Grünau (Kreis Allenstein)
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Grünau (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
- Grünau bildete den südlichen Teil der ehemaligen Gemarkung von Grieslienen.[1]
Politische Einteilung
- 1857: Erbpachtsdorf im Landkreis Allenstein
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Grieslienen, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 01.01.1856: Eduard Balscheit ist als Schulz angestellt und vereidigt worden.[2]
- 1857: Das Erbpachtsdorf hat 70 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Grieslienen. Poststation ist Hohenstein.[3]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Erbpachtsdorf eine Fläche von 439 Morgen 8 Dez. sowie 12 Wohngebäuden und 80 katholischen Einwohnern. Sechs Einwohner geben deutsch als Muttersprache an, der Rest polnisch.[4]
- 16.11.1863: Die Eigenkäthner Johann Kunath, Franz Niwiadomski und Franz Klobudzinski (Klobuk) haben die Haussteuer zu zahlen.[5]
- 1867: Schielke erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 100 Thaler erstattet.[6]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Grieslienen Nr. 32 aus den Landgemeinden Alt Stabigotten, Grieslienen, Grünau, Mniodowko und Wemitten.[7]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Landgemeinden Alt Stabigotten, Grieslienen, Grünau, Mniodowko und Wemitten und in Teilen den Gutsbezirk Lanskerofen Forst (Etablissement Klein Grieslienen) und das Etablissement Grünmühle.[8]
- 07.11.1907: Der Kätner Johann Borowski in Grünau beabsichtigt auf seinem daselbst belegenen Grundstück eine Ansiedelung zu begründen.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Landgemeinden Grieslienen, Grünau, Mniodowko, Stabigotten und Wemitten und die Gutsbezirke Grünmühle, Oberförsterei Lanskerofen (Forsthaus Passargenmühle) und Seebezirk (teilweise).[9]
- 1913: Grünau hat 109 Einwohner. Stv. Gutsvorsteher [sic!] ist Janowitz.[10]
- 01.10.1932: Paul Moritz wird als Lehrer endgültig im Volksschuldienst angestellt.[11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Henschel, Johannes. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63.
- Henschel, Johannes. Das Kirchspiel Grieslienen zwischen 1834 und 1854. 40. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2009), S. 16-21.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Fußnoten
- ↑ Kellmann G. Die Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, Hb-A-L-29 (1998), S. 32
- ↑ AK 1856, S. 18
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857, S. 128
- ↑ Grunenberg, S. 141
- ↑ AK 1863, S. 290
- ↑ AK 1867, S. 251
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/grieslie.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/grieslie.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/grieslie.htm
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. 218
- ↑ www.bbf.dipf.de
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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