Handbuch der praktischen Genealogie/102

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Handbuch der praktischen Genealogie
Inhalt
Band 2
Tafel: I • II • III • IV • V • VI • VII • VIII • IX • X • XI
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Verz. d. alten Burschenschafter nach dem Stande v. August 1893. lm Auftrag der Vereinigung alter Burschenschafter gesamm. u. hrsg. v. Vorort Marburg (Verf.: Gust. Schaum. Vorrede: Theobald Fischer). Leipzig 1893.
Verz. der alten Burschenschafter nach d. Stande v. März 1899. lm Auftrag des Verbandes alter Burschenschafter gesamm. u. hrsgg. v. Vorort Berlin. Berlin 1899. (Wiederholt hrsg., zuletzt 1907.)
Verzeichnis der alten Herren der Bonner Burschenschaft Franconia von 1845-83. Ohne Ortsangabe.
Verzeichnis der Philister und Aktiven der Burschenschaft Bubenruthia zu Erlangen. 1887. Nürnberg. Gedr. bei A. E. Sebald.
Verzeichnis der Philister und Aktiven der Burschenschaft Germania zu Erlangen. W.-S. 1877/78. (Nümberg, W. Tümmels Buchdr., in den folgenden Jahren wiederholt).
Verzeichnis d. alten Herren und Ehrenmitglieder der F. B. Franconia. Sommer-Semester 1896. Druck v. Chr. Ströcker, Freiburg i. B.
Delius, F., Mitglieder-Verz. d. Burschenschaft Brunsviga zu Göttingen. Wiesbaden 1890.
Verzeichnis der Alten Herren der Burschenschaft Hannovera zu Göttingen. Göttingen, Buchdr. L. Hofer o. J.
Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder der Burschenschaft Germania zu Greifswald. Greifsw., Dr. v. J. Abel 1886.
Verzeichnis der Philister u. Aktiven der Burschenschaft Allemannia zu Heidelberg 1879/80. (Nümberg, W. Tümmels Buchdr.)
Verzeichnis der Philister und Aktiven der Burschenschaft Teutonia zu Kiel. Ostern 1882. Kiel, Buchdr. des „Norddeutschen Landwirt".
Heer, G., Die Marburger Burschenschaft Arminia v. 1860-95. Marburg 1895.

      Wie die Korps und Burschenschaften, so führen auch die übrigen studentischen Vereine gedruckte Mitgliederlisten.[1] Das gilt auch von den konfessionellen Vereinen.[2] Der Wingolf gibt die Personalien seiner Mitglieder bekannt. Ebenso erscheint alljährlich das Generalregister der „katholisch deutschen Studentenverbindungen in Deutschland, Osterreich und der Schweiz“. Auch die Monatsschrift „Academia“ enthält eine Fülle familiengeschichtlicher Notizen.

Landtagsmatrikeln      Wie die Universitätsmatrikeln, so bieten auch die Landtagsmatrikeln dem Familienforscher erwünschtes Material. Als Beispiel diene die badische Landtagsmatrikel im Generallandesarchiv zu Karlsruhe (Breisgau Generalia 1084), welche die Überschrift trägt: [14]68, lanndtleut Zedel jn dem Elsaß Sunggaw Brysgaw und auff dem Swartzwald vmb“. Bader hat sie ZOR Xll, 465 ediert, jedoch willkürlich verändert und einige Male Mitglieder ausgelassen. Ein sehr nachahmenswertes Beispiel, wie Landtagsmatrikeln in familiengeschichtlichem Interesse bearbeitet werden können, zeigt die Veröffentlichung dieses selben Zettels über die Landleute im Elsaß, Sundgau, Breisgau und auf dem Schwarzwald des Jahres 1468 von H. J. Schwarzweber,

  1. Wegen biographischer und literaturgeschichtlicher Angaben hervorragend ist Erich Gritzner, Verzeichnis der Alten Herren des Vereins für Geschichte und geschichtliche Hilfswissenschaften an der Universität Leipzig „Roter Löwe“ mit biographischen und bibliographíschen Angaben. 2. Auflage. Weimar 1909, abgedruckt in: Der Verein für Geschichte und geschichtliche Hilfswissenschaften an der Universität Leipzig „Roter Löwe“ im Jubiläumsjahre der Universitätsstadt Leipzig 1909, Seite 67 bis 153.
  2. Verzeichnis der Philister des Kartellverbandes der kathol. deutschen Studenten-Verbindungen. 1896. Hrsg. v. Ernst Heitzmann. Als Manuskr. gedr. Fulda, Fuldaer-Aktiendruckerei 1896. - Herausgeber der Personalien des Wingolf ist Prof. Dr. Sarges am Gymnasium zu Mühlhausen i. Thür.