Großerlach
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Rems-Murr-Kreis > Großerlach
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Die Gemeinde Großerlach liegt am Südrand des Mainhardter Waldes etwa 15 km nördlich von Backnang.
Einwohner: 2.550 (2007)
Politische Einteilung
Teilorte und Wohnplätze
- Altfürstenhütte (Weiler)
- Böhringsweiler (Weiler)
- Erlach (Häuser)
- Gollenhof (1891 abgebrannt und abgegangen)
- Grab (Dorf), bis 1974 eigenständige Gemeinde)
- Großerlach (Dorf)
- Hals (Weiler)
- Kleinerlach (Weiler)
- Kuhnweiler (Weiler, 1758 Kühnhof)
- Liemersbach (Weiler, zeitweilig auch Lämmersbach oder Ludwigshof)
- Mittelfischbach (Weiler)
- Neufürstenhütte (Dorf, bis 1939 eigenständige Gemeinde)
- Oberfischbach (früher Gmachreich)
- Unterfischbach (Weiler)
- Wiedhof (Höfe)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1854 wurde Großerlach eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Kleinerlach (teilweise), Oberfischbach und Mittelfischbach wechselten von Sulzbach an der Murr nach Großerlach. Die Filialen Kleinerlach (teilweise) und Neufürstenhütte wechselten von Wüstenrot nach Großerlach.
Zur evangelischen Kirchengemeinde Großerlach gehör(t)en folgende Wohnplätze:
- Erlacher Hütte
- Gollenhof (1891 abgebrannt, nicht wieder aufgebaut)
- Glashütte
- Kleinerlach
- Liemersbach
- Mittelfischbach
- Neufürstenhütte
- Oberfischbach
Das naheliegende Grab war bis 1851 Filiale der Kirchengemeinde Murrhardt. Großerlach war bis 1854 Filiale der Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr.
1851 wurde Grab eine eigene Kirchengemeinde. Die Filialen Frankenweiler, Mannenweiler, Morbach, Schönbronn, Schöntalhöfle und Trauzenbach wechselten von Murrhardt nach Grab.
Die Teilorte Altfürstenhütte und Hals gehörten früher zur Kirchengemeinde Wüstenrot. Der Teilort Unterfischbach gehörte früher zur Kirchengemeinde Sulzbach an der Murr.
Geschichte
Großerlach wurde 1441 als Erlach erstmals urkundlich erwähnt. Es war Zubehör von Sulzbach gehörte damit zur Grafschaft Löwenstein und kam mit dieser 1805 an Württemberg. 1848 wurde aus den Orten Großerlach, Teilen von Kleinerlach, Erlach, Liemersbach und Fischbach eine Gemeinde gebildet, die dem Oberamt, ab 1938 Landkreis Backnang und ab 1973 dem neu gebildeten Rems-Murr-Kreis zugeordnet. 1974 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Grab und Neufürstenhütte nach Großerlach eingemeindet.
Genealogische und historische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
- Heimatverein Großerlach/Grab
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Großerlach
- Taufbücher ab 1855
- Ehebücher ab 1855
- Totenbücher ab 1854
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Großerlach in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
Volltextsuche nach Großerlach in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Großerlach in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Großerlach in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Historische Bibliografie
- Fritz, Gerhard: Die Einwohner des Klosteramtes Murrhardt und der Pfarrei Sulzbach, Murr, vom 12. Jahrhundert bis 1561 : (heutige Gemeinden und Teilorte Murrhardt, Murrhardt-Fornsbach, Sulzbach (Murr), Großerlach, Gaildorf-Ottendorf und Rosengarten-Westheim); Festgabe für Rolf Schweizer zum 60. Geburtstag. Murrhardt : Ortsgruppe Murrhardt des Histor. Vereins für Württ.-Franken [u.a.], 1992 [Festschrift]
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Großerlach in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Großerlach. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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