Hönnepel
Hönnepel:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kalkar > Hönnepel
Einleitung
Kirchengründung
Mit der Verlegung des Benediktinerinnenklosters im Jahre 1223 kam die Klosterkirche in den Besitz der Gemeinde. 1438 wurde die Abpfarrung von Niedermörmter genehmigt. Wenig später, 1442, fügte man dem Turm der alten Kirche des 12. Jahrh. ein neues Langhaus an. Das Patrozinium der hl. Reginfledis ist 1950 in Deutschland einzigartig.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Herren von Alpen in Hönnepel
- Die Herren von Alpen verpfändeten ca. 1330 (Nijhoff, Gedenkwardigheden 1, 1830, Nr. 240) die Herrschaft Alpen an die Vögte von Köln und siedelten 1357 nach Hönnepel über.
- 1440: Elbert von Alpen, Herrn zu Hönnepel (Honpel, Honnepel).
Gericht zu Hönnepel
- 1655 (1657) Helena ingen Gadem, Ehefrau des Richters Batenburg zu Hönnepel
Herrlichkeit Hönnepel
- 13.03.1534 Jost von Bronckhorst und Bathenburg, Herr zu Hönnepel, und sein Bruder Adolf.
- 1557 Dietrich von Bronkhorst und Batenburg, Herr zu Hönnepel (Heenepell)
Verwaltungseinbindung
- <1794 Herzogtum Kleve, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kalkar, Mairie Appeldorn
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1895: Hönnepel, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Goch, Postbezirk Kalkar
- Einwohner , 656
- Quelle: Hic Leones
- 1935 Amtsveränderung: Vereinigung der Ämter Appeldorn und Grieth mit dem Amt Kalkar.
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Appeldorn , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kalkar, Bürgermeister Dr. Wucherpfennig, Fernsprecher 10
- Gemeinde Hönnepel: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Heering, Ortsklasse D
- Einwohner: 636, Kath. 632, Ev. 4
- Gesamtfläche: 784 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Kalkar 4 km, Polizei (kom.) 1, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung 1975
- 1969 kommunale Neugliederung: Alle Orte des Amtes Kalkar (mit Niedermörmter) zur Stadt Kalkar.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbuchverzeichnis
Abschriften der Mormonen
Patrimonium Transcriptum Verlag
- Einige Kirchenbücher zu den Kirchengemeinden Kalkars sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag erhältlich, so
Archiv
Literatur
- Verband rhein. Genossenschaften e.V.: Festschrift zur Jubelfeier der Niederrheinischen Käserei e.G.m.u.H. zu Hönnepel bei Calcar 1920
- Sanders, H.: 600 Jahre St. Antonius-Schützen in der Liebfrauenbruderschaft 1390/1920 Hönnepel e.V, 1990
- Scholten, Robert: Zur Geschichte von Hönnepel und Niedermörmter, 1891
- Kalkar (Hönnepel): St. Regenfledis, 1993
- Matenaar, Franz: Zum Kernkraftwerk in Hönnepel ist der erste Spatenstich getan, 1974
Zeitung
- Unser Kirchenblatt / Dekanat Calcar [Altcalcar, Calcar, Appeldorn, Grieth, Hönnepel, Qualburg, Hasselt, Huisberden, Till, Wissel]
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Hoennepel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Hönnepel (Kalkar, Kleve) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Request failed!