Groß Waldeck (Kreis Preußisch Eylau)
Waldeck ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Waldeck (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Preußisch Eylau > Groß Waldeck (Kreis Preußisch Eylau)
Einleitung
Groß Waldeck (Kreis Preußisch Eylau), Rikaito, Romowe (Rikaito), Ostpreußen. prußisches Stammesgebiet Warme.
Name
- prußisch "roms, rams, rums" = still, ruhig, bescheiden, sittsam, höflich, zahm (auch im Sinne von heilig gebraucht)
Romowe
"Ob es nur diesen einen heiligen Hain gegeben hat oder Romowe der Name für Heiligtum schlechthin war, konnte nicht geklärt werden. Vielleicht gab es um die sogenannten "tausenjährigen Eichen", die man an vielen Orten findet, oder um die gewaltigen Stämme anderer Bäume solche Heiligtümer, denen diese Riesenbäume ihr Überleben verdanken. Im westlichen Samland gab es den Ort Rummowe, der später Romehnen hieß. Opfersteine hat man im ganzen Lande gefunden. Es gab auch eine Art "Vor-Heiligenbilder" in dem bekannten Bartel, einem Frühkunstwerk (?), jedenfalls Zeugnis prussischer Kultur. Die Feste der Prussen waren den Jahreszeiten angemessen, sie glaubten an ein Leben nach dem Tode, worauf man aus den Grabbeigaben schließen kann." [1]
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Groß Waldeck gehörte bis 1945 zum evangelischen Kirchspiel Almenhausen-Abschwangen. Dieses Kirchspiel war Teil des Kirchenkreises Preußisch Eylau in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der altpreußischen Union.
Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Preußisch-Eylau
Die Daten aus den Kirchenbüchern von Almenhausen und Abschwangen wurden bereits in einen Ortsfamilienbuch zusammengeführt.
OFB Almenhausen-Abschwangen: [1]
Katholische Kirche
Standesamt
Groß Waldeck gehörte zum Standesamtsbezirk Abschwangen. Über den Verbleib der Standesamtsregister von Abschwangen ist nichts bekannt.
Verschiedenes
Bewohner
Karten
Weblinks
Quellen
- ↑ Hermanowski, Georg: Ostpreußen Lexikon, Adam Kraft Verlag Mannheim 1980
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Einzelnachweise
- Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.337
Quellen
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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