Hiddenhausen
Hiddenhausen : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie : Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Herford > Hiddenhausen
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 963-1037 „Hiadanoson”; 12. Jhdt. „Hiddenhusun"; 1284 „Hyddenhusen".
Kirche
- 1230-32 „ecclesia Hiddenhusen";
Grundherrschaft
- 10. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz
- 12. Jhdt. Abtei Herford hatte hier Besitz
- 1230-32 gehörte die Kirche zu Hiddenhausen zur Abtei Herford
- Quelle der Früherwähnungen: Tr. Corb. Nr. 219 (?);Cod. tr. W. IV. S. 6; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) IV. Nr. 193; 1826
Einordnung in der Grafschaft Ravensberg
- < 1806 Hiddenhausen
- Explication (Status): Kirchspiel
- Distrikt: Vogtei Enger
- Amt: Amt Sparrenberg
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Bünde 12.959 Einwohner, davon
- Kirchdorf Hiddenhausen 756 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchdorf Hiddenhausen 756 Einwohner
Kreis Herford, Ritterschaft
- Gut Bustedt
- Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von Eller-Eberstein
- Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)
Verwaltungseinbindung 1895
- Hiddenhausen, Dorf / Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Herford, Amt Herford-Hiddenhausen
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Herford, Standesamt Hiddenhausen, Religion: ev. Kspl. Hiddenhausen, kath. Kspl. Herford, Postbezik, Telegrafenamt
- Gesamtumfang: 355, 2 ha, (1895) 5 Wohnplätze, 148 Gebäude
- Einwohner: 1.073 (1.062 Ev., 11 Kath.)
- Gewerbe: Fabrikation (Zigarren).
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Herford-Hiddenhausen, Herford-Land, Regierungsbezirk Minden, Sitz Herford, Bürgermeister Lehbrink, Fernsprecher 2741/42
- Gemeinde Hiddenhausen: Industriegemeinde (Zigarrenfabrikation), Gemeindevorsteher Moning, Ortsklasse D
- Einwohner: 1.533, Ev. 1.519, Kath. 8, Sonstige 6
- Gesamtfläche: 356 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev.), Volksschule, Ärzte 3, Apotheke, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Bünde 5 km, Oberbehme 4 km, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenbst, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: SPD 3, Berufsstandsliste 3.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 Gemeinde Hiddenhausen aus dem Amt Herford-Hiddenhausen mit den Gemeinden Eilshausen, Hiddenhausen, Lippinghausen, Oetinghausen, Schweicheln-Bermbeck, Sundern.
- Die Gemeinde Hiddenhausen ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Herford-Hiddenhausen.
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile
Bevölkerungsverzeichnisse
- 18. Jhdt. Hypothekenbuch der Vogtei Enger: Bauerschaften Hiddenhausen, Eilshausen, Ötinghausen, Südlengern, Bermbeck, Schweicheln, Hüffen und Werfen (älteres Hypothekenbuch) (Angaben über den Wert der einzelnen Stücke der Stätte)
Höfe
- Meierhöfe: Eine ausführliche Darstellung der drei Meierhöfe ist auf der Seite Hiddenhausen/Meierhöfe zu finden.
Kirchenbücher
- Kirchenbücher ev. seit 1691
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Hiddenhausen , Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1814
- Hiddenhausen , Kirchenbücher ev. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Mormonenabschriften
Kirchenwesen
Kirchengemeinde (ev.)
- 1937 Umfang: Pfarrgemeigesitz Hiddenhausen mit Bustedt, Eilshausen, Lippinghausen, Öttinghausen, und Herringhausen
- 1937 Ausstattung: Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus in Hiddenhausen, Kirche und Pfarrhaus in Lippinghausen, Kirche in Eilshausen und Öttinghausen.
- Parrer 1837: in Hiddinghausen Johannes Ruwwe * 28.12.1890; in Lippinghausen Gerhard Ehmann * 01.10.1906
- 1937 Ausstattung: Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus in Hiddenhausen, Kirche und Pfarrhaus in Lippinghausen, Kirche in Eilshausen und Öttinghausen.
Pfarrei (rk.)
- Zuständig 1961 Pfarrei Eilshausen
Geschichte
Historische Zugehörigkeit
Hiddenhausen gehörte früher zur Grafschaft Ravensberg.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF)
c/o LWL-Archivamt für Westfalen
Jahnstraße 26
48147 Münster
E-Mail: mailto:gesellschaft@wggf.de
Internet: https://www.WestfalenGen.de oder https://www.wggf.de
Historische Gesellschaften
Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.
Rohrteichstr. 19
33602 Bielefeld
Telefon: +49 0521/51-2469
Fax: +49 0521/51-6844
mailto:stadtarchiv@bielefeld.de
Internet: http://www.hv-ravensberg.de
Genealogische und historische Quellen
Friedhöfe
Wichtige genealogische Quellen sind Grabsteine.
Friedhöfe und Denkmale
- Alter Friedhof Schweicheln-Bermbeck (Hiddenhausen) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Histor. Kirchhof St. Gangolf-Pfarrkirche Hiddenhausen (Herford) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Bermbeck Schweicheln-Bermbeck (Hiddenhausen) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- Friedhof Sundern (Hiddenhausen) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Kirchenbücher
Bis zur Einführung der Standesamtsregister am 1.10.1874 sind Kirchenbücher die wichtigste Primärquelle für Ahnenforscher.
Kriegerdenkmäler
Auch auf den Kriegerdenkmälern und Gedenktafeln sind größtenteils genealogische Daten aufgeführt.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Herford, S. 57.
Historische Bibliografie
- CORING, Wilhelm, Oetinghausen - Ein Dorf in 9 Jahrhunderten, 1983.
- Gemeinde Hiddenhausen Gleichstellungsstelle (Hrsg.), „Eigentlich wollte ich...“ - Interviews mit Frauen aus Hiddenhausen und dem Kreis Herford, 1991.
- Presbyterium der Kirchengemeinde Hiddenhausen (Hrsg.), Gedenkbuch der Gefallenen und Vermißten aus dem Kirchspiel Hiddenhausen, 1995.
- SIEKMANN, Werner, Schweicheln-Bermbeck - Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1985.
Archive und Bibliotheken
Archive
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen
Bibliotheken
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
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