Hasefriedhof

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Allgemeines zum Friedhof

Der historische Hasefriedhof in Osnabrück wurde am 21.03.1808 eröffnet. Damals lag der Friedhof am Stadtrand, um die hygienisch sichere Bestattung der Toten außerhalb der Wohnbereiche sicherzustellen und damit der auftretenden Seuchengefahr, die von den überfüllten Kirchenfriedhöfen ausging, entgegenzuwirken.

Der Friedhof liegt zwischen Bramscher Straße und Süntelstraße im Osnabrücker Stadtteil Sonnenhügel und umfasst etwa 105.000 Quadratmeter.

Heutzutage zählt der Hasefriedhof nicht mehr zu den aktiven Osnabrücker Friedhöfen, da dort zum keine Bestattungen mehr stattfinden. Der parkähnliche Charakter und der besondere Charme der Anlage laden aber zum Ausruhen und Entspannen ein und bietet dem Besucher Einblicke in 200 Jahre Bestattungskultur. Es werden regelmäßig Führungen angeboten werden.

An der Westseite der dritten Abteilung befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71. Die feierliche Enthüllung dieses Kriegerdenkmals erfolgte am 27. Oktober 1872, dem Jahrestag der Übergabe von Metz.

Grabstätten bekannter Personen

Ein großer Teil der Grabmale wurde unter Denkmalschutz gestellt und bleibt an Ort und Stelle erhalten. Viele bekannte Osnabrücker Familien wie Abeken, Pagenstecher, Stüve oder Thieling fanden hier ihre letzte Ruhestätte.