Haus Wehrden
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Lage 19. Jhdt.
Das Rittergut Wehrden, im ehemaligen Stift Corvey, ist in einem der 1863 mit Naturschönheiten reich ausgestatteten Wesertäler, eine halbe Meile oberhalb der Kreisstadt Höxter, am südöstlichen Teil von Westfalen, da, wo diese Provinz vom Herzogtum Braunschweig durch die Weser getrennt wird, belegen. Auf dem linken Stromufer, von den kulissenförmig sich hinziehenden Weserbergen eingeschlossen, wird es gegenüber, auf dem rechten Flussufer, von dem mächtigen Sollingerwald begrenzt, aus welchem damals, auf ansehnlicher Berghöhe, das herzoglich braunschweig'sche Schloss Fürstenberg, weit im Lande sichtbar, hervortritt.
Status
- 1855 Ritterschaftliches Gut im Kreis Höxter, Besitzer: Freiherr Clemens August Wolff-Metternich.
Einleitung
In den Jahren 1695/96 hatte der einer im Rheinland begüterten Familie entstammende Paderborner Fürstbischof Hermann Werner von Wolff-Metternich (1683-1704) von verschiedenen Angehörigen der Familie von Amelunxen deren Güter zu Amelunxen und Wehrden erworben. Von der Familie von Kanne konnte er zur gleichen Zeit das Gut Löwendorf ererben und 1697 daraus für seine Familie ein Fideikommiß errichtetn.
Der Besitz wurde 1884 durch den Ankauf des Gutes Bruchhausen von der Familie von Kanne erweitert und nochmals 1930 um das Gut Maygadessen vergrößert, das von der Familie von Bömelburg erworben wurde.
Literatur
- Bocholtz-Asseburg, J. Graf von: Beiträge zur Geschichte der Ortschaften und Sitze des Corveyer Landes, in: Westfälische Zeitschrift 54 II (1896) S. 210 ff. (Maygadessen), S. 269 ff. (Bruchhausen), 319 ff. (Amelunxen), S. 405 ff. (Wehrden).
- Wolff-Metternich, Clemens Freiherr von: Eine Lebens- und Familienchronik, bearb. v. H. Conrad, Münster 1985 (WQA Bd. 11).
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