Haldem
Haldem: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
1227 „Haledum"; 1263 "Haldum"
Grundherrschaft
- 1227 verpfändet der Mindener Bischof Konrad dem Kloster Levern den Zehnten eines Jahres in Haldem.
- 1314 erwirbt Rudolf von Diepholz etliche Stätte zu Haldem von Johann von Grepeling.
- 1318 belehnt Rudolf von Diepholz den Herzog Otto von Löwenburg mit den Gütern zu Haldem.
- 1328 wird Gerold von der Horst von Bischof Ludwig von Minden mit verschiedenen Tafelgütern zu Haldem, Rahden etc. belehnt.
- 1346 verkauft Johan von Wede ein Haus zu Haldem.
Familiename
- 1264 Ludolf Hildebold und Meinhardus Gebrüder de Haldem, Ritter in der Freigrafschaft Stemwede.
Der Zehnte zu Haldem
1483 Revers des Domkapitels zu Minden für Statius van Steineshorn und Cordt Bordewysch, Knappen, über den Zehnt in Haldem.
Einordnung im Fürstentum Minden 1723
- 1723 Haldem
- Explication (Status): Bauerschaft
- Distrikt: Vogtei Stemwede
- Amt: Amt Rahden
Schulneubau
1794 Die Eingesessenen des Dorfes Haldem und der Bauerschaften Barlage und Ilwede beantragten die Verlegung des geplanten Schulhausneubaus zu Haldem (Kirchspiel Dielingen). Noch 1805 bestanden die Eingesessenen zu Ilvede und Barlage auf Verlegung des Schulhauses zu Haldem.
Zeitschiene nach 1802
Napoleon
- 1806 Kaiserreich Frankreich, Königreich Westfalen, Departement der Weser, Distrikt Minden, Kanton Rahden, Mairie Dielingen
- 1810-13 Kaiserreich Frankreich, Oberemsdepartement, Arrondissement Minden, Kanton Rahden, Mairie Dielingen, darin Primärschule zu Haldem.
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Dielingen 3.471 Einwohner, davon
- Bauerschaft Haldem 1.369 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Kreis Lübbecke, Ritterschaft
- Haus Haldem
- Status 1835: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von dem Bussche-Ippenburg
- Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)
Verwaltungseinbindung 1895
- Haldem, Dorfgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Lübbeke
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Rahden, Postbezirk Dielingen
- Einwohner: 1.224
- Gewerbe: Märkte (Kram, Vieh).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Dielingen-Wehdem , Kreis Lübbecke, Regierungsbezirk Minden, Sitz Dielingen,
- Gemeinde Haldem: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Benker, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.255 Ev.
- Gesamtfläche: 1.919 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule 2, Eisenbahnstation Lemförde 3 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1973 Zusammenschluss zur Gemeinde Stemwede
Ortsteile der Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke | |
Arrenkamp | Destel | Dielingen | Drohne | Haldem | Levern | Niedermehnen | Oppendorf | Oppenwehe | Sundern | Twiehausen | Wehdem | Westrup |
Geschichte
Kirchenwesen
Kirchengemeinde (ev.)
Pfarrei (rk.)
- Zuständig ist 1961 die Pfarrei Rahden
Archiv
Literatur
Literatur-Suche
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Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
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