Heinrich Behmen 1591
- Der Lehenbrief enthält eine Abschrift des Lehenbriefes von 1599, dem die Version von 1591 zu Grunde liegt.
Lehensbrief für Heinrich Behmen zŭ Bettmar 1591
[53[1]]Der Behmen zŭ Betmar lehenbrieff de A[nn]o 99
[53[2]]Von Gottes gnaden Wir Heinrich Jŭliŭs Poſtŭlirter Biſchoff zŭ Halberſtadt vnd Hertzog zŭ Br[aŭnſchwei]g vnd Lünebürgk etc. Bekennen mit dieſem briefe offenbahr vnd vor Als wehme, das nach Abſterben des Hochgebornen Fŭrſten, Herrn Jŭlij Herzogen zŭ Braŭnſchweig ŭnd Lünebŭrgk etc. vnſers ſeeligen vnd freŭndlichen lieben Hernn vnd Vaters hochlŏblicher Chriſtmilter Gedachtnüs, Wir als nachfolgender einziger landesfürſt und Regierender Herzog zŭ Braŭnſchweig itzo hinwieder zŭ einem rechten Erblichen Mhanlehen Henrichen Behmen Heinrichs ſeligen Sohn zŭ Betmar Als den eltiſten mitt zü behŭeff ſeiner Vettern Tilen vnd Henning, Lüdeken ſeligen Sohn, Jacobs Hanſen vnd Tilen, Hanſes ſeligen Sohne, Vlrichen Cŭrdten, Lŭdeken vnd Henning Cŭrdts ſeligen Sohne, Vlrichen, Lüdeken, vnd Hanſen Lüdekens ſeligen Sohne, Vlrichen Heinrichs ſeligen Sohn, Lŭdeken vnd Hanſen, Heinrichs ſeligen ſohne, Hoÿers, Heinrichs ſeligen Sohns, Hanſen Hanſens ſeligen Sohn, Heinrichen Hennings ſeligen Sohn, Heinrichen, Hanſes ſeligen Sohns, Heinrichen vnd Hanſen Lüdeken ſeligen Sohne, Hanſes Heinrichen ſeligen ſons Lŭdeken, Hanſen, Heinrichen Herman, Clawes vnd Hennings Hanſes ſeligen Sohne, alle die Behmen genandt, mit Sechs hŭefen Landes vnd einem Hoffe aŭf dem Velde vnd in dem Dorffe Sÿerſen, mit [53b[3]] einem Kothoffe zŭ Betmar, mitt Ihrer nütz holtzes vnd mitt ihrer nŭtz Graſes, mitt aller Gerechtigkeit vnd Zŭbehorŭng, nichts daŭon aŭsbeſchieden, belehnet haben Belehnen ſie aŭch damit in Crafft dieſes Briefes, alſo das Sie deroſelben gŭeter mitt aller Gerechtigkeit vnd Zŭbehorŭng, Imnmaßen ſie das von vnſerm Fürſtenthŭmb Br[aŭnſchwei]g Wolffenbŭttelſchen theils zŭ lehen gehabt vnd getragen, zŭ genießen vnd zŭgebraŭchen haben ſollen Wir wollen aŭch ſolcher gŭeter bekenniger herr vnd wehr weſen, ſo vns das zŭthŭn gebüret, vnd an vns geſŭcht wirdet, vnd ſie vor recht verthedigen, Dagegn ſollen sie vns getrew vnd holt ſein vnd das Lehen zŭ Iedem fall der gebŭer ſinnen vnd empfangen, vnſern nŭtz vnd frommen befŭrdern, ſchaden vnd Arges Aber wehren nach Ihrem beſten vermügen abwenden, aŭch ſonſten mehr thŭn, was getrewen lehenleŭten ihren Lehenhern zŭthŭn ſchŭldig vnd pflichtig ſindt, Immaßen ſie vns deſſen Pflicht vnd eide gethan vnd Ihren Reŭers ergeben haben, [54[4]] Ohne gefehrde, Vnd des zŭ mehrer Ankŭnd bekandtnŭs, haben wir vnſer F[ŭ]r[ſtlic]h Br[aŭnſchwei]g[isch] groß inſiegell an dieſen brieff wiſſentlich hengen laſſen, denſelben aŭch mit eigen handen vnterſchrieben,
Der gegeben iſt aŭff Vnſer Veſte Wŭlffenbüttell Nach Chriſti vnſers H[erre]n vnd Seligmachers gebŭrtt Taŭſendt fŭnfhŭndert vnd im ein vnd Neŭnzigſten Jhare, Am anderen Monatstage Julij.
Quellen
- Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, 27 Alt Nr. 1188; „Das Lehen der Familie Behme, (1533) 1567–1807“
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Fußnoten
der Behmen Lehn | |