Hachen

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Hachen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Hagen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hagen.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Sundern (Hochsauerlandkreis) > Hachen

Zeitschiene vor 1803

Name

  • ca.. 1100 „Hacchene"; 1151 „Hachene"; 1166 „Hachgine"; 1168-78 „Hagnen"; 1173 „Hachnen"; 1178 „Hachen"; 1209 „Hagnen"; 1290 „Hacgene".

Hachener Mark

  • 1204 „Hagnere marka";

Grundherrschaft

Burg Hachen

  • 1204 hatte der Graf v. Arnsberg die Burg Hachen; in dieser Urkunde wird auch der Burgkaplan Herman genannt.
  • 1232 kauft Graf Gottfried v. Arnsberg von den Vettern Adolf u. Ludolf v. Dassel die vom Kölner Erzstift zu Lehen gehende Burg i. Hachen.

Marien-Kapelle zu Hachen

Burgkapelle

Allod Hachen

  • 1168-78 erwarb der Kölner Erzbischof das Allod des Heinrich v. Hachen für 200 Mark.
  • 1178 bestätigt der Papst Alexander III. der Kölner Kirche den Besitz des Allods in Hachen.

Adelsname

  • 1151 Dietrich von Hachen.[1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Neheim

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Hüsten, Kreis Arnsberg, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Hüsten

  • Gemeinde Hachen: Mischgemeinde (Kettenindustrie), Gemeindevorsteher Potthoff, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.129, Kath. 1.085, Ev. 36, Israelisch 8
    • Gesamtfläche: 1.664 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Ärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (staat1.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Kleinbahn
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze: Z 3, SPD 2, DNV 1.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Die Gemeinden Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Estinghausen und Hövel-Melschede kamen an die Stadt Sundern.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Hachen:

  • Enkhausen, Bez. Hachen und Langscheid: Katholiken: Geburten, Heiraten, Tote 1779-1807
  • Juden (Bürgermeisterei) Geburten, Heiraten, Tote 1826-1827

Berühmte Personen

  • Bernhard Frick Generalvikar u. Weibischof in Paderborn u. Hildesheim * um 1600 in Hachen; t 31.03.1655 in Paderborn

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Zu Beginn des 13. Jhdts. hat die Landesburg Hachen ihren Kaplan und die 1233 vom Grafen von Arnsberg dem Kloster Ölinghausen geschenkte Marienkapelle im Ort einen Pleban, der aber dem Pfarrer in Enkhausen nachgeordnet bleibt. Das Kloster muß für Hachen aufkommen, 1625 übernimmt der Pfarrer vom Kloster die Pflicht; nach dessen Säkularisation Verfall, 1826 Profanierung der Kapelle, 1864 neue Kirche, 1927 Pfarrvikarie, 1939 Abpfarrung.

1961 Pfarrbezirk: Hachen, bis 1927 dem Pfarrer zu Enkhausen unterstellt

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche Maria Heimsuchung (1864, erw 1934, 1954)
    • 4 Stationskapellen, Bildstock, 7 Wegekreuze.

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Arnsberg, S. 57.

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Bauermann, J.: Scheda u. St. Wiperti, Quedlinburg, S. 227, Anmerk. Nr. 211; Knipping II. Nr. 849; S. 279; Nr. 980; Nr. 1103; Nr. 1442; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 277; VII. Nr. 35; 63; 104; 391; 421; 2144;

Archive

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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