenstern, einem eisernen Gitter und einem Altar versehen lassen; demnächst habe er den Altar, welcher zu Ehren des Heiland's geweiht worden, dotirt und ihm ein Meßbuch, einen Kelch, drei kostbare Meßgewänder und die übrigen Paramente geschenkt.

      Um dieselbe Zeit wirkte Dr. Stimmel Pastor zu Stettin für die Reformation.

1558. Heirathete N. N. v. Stommel aus der hessischen Linie eine Freiin von Praumheim, Tochter Johanns Herrn zu Daxburg und Mettildis von Katzenbis, mit folgendem Wappen:

 <WAPPEN> 
1564. Schreibt mag. Christoph v. Stommel aus Frankfurt an der Oder sein Buch de miraculis ecclesiae, und 1565 seine comoedia de vita studiosorum, gedruckt zu Köln, wo er studirte. Letztere ist 1593 und 1600 zu Frankfurt neu verlegt.
1575. Ist Catharina von Stommel aus der Kölner Linie mit Hermann Quad von Buschfeld († 1597) verheirathet, vergl. Steinen westph.Geschichte.
1596. Heirathet Gerturd von Stommel zu Köln in der Petri Pfarre den Freiherrn Tilmann v. Kessel.
1604. 5. Juli stirbt Theodor Stommel archipresbyter alostensis et archidecanus.
1613. Wird Paul v. Stommel vom Erzbischof Max zu Köln mit dem Zoll zu Andernach belehnt und besitzt ihn noch 1657. Arch. zu Düsseld.
1627. Studirte Johann Stommel aus dem Jülischer Land in Köln.
1680. Schreibt Fried. Stommel sein Werk de simplicitate dei, 2 Folio Bände 209 Bogen, gedruckt zu Köln.
1725. Stirbt Heinrich Stommel Canonicus und Archidiacon der h. Geist Kirche zu Königgrätz.

      Endlich findet sich noch folgende Abstammung der Stommel von Mecheren bei Köln, welche sich in dem kölnischen Schreinsbuche von St. Christopher im Buch Friesen- und Wahlen-Gasse an einen Hof in der Friesenstraße zwischen dem Erbe des Johann Hardevust und dem Erbe des Hermann Scherfgin mit Ackerländereien vor Gereons Thor gelegen angeschrieben findet:

Johann v. Stommel Gemahlin Sophia.
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1. Friedrich v. Stommel Gemahlin Greta. 2. Hermann v. Stommel zu Macheren Gemahlin Alveradis beide
gestorben vor 1500.
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1. Reinhard
G. Mettilde.
2. Gerhard. 3. Sophia
h. Vitus von
Gladbach.
Anton v. Stommel zu Mecheren Gemahlin Gotsdawis
gestorben 1522.
 
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  1. Christine h. Gerhard
v. Vischenich.
2. Paitza h. Tillmann
v. Monheim.