Haus Tatenhausen

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Gütersloh > Halle (Westfalen) > Bokel > Haus Tatenhausen

Ansicht Schloß Tatenhausen (Fr.Wlh. v. Schorlemer, Herle 1837/40)

Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Tatenhausen läßt sich seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Hoberg nachweisen und gelangte durch die Ehe der Erbtochter Elseke von Hoberg mit Heinrich von Korff gen. Schmising vom Haus Harkotten 1524 an letztere Familie.

Familie Korff gnt. Schmising

1498 heiratete Henrich Korff gnt. Schmising zu Haus Harkotten Elseke Hoberg zu Tatenhausen. 1540 wurde das Wasserschloss erbaut. Die Nachkommen der Familie wohnten noch 2010 dort.

1687 vergrößerte Friedrich Matthias von Korff gen. Schmising den Besitz durch den Ankauf des Gutes Wittenstein im Kirchspiel Versmold, das seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der von Lüninck gewesen war und im 17. Jahrhundert an die Familie Wippermann gelangte.

Im 19. Jahrhundert kam dann noch Gut Steinhausen im Kirchspiel Halle hinzu, das bis etwa 1610 im Besitz der Familie von Steinhaus war und dann an die von Hatzfeld, von Ledebur, von Dumbsdorff und von dem Bussche gelangte.

Neben diesen in der Grafschaft Ravensberg befindlichen Gütern besaßen die von Korff gen. Schmising zu Tatenhausen seit Mitte des 18. Jahrhunderts das Haus Lette im Amt Horstmar (historisch). Dieses Gut war im 16. Jahrhundert von den von Merveldt an die von Raesfeld vererbt worden und 1645 von den von Wendt an die von Ketteler zu Middelburg verkauft worden. Noch im 17. Jahrhundert gelangte es von den von Ketteler an die von Bevern und wurde 1722 an die von Landsberg verkauft.

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