Handbuch der praktischen Genealogie/096
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Handbuch der praktischen Genealogie | |
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Band 2 Tafel: I • II • III • IV • V • VI • VII • VIII • IX • X • XI | |
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der Akten der deutschen Nation (Proben daraus hat Luschin von Ebengreuth in snr. Abh. ü. Österreicher an italienischen Unlversitäten geboten) wird vom R. lstituto storico di Scienze usw. in Venedig geplant. Erschienen ist: Rotulus et Matricula Juristarum et Artistarum Gymnasii Patavini. A. MDXCII-III im J. 1892.- I.A. Andrich und Bl. Brugi, De natione Anglica et Scota juristarum universitatis Patavinae ab a. MCCXXII usque ad a. MDCCXXXVII.
Paris 1200 bzw. 1257. Dr. Budinski, D. Univ. Paris u. d. Fremden an derselben im MA. Berlin 1876. Auctuarium zu d. zahlreiche Namen enthaltenden: Cartularium Universitatis Parisicae ed. H. Denifle et Aem. Chatelain, T. 1-4 (1260-1452), Paris 1889-97, welches den Liber Procuratorum nationis Anglicanae (Alemanniae) ab anno 1333-1466, Vol. I, II (1894-97), enthält. Da es sich über eine Zeit erstreckt, in der in Deutschland erst Universitäten entstanden, so ist diese Matrikel d. in Paris wie in Orléans besonders begünstigten Deutschen Nation v. großem Wert. Die gesamten Mtr. sind nicht gedruckt. Personalverz. werden nicht herausgeg. Doch gibt es im Druck wenigstens eine Veröff. solcher Art: Personalverz. der Pariser Univ. von 1464 und die darin aufgeführten Handschriften- u. Pergamenthändler von Max Spirgatis = 1. Beiheft z. ZB. 1888. - P. Ferret, La faculté de Théologie de Paris et ses docteurs les plus célèbres (Epoque moderne, VIIe tome, XVIII siècle, revue littéraire, Paris 1910).-Auskunft erteilen die Sekretariate der Fakultäten, bei denen die Mtr. verwahrt werden. Dem Publikum sind sie nicht zugänglich.
Parma 1025. Schriften ü. diese Univ. finden sich verzeichnet auf S. 182-186 der „Bibliografia delle provincie parmensi, compilata da Raimondo di Soragna. Parma 1886“.
Perugia. Gegründet 1308. Adolf Stölzel, Die in Perugia von 1515-1656 immatrikulierten Deutschen, in seiner Schrift: „Die Entwickelung des gelehrten Richtertums in deutschen Territorien“, II, 1872, S. 9ff.
Pisa 1343. Dal Borgo, Cav. Flaminio, Dissertazione epistolare sull' origine dell' Università di Pisa. Pisa 1765. - Storia dell' Università di Pisa dal 1737 al 1859 scritta per Everardo Micheli Scolopio in continuazione dell' altra publicata da Angelo Fabroni (Padua 1877). Es erschien nur Bd. I (1737-1799). Fabroni, Angelo, Historiae academiae Pisanae. Paris 1791-1795 3 vol. 4°.
Pont à Mousson. Univ. v. 1571 bis zur franz. Rev., von Westdeutschen stark besucht.
Posen. Kgl. Ak. 1903. Keine Personalverz. Ausk. erteilt das Rektorat.
Prag 1348. W. W. Tomek, Gesch. der Prager Univ. Prag 1849. - Monumenta historica Universitatis Prag. Bd. I, Prag 1830/32, enth. d. Dekanatsbuch d. phil. Fakultät mit sämtl. Graduierten von 1367-1585. Bd. IIff., Prag 1834-48, enthält Teile d. Mtr. - Personalverz. seit 1826. Die k. k. Universitätskanzlei gestattet Einsichtnahme u. Abschrifterhebung aus d. ungedruckten Mtr.
Rinteln 1619, eröffnet 1620, aufgehoben 10.12. 1809. Verbleib d. Mtr. war weder in Rinteln, Kassel, Göttingen, Marburg noch im Kloster Fischbeck zu ermitteln.
Rostock 1419-31. 1439-43 hatte wegen d. vom Baseler Konzil über Rostock verhängten Interdikts d. Univ. ihren Sitz in Greifswald. 1760 wurde sie nach Bützow verlegt. Da indessen die vom Rat angestellten Professoren in Rostock ihre Vorlesungen fortsetzten, so bestanden damals zwei mecklenburgische Universitäten, bis 1789 ihre Wiedervereinigung in Rostock erfolgte. - O. Krabbe, D. Univ. Rostock im 15. u. 16. Jht. 2 T. Rostock 1854. - Die Mtr. d. Univ. Rostock, hrsg. v. Adolph Hofmeister. 1. T. (1419-1499), Rostock 1889; II. T. (1499-1611), ebd. 1891; III. T. (1611-64), ebd. 1895; IV. T. (1694-1789). Anh.: Die Matrikel d. Univ. Bützow (1760 bis 1789), ebd. 1904. V. T. (1879-1831), bearb. v. Ernst Schäfer, ebd. 1912. Ohne alph. Reg. Personalverz. seit 1831. Ausk. erteilt d. Sekretariat d. Univers. auch üb. d. Mtr. v. Bützow. Regierungsbibliothekar Prof. Dr. Schäfer in Schwerin erteilt aus dem von ihm bearbeiteten Register Ausk. gegen geringe Gebühren.
Saalfeld. D. Univ. Jena verweilte hier v. Ende Juli 1578 bis 9. März 1579 wegen der in d. Umgegend von Jena herrschenden Pest. S. Sagittarius, Saalfeldische Historie, Handschr. des Herzogl. Archivs zu Koburg, S. 594f. (jetzt v. Devrient hrsg.).