Gut Grabowo
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gut Grabowo
Einleitung
Allgemeine Information
Grabowo war ein Gut im Landkreis Allenstein im ehemaligen Ostpreußen. Ab 1920 war es ein Wohnplatz von Nerwigk im selben Kreis. 1938 wurde es in Buchental umbenannt. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt polnisch Grabowo.
Politische Einteilung
- 1820: Königliches Dorf im Amt Wartenburg.[1]
Standesamtsbezirk
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1785: Das Köllmische Gut im Amt Wartenburg hat 7 Feuerstellen.[3]
- 1820: Das Königliche Dorf im Amt Wartenburg hat 6 Feuerstellen und 18 Seelen.[4]
- 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.
- 04.06.1851: Der Mühlenbesitzer Casimir Buchholz ist als Landgeschworener ernannt und vereidigt worden.
- 11.06.1851: Der Mühlenbesitzer Buchholz ist Mitglied der interimistischen Kreis-Vertretung von Allenstein.
- 08.04.1856: Die Klauenseuche ist unter den Rindern ausgebrochen.
- 1857: Das Dorf und die Mühle haben 24 Einwohner. Besitzer [der Mühle] ist Cas. Buchholz. Grabowo gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Wartenburg. Poststation ist Wartenburg.[5]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung haben die Mühle und das Dorf eine Fläche von 376 Morgen 99 Dez. sowie zwei Wohngebäude mit 38 polnischsprachigen Einwohnern (1 Protestant, 37 Katholiken).[6]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen (Amt) aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen. Er wurde zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Preylowen.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk, Klutznick und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Podlassen, Preylowen und Wallen.
- 1913: Das Gut hat 57 Einwohner. Gutsvorsteher ist Biernatzki, Mühlenbesitzer ist Julius Langer.[7]
- 10.11.1920: Grabowo wird ein Wohnplatz von Nerwigk.[8]
- 1921: Das Gut hat 53 Einwohner. Gutsvorsteher ist Julius Langer.[9]
- 16.07.1938: Grabowo wird in Buchental umbenannt.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Bulitta, Michael. Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1939 bis 1945. Heimatjahrbuch Allenstein-Land 2007, S. 140-144.
- Bulitta, Michael. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[40]
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Heiratsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1905. Nr. 28 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Sterberegister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1904. Nr. 29 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2014.
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ Wald, S. 172
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857, S. 128
- ↑ Goldbeck, S. 63
- ↑ Wald, S. 172
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857, S. 128
- ↑ Grunenberg, S. 140
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. 222
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 251