Haus Overhagen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Lippstadt > Overhagen > Haus Overhagen
Lage 19. Jhdt.
Amt Friedhardskirchen
In der Zeit der Hessen (1803-1816) wurden die vorher zum Herzogtum Westfalen gehörenden adeligen Gerichte Hovestadt und Friedhardskirchen in das hessische Amt Erwitte eingegliedert. Am 9. Juli 1808 werden wiederum das Gericht Hovestadt und die Orte Oestinghausen, Bettinghausen, Eickelborn und Lohe abgetrennt und dem Amte Oestinghausen beigegeben. Die Ämter überleben das Ende der hessischen Zeit, werden aber in ihrer Zuständigkeit alsbald auf die Rechtspflege beschränkt („Justiz-Ämter").
Einleitung
Die Familie von Schorlemer erscheint zuerst urkundlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie besaß zu dieser Zeit den Haupthof Friedhardskirchen und den Hof in Overhagen. Beide Höfe waren Eigentum der Domprobstei zu Köln und den von Schorlemer zunächst als Pachtgut, dann als Lehen übertragen worden. Im Besitz dieser Höfe und gestützt auf die zum Haupthof gehörige Gerichtsbarkeit gelang es den von Schorlemer, westlich von Lippstadt die Unterherrschaft Friedhardskirchen zu errichten. Sie bestand aus den Rittergutern Haus Herringhausen, Haus Overhagen, Ober- und Niederhellinghausen und 3 Dorfschaften.
Familie von Schorlemer zu Overhagen
- 1768 Freiherr Joseph Clemens von Schorlemer zu Herringhausen, wegen des Gutes Overhagen
- 1863 Freiherr Friedrich Clemens von Schorlemer zu Overhagen.
Haupthaus
An einem Vorbau des gezeigten Gebäudes von 1863 findet sich die Jahreszahl 1619.
Literatur
- Hömberg, A. K.: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen.
Archiv
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