Giengen an der Brenz

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heidenheim > Giengen an der Brenz

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Giengen an der Brenz kam 1803 an Württemberg und wurde 1806 Sitz des gleichnamigen Oberamts. Dieses wurde 1809 wieder aufgelöst und die Stadt kam zu Oberamt Heidenheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Heidenheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 wurden eine eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Giengen an der Brenz eingemeindet.

Nachbargemeinden sind Syrgenstein, Bachhagel, Medlingen, Hermaringen, Sontheim an der Brenz, Niederstotzingen, Gerstetten, Herbrechtingen und Heidenheim an der Brenz.

Politische Einteilung

Zur Stadt Giengen an der Brenz gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Christophsruhe
  • Schratenhof

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurde im Zuge der Gemeindereform 1973 zu Giengen an der Brenz eingemeindet:

  • Burgberg bis 1972 selbständige Gemeinde, früher auch Oberberg genannt
    • Schloss Burgberg
  • Hürben bis 1972 selbständige Gemeinde
  • Sachsenhausen bis 1972 selbständige Gemeinde

Giengen an der Brenz ist Sitz der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Giengen an der Brenz mit den Mitgliedsgemeinden

  • Giengen an der Brenz

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Zur evangelischen Kirchengemeinde gehör(t)en folgende Filialen:

  • Christophsruhe
  • Schratenhof

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:

  • Hohenmemmingen eigene Pfarrei
  • Sachsenhausen zu Hohenmemmingen eingepfarrt

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt:

Die katholischen Einwohner der Stadt Giengen an der Brenz und aller Teilorte sind nach Burgberg eingepfarrt.

Burgberg war vor der Reformation teils zu Hürben und teils zu Hermaringen eingepfarrt. Nach der Reformation besuchten die Einwohner die Kirchen in Lontal und in Rammingen, bis der Ort als Filial nach Niederstotzingen gewiesen wurde. 1808 wurde in Burgberg eine Kaplanei und 1822 eine eigene Kirche eingerichtet.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Giengen an der Brenz
  • Taufbücher ab 1635
  • Ehebücher ab 1635
  • Totenbücher ab 1635

Die evangelischen Kirchenbücher von Giengen (Band 1 bis 4) sind kostenlos bei Ancestry zu finden, jedoch sind sie dort irrtümlich unter „Bräunisheim u. Giengen“ einsortiert.

Evangelische Kirchengemeinde Hohenmemmingen
  • Taufbücher ab 15649
  • Ehebücher ab 1649
  • Totenbücher ab 1649
Evangelische Kirchengemeinde Hürben
  • Taufbücher ab 1558
  • Ehebücher ab 1578
  • Totenbücher ab 1585

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Katholische Kirchengemeinde Burgberg
  • Taufbücher ab 1740
  • Ehebücher ab 1740
  • Totenbücher ab 1740

Adressbücher

Historische Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Giengen an der Brenz

Quelleneditionen

  • KB-Verkartung: 1642-1808, ev; Bearbeiter: Dieter Weyhreter, N. Ilg; Auskunft: Dieter Weyhreter, 89518 Heidenheim, Wilhelmstraße 38 und AFAG

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Drehmann: Alte Giengener Familien. A. Vor dem Brande dagewesen und noch da. B. Nach dem Brande hereingekommen. C. Erloschene Familien. In: Brenztalbote (Giengen) Beilage 1900 Nr. 42 bis 1907 Nr. 135
  • Wiedenmann, Paul: Alte Tuchmacherfamilien in Giengen. In: Der Hellenstein (Heidenheimer Zeitung) Nr. 16 vom 18. März 1950
  • Schneider, Wilhelm: Studenten aus der Herrschaft Heidenheim. In: Heimatblätter (Heidenheimer Neueste Nachrichten). 8 (1960) Nr. 1.2 Bemerkung: u.a. von den Universitäten Tübingen, Ingolstadt, Heidelberg und Wien
  • Stark, Ulrich: Bader-, Chirurgen- und Wundärzte-Familien in Giengen und Umgebung / erstellt von Ulrich Stark. - Giengen : Stark, 2000. - 33 Bl.. - (Beitrag zur Stadtgeschichte von Giengen an der Brenz; 6) (Genealogische Studien) Signatur der WLB Stuttgart: 50Ca/97

Historische Bibliografie

  • Zdansky, Peter A.: Eine spätromantische Klangperle. Giengens Link-Orgel war das Zentrum der nun abgeschafften Reger-Biennale; in: ostalb/einhorn, Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; Heft 148 2010, S. 259-261

Weitere Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Giengen

Karten

BayernAtlas

Weblinks

Offizielle Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

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