Heddinghausen (Marsberg)
Heddinghausen (Marsberg) : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Heddinghausen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Heddinghausen. |
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Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
1250 „Heddinchosen"; 1250 „Hetdinchusen"; 1277 „Heddinchusen"; 1287 „Hetinchusen"?
Grundherrschaft
- 1250 schenkt Graf Otto v. Everstein dem Kloster Wormeln das Patronatsrecht über die Kirche in Heddinghausen
Adelsfamilie
- 1255 Hereboldus v. Heddinghausen [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- 1815 Großherzogtum Hessen, Provinz Westfalen
- 15.07.1816 -1946 Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Brilon, Amt Marsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Marsberg
- 1832/35 Bürgermeisterei Marsberg: 6.417 Einwohner, davon
- Kirchspiel Heddinghausen (Marsberg): 1.328 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Heddinghausen (Marsberg): 1.328 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Heddinghausen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Brilon
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Marsberg, Postbezirk Kanstein
- Einwohner: 304
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Niedermarsberg, Kreis Brilon, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz Niedermarsberg
- Gemeinde Heddinghausen: Mischgemeinde (überwiegend Landwirtschaft), Gemeindevorsteher Leifeld, Ortsklasse D
- Einwohner: 278, Kath. 271, Ev. 7
- Gesamtfläche: 451 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Marsberg 11 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung. Wasserversorgung
- Politik: Gemeindevertretung 6 Sitze: Zentrum.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Marsberg aus den Städten Obermarsberg und dem Amt Niedermarsberg, vom Amt Niedermarsberg die Stadt Niedermarsberg und die Gemeinden Beringhausen, Borntosten, Bredelar, Canstein, Erlinghausen, Giershagen, Heddinghausen (Marsberg), Helminghausen, Leitmar, Padberg, Udorf.
- Die Stadt Marsberg ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Niedermarsberg.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Heddinghausen:
- Kirchenbücher: seit 1686
Abschriften der Mormonen
Kirchenwesen
Im Archidiakonat Horhusen, mit Pfarrkirche 1250 nachweisbar, deren Patronat vom Kloster Wormeln um 1500 an Haus Canstein übergeht. Ab 1733 im Erzbistum Köln, 1961 im Dekanat Marsberg, dessen Kirche als Mutter gilt. In der Aufklärungszeit war hier Pfarrer Kiffe, dem Kölner Erzbischof Graf Spiegel nahestehend.
Pfarrei (rk.)
- Pfarrbezirk: umfaßt 1961 Pfarrsitz Heddinghausen u. Borntosten (5 km), Leitmar (2,5 km); Landwirtschaft 90 %.
- Pfarrsitz: 1961 Heddinghausen über Niedermarsberg
- Kirchen u. Kapellen 1961 :
- Pfarrkirche St Hubert (1846/47, Turm 16. Jhdt.), Reliquien St Pusinna, St Ambrosius Märtyrer
- Anna-Selbdritt (15. Jh.), Altarkreuz desgl, Hochaltar (18. Jh.), 2 Seitenaltäre aus der Zeit des Kirchbaus, Hubertusrelief (16. Jhdt.), mehrere Grabtafeln, Taufstein, Kirchenstuhl des Patrons
- Kapellen in Leitmar, St Sturmi (1914) u. Borntosten, St Elisabeth (1952),
- 5 Heiligenhäuschen.
- Pfarrkirche St Hubert (1846/47, Turm 16. Jhdt.), Reliquien St Pusinna, St Ambrosius Märtyrer
- Filialen: Canstein, Leitmar [2]
Kirchengemeinde (ev.)
- Ev. Kirchengemeinde Marsberg, Kirche und Pfarrhaus in Niedermarsberg
- Pfarrbezirk: umfaßt 1937 Niedermarsberg, Obermarsberh (2 km), Beringhausen 11 km), Borntosten 10 km), Bredelar (8 km), Erlinghausen (4 km), Giershagen (9 km), Heddinghausen (Marsberg) 8 km), Helminghausen (13 km), Kanstein 12 km), Leitmar 2,5 km), Padberg 10 km), Udorf 14 km). [3]
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Brilon
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Heddinghausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen:Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch IV. Nr. 423; 426; 602; 1470; VII. Nr. 2035 ?
- ↑ Real Schematismus 1961 Erzbistum Paderborn
- ↑ Gemeinde- u. Pfarralmanach 1937 Kirchenprov. Westfalen
Archive
- Pfarrarchiv rk. St. Hubert 1961 geordnet u. inventarisiert.
- Stadtarchiv Marsberg
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
- Der Verein Marsberger Geschichten – Schlüssel zur Vergangenheit ist seit dem Sommer 2012 mit einer Webseite im Web erreichbar. Der Verein hat in der Vergangenheit verschiedenste Publikationen zur Geschichte der Marsberger Region samt seinen Nachbarstädten: Brilon, Korbach, Diemelsee, Bad Arolsen, Diemelstadt, Volkmarsen, Warburg sowie zum Paderborner Raum herausgebracht
Zufallsfunde
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