Harbershorst
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Habershorst (richtig)
Dieser Horst wurde in den Kirchbüchern von Groß Grönau auch „Fischerbude Falkenhusen“ genannt. Man liest auch viel die Bezeichnung „Harbershorst“. Nach den gefundenen Namensaufzeichnungen in den Kirchbüchern und anderem Schriftgut ist diese Bezeichnung nicht korrekt. Der ursprüngliche Name lautete HABBERSSEN, dann HABBERS und zuletzt HABERS. Auch dieser Horst ist wohl um 1670 erbaut worden. In dem jetzigen Gebäude ist noch der alte Kern erhalten. Im einzigen Kellerraum des Hauses mußten die beiden Fischerknechte wohnen. Der Raum ist sehr kalt und naß. Nachdem die Fischerei eingegangen war, wurde auch hier eine Gärtnerei eingerichtet. Dazu wurde hier ein großes Tor in die Stirnseite des Hauses eingebaut. Es wurde Land vom Gut Falkenhusen gepachtet, aber der Ertrag war gering, da der Boden nicht viel hergab. + Anhand der Geländeform des zur Wakenitz hin abfallenden Grundstücks, kann man gut sehen, wo früher das alte Ufer des Flusses war. Der Aushub, der beim Bau des "Kaiser-Wilhelm-Kanal" anfiel, wurde mit Lastkähnen auf der Wakenitz Richtung Ratzeburger See beideseitig des Ufers verklappt. Dadurch wurde der Fluß ca. 20m schmaler.
- Weitere Daten und Bilder finden Sie auf folgender Hompage: http://www.pfhl.de