Griechenland
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Einleitung
Diese Seite behandelt das Griechenland von heute. (2010)
Griechenland erlangte im Jahr 1830 die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich. In der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen nach und nach Nachbarinseln und -gebiete hinzu, die meisten mit griechischsprachiger Bevölkerung. Im Zweiten Weltkrieg wurde Griechenland zunächst von Italien (1940) überfallen und anschließend von Deutschland (1941-44) besetzt; die Kämpfe dauerten in einem langwierigen Bürgerkrieg zwischen Anhängern des Königs und anderen antikommunistischen und kommunistischen Rebellen an. Nach der Niederlage der letzteren im Jahr 1949 trat Griechenland 1952 der NATO bei. 1967 ergriff eine Gruppe von Militärs die Macht und errichtete eine Militärdiktatur, die viele politische Freiheiten aufhob und den König zur Flucht aus dem Land zwang. Nach dem Zusammenbruch der Diktatur wurde 1974 durch demokratische Wahlen und ein Referendum eine parlamentarische Republik geschaffen und die Monarchie abgeschafft. Im Jahr 1981 trat Griechenland der EG (heute EU) bei; 2001 wurde es das zwölfte Mitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU).
Landesfarben
neun gleiche horizontale Streifen in Blau, die sich mit Weiß abwechseln; ein blaues Quadrat mit einem weißen Kreuz befindet sich in der oberen Hiss-Ecke; das Kreuz symbolisiert die griechische Orthodoxie, die etablierte Religion des Landes; es gibt keine einheitliche Bedeutung für die neun Streifen oder die Farben
Allgemeine Information
- Lage: Südeuropa, angrenzend an die Ägäis, das Ionische Meer und das Mittelmeer, zwischen Albanien und der Türkei
- Name: Elliniki Dimokratia, Ελληνική Δημοκρατία
- Etymologie: der englische Name leitet sich von der römischen (lateinischen) Bezeichnung "Graecia" ab, was "Land der Griechen" bedeutet; die Griechen nennen ihr Land "Hellas" oder "Ellada"
- Fläche: insgesamt: 131.957 km²
- Höchster Punkt: Berg Olympus 2.917
- Einwohnerzahl: 10.569.703 (Juli 2021 geschätzt)
- Sprachen: Griechisch (Amtssprache)
- parlamentarische Republik
- Hauptstadt: Athen , Geografische Koordinaten: 37 59 N, 23 44 E
- Zeitunterschied: UTC+2
- Unabhängigkeit: 3. Februar 1830 (vom Osmanischen Reich); 25. März 1821, Ausbruch des Volksaufstandes gegen die Osmanen; 3. Februar 1830, Unterzeichnung des Londoner Protokolls zur Anerkennung der griechischen Unabhängigkeit durch Großbritannien, Frankreich und Russland
- Nationaler Feiertag: Unabhängigkeitstag, 25. März (1821)
Politische Einteilung
Nach der Neuordnung 2010 durch das Kallikratis-Gesetz 13 Regionen (perifereies, Singular - perifereia) und 1 autonomer Mönchsstaat* (aftonomi monastiki politeia);
- Agion Oros* (Berg Athos)
- Anatoliki Makedonia kai Thraki (Ostmazedonien und Thrakien)
- Attiki (Attika), Dytiki Ellada (Westgriechenland)
- Dytiki Makedonia (Westmazedonien)
- Ionia Nisia (Ionische Inseln)
- Ipeiros (Epirus)
- Kentriki Makedonia (Zentralmakedonien)
- Kriti (Kreta)
- Notio Aigaio (Südägäis)
- Peloponnisos (Peloponnes)
- Sterea Ellada (Zentralgriechenland)
- Thessalia (Thessalien)
- Voreio Aigaio (Nordägäis)
Geschichtlicher Abriss
- Das Königreich Griechenland (Griechisch: Βασίλειον τῆς Ἑλλάδος, (Vasílion tís Elládos) bestand von 1832 bis 1924 und von 1935 bis 1973 auf dem Gebiet der heutigen Republik Griechenland. In Wikipedia : http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Griechenland
- Große Teile des heutigen Griechenland gehörten bis 1923 zur Europäischen Türkei / Osmanisches Reich
Bis 2010 war Griechenland in 51 Präfekturen eingeteilt.
Bibliografie
Historische Bibliografie
- Weigand, Katharina: Griechenland. Otto auf dem griechischen Thron: eine Fehlspekulation König Ludwigs I.?, in: Schmid, Alois / Weigand, Katharina (Hrsg.): Bayern mitten in Europa. Vom Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert; München 2005, S. 320-338 (S. 452-454, S. 474)
- Deffner, Otto M.: Michael J. Deffner (1848-1934).Der Hellenist, der Graecophile, der Grieche (Donauwörth, Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 5-11
- Seuffert, Ottmar: Der Griechenlandforscher Dr. Michael Deffner im Spiegel seiner Briefe (1871-1891) (Donauwörth, Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 12-47
- Stroszeck, Jutta: Der Sprachforscher Michael Deffner als Archäologe (Schriftenverzeichnis von Michael Deffner) (Donauwörth, Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 49-91
- Deffner, Michael +: Meine wissenschaftliche Laufbahn in Kürze (Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 92-93
- Deffner, Michael +: Meine amtliche und wissenschaftliche Tätigkeit während der 56 Jahre meines Lebens in Griechenland. Ende 1871 - Ende 1927 (Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 94-111
- Deffner, Michael +: Meine Verbannung nach Skyros und Kreta 1917-1919 (Griechenland), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 1997; Donauwörth 1998, S. 112-113
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Quellen
[The World Factbook 2021] Washington, DC: Central Intelligence Agency, 2021.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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