Hof Wessling
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Hierarchie
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Wessling | |
Weitere Hofnamen: | Stüve (seit 1906) |
Früherer Hofstatus: | Vollerbe |
Erste Erwähnung: | 1449 |
Grundherr: | Kloster Malgarten |
Namensformen: | Wesselink, Wesselynk, Wesselinck, Wesselingk, Weßeling, Wesseling, Weßling, Wessling. |
Namensursprung: | Der Name ist abgeleitet vom niederdeutschen Namen Wessel, der eine Koseform von Werner ist. siehe Wessling (Familienname) |
Heutige Nutzung: | Wohnhaus, Ländereien verpachtet (2009). Landwirtschaft bis 1973. |
Heutiger Eigentümer: | Rechtsanwalt Stüve, Wiesbaden (1994) |
Anschrift: | Malgartener Str. 107, 49565 Bramsche |
Alte Anschrift: | Epe Nr.11, Epe Nr.7 |
Koordinaten N/O: | 52.430278°N 8.004167°O; 52 25 49 / 08 00 15 |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
EIgenbehörig
Grundherr
Dienstpflichten
Markenrechte, Mastrechte
Vollerbe
Viehbestand
Umfang der Ländereien
Entwicklungsgeschichte
Erster verbriefter Hofbewirtschafter war der 1449 genannte Leyffert Wesselink. 1458 hielt er mit 8 Pferden, 1 Fohlen, 15 Kühen, 15 Rindern und 21 Schweinen den größten Viehbestand in der Bauerschaft Epe.
Von 1500 bis 1506 wird Gerke Wesselinck und 1512 Dethardt Wesselinck mit Frau und sechs Angehörigen erwähnt. 1515 war sie offensichtlich Witwe.
Erbe wurde Gerdt Wesselink, der seit 1532 genannt wird und 1533 11 Pferde, 1 Fohlen, 15 Kühe, 11 Rinder und 23 Schweine hielt. Der Hof hatte bei weitem die meisten Pferde und zusammen mit Warning auch die meisten Kühe in der Bauerschaft.
1599 Die Feuerstättenschatzung nennt den Hof Arndt Werninck mit Leibzucht. Neben den Eheleuten Gerdt und Tale Wesselinck werden 1601 noch die beiden Söhne Gerdt und Hinrich sowie Johann „famulus“ verstorben, Stine „famula“ und Elsche, eine halbe Magd genannt.
1611 begab sich Diederich Boickhorst (Bockhorst) aus Rieste, jetzt Wesselinck zu Epe, in die Eigenbehörigkeit des Klosters. Er scheint bereits mit einer Wessling verheiratet gewesen zu sein. Sie übernahmen offenbar zeitweise die Wirtschaft des Hofes. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Hof Weßeling mit 3 Taler und den Heuerling mit 1 Ort (Ort = ¼) und die zweite Erhebung den Vollerben Weßelingk mit 3 Taler und 2 Scheffel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Hof Weßeling mit 12 Schilling, 3 Ort (Ort = ¼) und ½ Taler. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Vollerben Weßelingk mit Frau, Vater und Mutter, ein Knecht, eine Magd und in der Leibzucht ein Heuermann, eine Frau und eine Tochter.
Um 1635 heiratete der Erbe Johan Wesselinck, Gretke Fischer. Die Tochter Anna aus dieser Ehe wurde Laienschwester im Kloster Malgarten und starb am 4. Februar 1700.[1] 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Vollerbe Wesselingk mit 2 Taler 14 Schilling, dessen Frau mit 1 Taler 7 Schilling, den Tagelöhner Albert im Hause mit 8 Schilling, dessen Frau mit 4 Schilling und die Hüselte mit 4 Schilling; 1656 nennt das Viehschatzregister den Erben Weßeling mit Leibzucht und nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Vollerbe Johan Weßeling 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 2 Rinder und 2 Schweine und dazu 2 Rinder vom Pastor zu Bramsche. In der Leibzucht standen 1 Pferd, 2 Kühe, 3 Rinder und 2 Schweine und im Backhaus (arm) 1 Kuh. 1661 nennt das Viehschatzregister den Vollerben Weßeling mit Leibzucht und Backhaus.
Der Erbe Hermann Wessling heiratete 1662 Anna Elisabeth Drees aus Pye und in zweiter Ehe 1680 (1682 ?) Anneken Schröders aus Epe, Witwe des Lübbeken Warning. Der Sohn Johan Franz aus erster Ehe starb beim Militär. Das Viehschatzregister des Amtes Vörden nennt 1664 unter Epe den Vollerben Weßeling mit Leibzucht. Der Hof Wesselinck hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, eine Nebenfeuerstätte, 52 Scheffelsaat Saatland, 17 Fuder Heu, 2 Scheffelsaat Gartenland und gibt ein Fuder Heu behuf des Landesherrn an den Meyer zu Bramsche. In der Leibzucht lebte ein Sagenschnieder oder Zimmerknecht. Das Erbschatzregister nennt den Erben Weßeling mit 5 Taler und das Viehschatzregister den Erben Weßelingk mit 2 Pferde, 2 Fohlen, 3 Kühe, 3 Rinder und 1 Schwein. In der Leibzucht standen 1 Fohlen und 2 Kühe. 1669 ist für den Erben Weßelinck eine Hauptfeuerstätte und eine Nebenfeuerstätte verzeichnet, 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden den Hof Weßelng mit einer Leibzucht und 1680 sind 3 Scheffelsaat Garten, 48 Scheffelsaat Ackerland, 15 Fuder Heu und 1 Dustteil Holz im Eper Bruch für Wessling verzeichnet. Daneben hatte er einen privaten Dustteil zwischen Tackenbergs Wiese und Hartke Strubbes Garten. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Dienstgeld, 2 Taler 6 Schilling Maigeld, 1 Schilling 8 Pfennig Herbstschatz und 2 Hühnern. 1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den ganzen Erben Weßelingk: Mann, Frau, 2 Söhne (über 12 Jahre) und Tochter (über 12 Jahre) und in der Leibzucht Mutter, Mann, Frau, Sohn (über 12 Jahre) und Tochter (über 12 Jahre). Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 den Hof Weßelingk mit Leibzucht. Im Oktober 1702 bat Wessling das Kloster um ein Stück Holz für Zaunpfähle.[2] Als 1704 Taleke Schröder geb. Wessling in Wesslings Leibzucht starb, wurde auch hier der Sterbfall aufgenommen. Offenbar hatte sie sich bei der Heirat mit Albert Schröder aus Epe nicht freigekauft und mußte deshalb den Sterbfall leisten. Somit lernen wir auch einmal das Inventar einer Heuerlingsfamilie kennen. Zu berücksichtigen ist allerdings, daß beide als abgehende Kinder eines Hofes recht gut gestellt waren. Folgendes Inventar befand sich in der Leibzucht: 1 Pferd, 1 Kuh, 1 Kalb, 1 trächtiges Schwein, 2 Gänse, 11 Gänseküken, 4 Hühner, 1 Kupferkessel zu 7 1/2 Kannen Größe, 1 Eisenpott von 2 Kannen Größe, 1 Kanne, 1 Kiste, 1 Teigtrog, 1 Tisch und 1 Hal. Es war 1 Scheffelsaat Roggen gesät und folgende Gelder ausgeliehen bzw. angelegt: an Horstmann 20 Taler, an Wessling in der Leibzucht 3 Taler, "apud eunde" in der Tonnenwiese 10 Taler, im Stapelkamp 21 Taler, an Frankamp 40 Taler, an Kiesekamp in einer Wiese 40 Taler und im "Lütkenlande" 15 Taler.
Als 1705 der Erbe Herman Gerdt Wessling im Alter von 27 Jahren Anna Elsabein Eckelmann aus Epe heiratete, mußte das Paar zunächst in die Leibzucht ziehen. Der Vater war noch nicht bereit, den Hof zu übergeben. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Vollerben Weßling mit 3 Taler 7 Schilling Monatsschatz, 5 Maltersaat Ländereien, 2 ¾ Scheffelsaat Gartenland, 12 Fuder Heu und Holzung für ein Schwein. Die Kirchspielbeschreibung nennt 1713 den Erben Weßeling mit 3 Taler 7 Schilling Monatsschatz und das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Vollerbe Herman Weßling, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 12 Maltersaat 8 Scheffelsaat 3 Viertel 1 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 2 Taler, Leibzucht 15 Schilling 9 Pfennig, Monatsschatz 3 Taler 7 Schilling, Herbstschatz 4 Schilling 8 Pfennig, Maigeld 2 Taler 6 Schilling, dem Richter 1 Scheffel Roggen, dem Küster 1 Scheffel Gerste, Pachtkorn:: 2 Malter 4 Scheffel Roggen, 9 Scheffel Gerste, 9 Scheffel Korn, 2 Scheffel Buchweizen, Dienste: wöchentlicher Spanndienst mit 2 Pferde, jährlich ½ Tag im Grase, 1 Tag in der Ernte zum Mähen nebst einem Ausgarber, 14 Schilling Herbstschatz, 4 Hühner, 1 Taler 5 Schilling 3 Pfennig Wagendienstgeld, 2 Herren Hühner, dem Meyer zu Bramsche 1 Fuder Heu.
1748 heiratete der Erbe Johan Henrich Wessling, Margarethe Maria zur Horst. Die Mitgift bestand aus 250 Taler, 2 Pferde, 2 Kühe und 4 Schmalrinder. Für die Bewirtschaftung des Hofes waren 1772 ein Knecht und eine Magd angestellt. In der Leibzucht lebten damals zwei und im Backhaus eine Familie. Wessling war einer von drei Eper Höfen, der in diesem schlechten Jahr einen Roggenüberschuß von 12 Scheffel erwirtschaftet hatte. Die Hofgröße wurde 1785 mit 17 Maltersaat 8 Scheffelsaat und 52 Quadratruten vermessen.
1787 heiratete der Erbe Hermann Henrich Wessling, Helena Maria Grevemeyer. Nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung von 1823 wurde der Jahresertrag mit 211 Taler 7 Schilling und 4 45/54 Pfennig berechnet. Die Abgaben von 99 Taler 9 Schilling 10 1/5 Pfennig abgerechnet, blieb ein jährlicher Gewinn von 111 Taler 18 Schilling und 6 3/5 Pfennig. Außer den Steuern bestanden damals die Abgaben aus 7 Taler 2 Schilling 1 1/5 Pfennig Kavallerieverpflegungsgeld, 4 Taler 15 Schilling 11 Pfennig Neujahrsgeld, Maigeld, Herbstschatz und Heugeld und 2 Hühner.
1826 leistete der Erbe Ernst Henrich Wilbrand Wessling die Auffahrt mit seiner Braut Margaretha Maria Meyer zu Wackum. Die Schulden des Hofes betrugen 1.000 Taler. Mit der Markenteilung 1833 vergrößerte sich der Hof um 18 ha 3 Morgen und 110 Quadratruten. Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[3] Im Jahre 1836 erfolgte die Ablösung der ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) mit 300 Taler, 1838 wurden einige gutsherrliche Gefälle mit 30 Taler 23 Gutegroschen 9 Pfennig und 1839 der wöchentliche Spanndienst mit 250 Taler abgelöst[4]. 1840 erfolgte die Ablösung der gutsherrlichen Korngefälle (Pacht) mit 814 Taler 10 Pfennig und 1875 die Ablösung des Richterkorns mit 6 Taler 10 Silbergroschen 6 Pfennig. Erst 1907 konnte Alwine Stüve die Kirchenpflicht mit 61,97 Mark ablösen.
Um 1850 erwarb Wessling die Markkötterei Tebker, die sich an der Stelle der heutigen Eper Sportplätze befand. Ob die Gebäude der Markkötterei Tebker zunächst als Heuerhäuser des Hofes Wessling dienten, ist nicht bekannt. Das Erbwohnhaus und die Leibzucht Tebker waren jedoch 1873 nicht mehr vorhanden. 1876 umfaßte der Hof Wessling 52 Parzellen Land mit einer Größe von 59,1582 ha.
Das Grundbuch von Epe verzeichnet 1884 für Nr.7, Vollerbe Ernst Weßling, 60,3845 ha in der Gemeinde Epe.[5] Das Grundbuch von Epe verzeichnet für Colon Johann Rudolf Eckelmann, Witwe Colona Fischer, Colon Hermann Kiesekamp, Colon Ernst Weßling, Witwe Colona Wermert geb. Horstmann gemeinschaftlich, 0,2054 ha in der Gemeinde Epe. Ernst Wessling ließ die Wiesen zwischen dem Hof und Dallmann ebnen und anlegen. Aus mündlicher Überlieferung ist noch bekannt, daß er bei der wöchentlichen Auszahlung der Arbeiter das Geld in einer Schürze trug. Klagte einer der Arbeiter über familiäre Not oder über andere Schwierigkeiten, so kam es vor, daß er zum Lohn noch ein Geldstück dazu legte. Wann immer von Wessling die Rede war, so sprach man vom reichen Wessling. 1895 lag die Größe des Hofes bei 60,3847 ha. Die beiden Kinder von Ernst Wessling, die Töchter Linchen und Hannchen, blieben unverheiratet. Nach mündlicher Überlieferung heiratete oder verlobte sich eine zwar auf den Hof Wahrhaus in Wackum, während die andere einen Sohn des gleichen Hofes heiraten und Wesslings Erbe antreten sollte, doch kam diese Vereinbarung nicht zustande, weil die erstgenannte Tochter, aus welchen Gründen auch immer, nach Epe zurückkehrte.
Nach dem Tod von Ernst Wessling wurde der Hof in zwei gleichgroße Pachtstellen geteilt und verpachtet. Während die beiden Töchter lediglich einige Zimmer im Erbwohnhaus belegten, wohnte der eine Pächter in den restlichen Räumen des Erbwohnhauses und der andere in der sog. Scheune auf dem Hof. Pächter waren ein Brüggemann gebürtig aus Engter, und Hermann Rehling. Nach früheren Erzählungen verstand sich Brüggemann sehr gut mit der einen Tochter von Wessling. Deshalb sollte er den Hof erben. Es wurde ein Testament aufgesetzt, das Brüggemann als Zeuge unterschrieb und damit ungültig machte. Hermann Rehling und seine Frau Johanna geb. Schuhmacher aus Achmer kamen um 1882 nach Epe auf den Hof Horstmann. Mit Verpachtung des Hofes Wessling übernahmen sie einen Teil dieses Hofes und ließen die Scheune als Wohnung vergrößern. Der Sohn Gustav Rehling, verheiratet mit Marie geb. Schröder aus Bühren, übernahm im Oktober 1909 den bisher von Brüggemann gepachteten Teil des Hofes Wessling. Somit teilten sich nun Vater und Sohn die Pacht des Hofes. Während Otto Rehling und seine Frau Elli geb. Meyer aus Kalkriese die Pacht des Vaters fortführten, heiratete die Schwester seines Vaters einen Risau, der nun die andere Hälfte bewirtschaftete. Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.7, Vollerbe, Hofbesitzerin Johanne Wessling, 1908 Alwine Louise Wilhelmine Stüwe in Broxten bei Venne, nutzbare Grundstücke: 59,9 ha. Das Große Landes-Adressbuch für die Provinz Hannover verzeichnet 1899 die Hofbesitzerin J. Wessling.
Als 1906 Johanne Wessling starb, fiel der Hof im Erbgang an Alwine Stüve in Venne. Sie wurde 1889 als Tochter von Gerhard Heinrich Stüve und dessen Ehefrau Dorothea Lisette geb. Groß Huxel aus Kalkriese in Venne geboren. Ihr Neffe Heinrich Stüve erhielt noch zu Lebzeiten seiner Tante einige Grundstücke und ein Heuerhaus des Hofes Wessling (Görtemöller) geschenkt, die er später verkaufte. Dazu gehörten auch die Waldteile im Ahrensfeld und Wittenfelde. Erbe der Alwine Stüve wurde der Bruder des Heinrich Stüve, der Rechtsanwalt Jürgen Stüve, der auch einen Teil der geschenkten Grundstücke seines Bruders erwarb und so den Hof in Epe weitgehend erhielt. Das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.7, Vollerbe, Hofbesitzerin Alwine Louise Wilhelmine Stüwe in Broxten bei Venne. 1929 nennt das Adressbuch Pächter Hermann, Pächter Gustav Rehling, Pächter Fritz Riesau, Heuermann Heinrich und Witwe Elise Schomburg in Epe (ohne Nr.). 1933 ist eine Hofgröße von 57,4545 ha verzeichnet und 1938 verzeichnet das Adressbuch Pächter Gustav Rehling, Pächter Fritz Riesau, Heuermann Heinrich und Witwe Elise Schomburg in Epe (ohne Nr.). Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Hof die Flüchtlingsfamilien Steinke, Reibuschat und zwei Familien Beck auf.
1958/59 verzeichnet das Adressbuch Landwirt Gustav und Landwirt Otto Rehling, Landwirt Friedrich und Haustochter Irmgard Riesau, Heuermann Heinrich und Witwe Elise Schomburg in Epe (ohne Nr.). 1957 ist eine Hofgröße von 57,4585 ha verzeichnet. 1964 nennt das Adressbuch Landwirt Otto und Arbeiter Walter Rehling, Landwirt Friedrich und Haustochter Irmgard Riesau, Arbeiter Kurt Postler in Epe (ohne Nr.) und 1970 Landwirt Otto Rehling, Arbeiter Kurt Postler in Epe (ohne Nr.). Landwirt Friedrich und Haustochter Irmgard Riesau in Malgartener Str.24.
1984 verzeichnet das Adressbuch Kurt, Eckhard und Elfriede Postler in Bramsche, Malgartener Str.107, 1988/89 Kurt, Eckhard, Ulrich und Elfriede Postler, 1992/93 Kurt, Eckhard und Elfriede Postler, 2007/08 Eckhard und Renate Maria Postler, Dirk und Petra Golchert und 2015/16 Eckhard und Renate Maria Postler, Jürgen Dominik und Manuela Klein, Rosemarie Golenia in Malgartener Str.107.
Karten
Hofbilder
Gebäude und Bewohner
Erbwohnhaus, Malgartener Str. 107
Koordinaten N/O: 52 25 49 / 08 00 15
Nach der Karte von 1785 stand das damalige Erbwohnhaus mit dem Giebel zur Hauptstraße und weiter zur Hase hin. Das 1831 errichtet Gebäude befand sich an der Stelle des heutigen. Am 3. September 1871, am Tag der Engter Kirmes, brannte das Haus durch Blitzschlag ab. Im Heimatroman "Herminnerk" beschreibt Georg Wermert ausführlich den Brand. Während das strohgedeckte Wohnhaus, der Schweinestall und die Wagenremise ein Raub der Flammen wurden, blieben die Scheune, der Schafstall und das Backhaus verschont. Auch einige Kühe sowie Hühner und Katzen verbrannten. Nach dem Brand erweiterte man das Backhaus um einen Anbau und wohnte hier bis zur Fertigstellung des neuen Erbwohnhauses.
Das heutige Erbwohnhaus wurde 1872 in Bruchstein errichtet. Eine Steintafel im Giebel besagt: "Gelobet sei der Herr täglich! Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch. Psalm 68,20 Herr Gott, Vater behüt dieses Haus, Und Alle, so gehen ein und aus. Lass deiner lieben Engel Heer Sich um dasselbe lagern her. Wend ab durch dein allmächt'ge Hand Den Blitzstrahl, Fluthen, Sturm u. Brand. Geh'selber mit uns ein und aus, Und segne gnädig dieses Haus. Ernst. Heinrich. Wilbrandt Wesseling Margarethe. Marie Wessling gb. Meyer Errichtet d. 23. Mai 1872 das vorige Haus zündete der Blitz am 3. Sept. 1871. Es hatte 40 Jahre gestanden". Die beiden Kaminsteine des Hauses tragen die Inschrift: "E. H. W. Wessling M. M. Wessling gb. Meyer 1872".
Das Bauernhaus ist mit seinen 39,5 m Länge und 15 m Breite wohl das größte in der Gemeinde Epe. Erzählt wird, daß Ernst Wessling zunächst die Länge des Kiesekampschen Erbwohnhauses nachmaß, um dann etwas größer zu bauen. Auf der Diele hatten fünf beladene Heuwagen hintereinander Platz und der Dreschkasten konnte auf der Diele gewendet werden. Um seine Pferde zu füttern benutzte der Pächter Rehling regelmäßig die Fahrräder, die oben auf der Diele standen. Mitte der 1970er Jahre wurden im Haus zwei Wohnungen eingerichtet und vermietet.
Ein kleiner Sandstein, der früher in der den Hof umgebenden Bruchsteinmauer, direkt neben der Einfahrt, eingemauert war, trägt die Inschrift: "HH.W.L HLM.GM IN SOLO DEO GLORIA 1792 D 24 APRIL" (H(ermann) H(einrich) W(ess)L(ing) H(e)L(ene) M(aria) G(reve)M(eyer) Zu deinem Ruhme 1792 den 24. April).
Die Gebäudesteuerrolle (1895-1910) verzeichnet unter Epe Nr.7, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Heuerhaus (früher Scheune), d) Heuerhaus, e) Schweinestall, f) Backhaus, g) Wagenremise (1896/97 Neubau), h) Schweinestall (Anbau am Heuerhaus b, 1902 Neubau), i) Schweinestall (1903 Neubau) und das Gebäudebuch (1910 bis um 1953) verzeichnet unter Epe Nr.7, Vollerbe, Gebäude: a) Erbwohnhaus, b) Heuerhaus, c) Heuerhaus (früher Scheune), d) Heuerhaus, e) Schweinestall, f) Backhaus, g) Wagenremise, h) Schweinestall (Anbau am Wohnhaus b), i) Schweinestall, k) Scheune (1912 Neubau).
Bewohner:
- Pächter BRÜGGEMANN aus Engter (1884-1909); Pächter Gustav REHLING, seit 1907 mit Marie geb. SCHRÖER verheiratet (ab 1909); Pächter Otto REHLING (*1910, +2000) und Frau Elly geb. MEYER (*1916, +2011), (bis 1973); Kurt POSTLER (seit 1975, 1994); BISCHOF (1978 - 1980); BENEKOM (1981 - 1983); Eckhard POSTLER (seit 1984, 2011).
Ein kleiner Sandstein, der früher in der den Hof umgebenden Bruchsteinmauer, direkt neben der Einfahrt, eingemauert war, trägt die Inschrift: "HH.W.L HLM.GM IN SOLO DEO GLORIA 1792 D 24 APRIL" (H(ermann) H(einrich) W(ess)L(ing) H(e)L(ene) M(aria) G(reve)M(eyer) Zu deinem Ruhme 1792 den 24. April). 1896/97 wurde eine Wagenremise und 1903 ein Schweinestall gebaut.
Ob die Gebäude der um 1850 erworbenen Markkötterei Tebker zunächst als Heuerhäuser des Hofes Wessling dienten, ist nicht bekannt. Das Erbwohnhaus und die Leibzucht Tebker waren jedoch 1873 nicht mehr vorhanden.
Leibzucht, nicht mehr vorhanden
Die 1628 erstmals genannte Leibzucht befand sich offenbar auf dem Hofplatz. Die Karte von 1785 verzeichnet ein entsprechendes Gebäude an der Hauptstraße. Es scheint nur bis zur Errichtung der Heuerhäuser in den 1830er Jahren bestanden zu haben.
Bewohner:
- Albert SCHRÖDER (*1616, +1683) und seine Frau Taleke geb. WESSLING (+1704) sind die ersten bekannten Heuerlinge auf dem Hof.
- Als 1705 der Hoferbe Hermann Gerdt WESSLING (*1678, +1745) im Alter von 27 Jahren Anna Elsabein ECKELMANN (*1679, +1747) heiratete, mußte das Paar zunächst in die Leibzucht ziehen, da der Vater noch nicht bereit war den Hof zu übergeben.
- Ein Franz DALLMANN ist 1752 verzeichnet, wahrscheinlich Franz Heinrich DALLMANN (*1715, +1785) der seit 1742 mit Catharina Margaretha LIMBERS (*1715, +1785) aus Balkum verheiratet war und später in Fischers Leibzucht in Bühren lebte.
- Johann Hermann ENDEBROCK (*1725, +1786) aus Schleptrup, Witwer der Anna Catharina Elisabeth geb. von Bühren, kam von Sögeln nach Epe und heiratete 1756 seine zweite Frau Catharina Adelheit WESSLING (*1722, +1796).
- 1772 und 1776 wird Johann Heinrich Ludwig MEYER aus Langelage im Ksp. Ostercappeln als Heuermann genannt. Er war seit 1753 mit Maria Adelheit FREUDENBORG (*1723, +1805) verheiratet.
- Die Tochter Maria Gertrud MEYER (*1763, +1819) erbte die Heuerstelle und heiratete 1785 Nicolaus Heinrich MOHRMANN aus Schleptrup (*1761, +1826).
- Nachpächter wurden Hermann Heinrich MOHRMANN aus Schleptrup (*1799, +1865) und seine Frau Anna Maria MOHRMANN (*1788, +1851). Sie waren Geschwisterkinder und erhielten für ihre Heirat 1819 dispens.
- 1845 übernahm die Tochter Margarethe Marie MOHRMANN (*1823) die Heuerstelle und heiratete Hermann Philip BROCKMANN aus Sögeln (*1820, +1847) und nach dessen frühen Tod 1849 Heinrich Wilhelm SPIEKER in Hesepe.
- Hermann Heinrich SCHWEGMANN aus Engter (*1786, +1846) und Catharina Adelheit FREUDENBORG (*1777, +1848) heirateten 1808 und traten eine Heuerstelle bei Wessling an.
- Die Tochter Marie Adelheit SCHWEGMANN (*1811) war seit 1836 mit Johann Rudolph SCHWEGMANN aus Achmer (*1811, +1852) verheiratet und scheint nach dem Tod ihres Mannes mit den Kindern nach USA ausgewandert zu sein.
Backhaus
Ein Backhaus wird erstmals 1659 erwähnt. An der Nordseite des heutigen Backhauses, zur Straße nach Dallmann hin, ist ein alter Torbalken als senkrechter Fachwerkbalken verarbeitet. Bei der sehr schwer zu entziffernden Inschrift handelt es sich um einen christlichen Spruch der mit den Worten "...Jesus Christ" und mit dem unvollständigen Datum "A... 1744 Den 19 M..." endet. Leider ist der Balken gekürzt worden, so daß ein Teil der Inschrift fehlt. Möglicherweise stammt dieser Balken aus dem 1831 abgebrochenen Erbwohnhaus. Dann müßte das Backhaus nach 1831 neu entstanden sein.
Bewohner:
- 1772 und 1776 wird Catharina Margaretha geb. SCHULTE (*1726, +1782), Witwe des Johan Dirk DINCKELMANN (*1722, +1760) aus Sögeln, als Bewohnerin genannt.
Scheune, Malgartener Str.109
Koordinaten N/O: 52 25 50 / 08 00 18
Um 1780 wurde die frühere Scheune, das östliche Gebäude auf dem Hofplatz, an der Straße nach Dallmann errichtet. Ein Dielentorbalken, zu dieser Straße hin, trägt die Inschrift: "Margar... Maria Tor Horst jtzo Weßlings Witwe MiBM". Wann diese Scheune bewohnbar gemacht wurde, ist nicht bekannt, doch scheint dies mit Verpachtung des Hofes an zwei Familien 1884 geschehen zu sein. Um 1975 wurde das Gebäude vom Mieter Meyer umgebaut und renoviert.
Bewohner:
- Hermann Heinrich REHLING aus Achmer (*1856, +1932) und Marie Johanne geb. SCHUHMACHER (*1858) waren seit 1878 verheiratet und von 1883-1889 Pächter des Hofes Horstmann, bevor sie in Wesslings Scheune zogen und Teile des Hofes Wessling bewirtschafteten.
- Nachpächter wurde der Schwiegersohn RISAU (1970). Fritz MEYER (1975, 1994).
- 1984 verzeichnet das Adressbuch Fritz und Marianne Meyer in Bramsche, Malgartener Str.109 (Heuerhaus), 1988/89 Fritz, Günter und Marianne Meyer, 1992/93 Fritz, Günter und Marianne Meyer, Anita Klein, 2007/08 Marianne Meyer, Wilma Klein, Alfons Schulten und 2015/16 Marianne Meyer, Sascha und Wilma Klein, Alfons Schulten in Malgartener Str.109.
Heuerhaus, Malgartener Str.90/92
Koordinaten N/O: 52 25 38 / 08 00 02
Die Karte von 1835/51 verzeichnet erstmals dieses Gebäude, das im Laufe der Jahre mehrfach um- und ausgebaut wurde.
Bewohner:
- Erster Bewohner war offenbar Hermann Rudolph NIEMANN (*1811), seit 1834 mit Marie Adelheit FRANKE aus Engter (*1806) verheiratet, die wahrscheinlich nach 1840 in die USA ausgewandert sind.
- Bernhard Ludwig KÖNIG heiratete 1835 in Malgarten Anna Maria MEHMERT (*1806, +1843), Tochter des kath. Lehrers. Die Familie lebte einige Jahre bei Wessling und Frankamp und scheint nach dem Tod der Frau verzogen zu sein.
- 1861 heirateten Johann Heinrich Wilbrand NIEMANN (*1832) und Marie Lisette JÄGER aus Rieste (*1838, +1894) und übernahmen eine Heuerstelle bei Wessling.
- Erbin der Stelle wurde die Tochter Anna Elise NIEMANN (*1861, +1938) die Heinrich SCHOMBORG heiratete.
- 1867 heiratete Wilhelm Rudolph NIEMANN aus Achmer (*1841, +1871), Marie Wilhelmine BRÜGGEMANN (*1840) obwohl die Gemeinde den Trauschein verweigerte weil Wessling keinen Mietschein ausstellen wollte.(Lagerbuch Epe) Nach dem frühen Tod heiratete die Witwe 1873 Johann Gerhard Heinrich EGGEMANN aus Evinghausen (*1837).
- Erbe der Heuerstelle wurde offenbar der Sohn Hermann EGGEMANN, der 1885 und 1907 belegt ist.
- August REHLING und Frau geb. EGGEMANN (1907); Wilhelm SCHRÖER aus Pente und Frau geb. REHLING (1950); Adolf STUCKENBERG (1993); Paul STANIK (*1921, +1985) und Anna geb. STUCKENBERG (1993).
- 1984 verzeichnet das Adressbuch Adolf, Rainer, Andreas, Dorothea und Maria Stuckenberg in Bramsche, Malgartener Str.90 und Paul und Anna Stanik in Malgartener Str.92, 1988/89 Adolf, Rainer, Volker und Maria Stuckenberg sowie Anna Stanik, 1992/93 Adolf, Volker und Maria Stuckenberg und Anna Stanik, 2007/08 Detlef und Simone Piller, Elise und Angelique Lamann und Michael Bury und 2015/16 Detlef, Yvonne und Simone Piller in Malgartener Str.90 und Sascha und Daniela Bremerkamp in Malgartener Str.92.
Heuerhaus, Haus Görtemöller, Am Zuschlag 25
Koordinaten N/O: 52 25 44 / 08 00 53
Dieses Gebäude muß nach 1833 auf ehemaligem Markengrund entstanden sein und wurde in den 1930er Jahren massiv erneuert. Der letzte Heuermann August Görtemöller erwarb 1962 das Haus mit 1 ha Land von Stüve und errichtete daneben 1963 ein neues Wohnhaus. Seitdem wird das alte Haus lediglich als Stall genutzt.
Bewohner:
- Heinrich SCHWEGMANN und Elise geb. HARTMANN aus Schleptrup (1909); August GÖRTEMÖLLER und Hermine geb. SCHWEGMANN (1924); August GÖRTEMÖLLER jun. und Dora geb. SCHMIDT aus Deutschendorf in Ostpreußen (1951, 1993).
- 1984 verzeichnet das Adressbuch August, Manfred, Rainer, Rolf, Rüdiger, Thomas, Bärbel und Dora Görtemöller in Bramsche, Am Zuschlag 25, 1988/89 August, Manfred, Rainer, Rolf, Rüdiger, Birgit, Claudia, Renate und Dora Görtemöller sowie Sabine Küch, 1992/93 August, Birgit, Claudia und Dora Görtemöller, 2007/08 Dora Görtemöller und 2015/16 Rainer und Dora Görtemöller in Am Zuschlag 25 und Rolf und Sina Görtemöller in Am Zuschlag 25A.
Weitere Heuerleute:
- Der Dienstknecht Decker aus Belm erhielt 1853 von der Gemeinde Epe erst einen Trauschein, nachdem der Colon Wessling ihm bescheinigte ein guter Mensch zu sein.(Lagerbuch Epe) Johann Eberhard Heinrich DECKER (*1829, +1897) heiratete 1854 Catharina Margarethe OEVERMANN (*1828).
- F. IN DER STROHT (1885 - 1901).
Ahnengalerie
Ahnengalerie Hof Wessling, Vollerbe in Epe Nr.7[6]
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Leyffert Wesselink, (genannt 1449-1458).
Gerke Wesselinck, (genannt 1500-1506).
Dethardt Wesselink, (genannt 1512 mit Frau, 1515 sie offenbar als Witwe).
Gerdt Wesselink, (genannt 1532-1577).
Gerdt WESSLING, Colonus, */~ um 1550, OO um 1575 (1) Tale NN, */~ um 1550, +/[] nach 1628, OO (2) 1611, Diedrich BOCKHORST, Colonus Wessling, */~ um 1580 (Sohn von Rudolf BOCKHORST und Gertrud NN in Rieste), (genannt 1601, 1628).
Kinder:
- Gerdt WESSLING, (genannt 1601), */~ um 1575.
- Hille WESSLING, */~ um 1578, OO um 1598, Arndt TACKENBERG, kath., */~ um 1570 (Sohn von Arndt TACKENBERG und Grethe NN, Colonus in Epe Nr.21).
- Henrich WESSLING, Colonus Frankamp in Epe Nr.13, (genannt 1601), */~ um 1584, OO um 1605, Hempe FRANKAMP, */~ um 1580 (Tochter von Marten FRANKAMP, Colonus in Epe Nr.13).
- Johann WESSLING, */~ 1586, Erbe.
Johann WESSLING, Colonus, */~ 1586, +/[] 28.08.1671, OO um 1630, Margarete FISCHER, */~ um 1605, (Tochter von Berend FISCHER, Colonus in Epe Nr.1).
Kinder:
- Taleke WESSLING, */~ um 1630, +/[] 1704 in Epe Nr.7 (Wesslings Leibzucht), OO um 1665, Albert SCHRÖDER, */~ um 1620, (Sohn von Tebbe BORCHARD und Anna SCHRÖDER, Colonus Schröder in Epe Nr.27).
- Anna WESSLING, Laienschwester im Kloster Malgarten, kath., */~ um 1633, +/[] 04.02.1700, Malgarten.
- Gerdt WESSLING, Colonus Junge Niemann in Epe Nr.2, */~ 1635, +/[] 02.02.1679, OO 1667, Adelheit KELLMANN, Witwe Junge Niemann, */~ 1636, +/[] 08.11.1711 (Tochter von Henrich BÜNTE und Margarethe KELLMANN, Colonus Kellmann Erbkötter in Engter).
- Hermann WESSLING, */~ 1638, Erbe.
- Adelheid WESSLING, */~ 1638, +/[] 16.05.1710, OO (1) um 1676, Gerd HACKMANN, Heuermann in Epe, */~ um 1640, +/[] 1678, (Sohn von Martin HACKMANN in Epe Nr.5), OO (2) 1681/82, Henrich DINKELMANN, */~ um 1638, +/[] um 1682 (Sohn von DINCKELMANN in Rieste), OO (3) 10.08.1683, Hermann HAMMERLAGE aus Schleptrup, */~ um 1635, +/[] um 1709.
- Tebeken WESSLING, */~ um 1640, OO 1672, Balthasar STRUBBE, */~ um 1640.
Hermann WESSLING, Colonus, */~ 1638, +/[] 1710, OO (1) 1662, Anna Elisabeth DREES, */~ um 1640 in Pye, Ksp. Wallenhorst, +/[] 25.09.1681, OO (2) 1682, Anna SCHRÖDER, Witwe, */~ 1649, +/[] 12.05.1717 (Tochter von Johan HAUBEIN und Taleke SCHRÖDER, Colonus Schröder in Epe Nr.27).
Kinder von Anna Elisabeth DREES:
- Johann Franz WESSLING, */~ 1662, +/[] um 1685 beim Militär.
- Johan Berend WESSLING, Heuermann in Epe Nr.8 (Kottmanns Leibzucht), */~ 1663, Zwangsdienst geleistet, +/[] 25./27.02.1745, OO 1693, Anna Maria KOTTMANN, */~ 1662, +/[] 11./12.12.1743, Schwindsucht, (Tochter von Johan Gerd KOTTMANN und Dorothea MEYER, Colonus in Epe Nr.8).
- Anna Elisabeth WESSLING, */~ um 1668, +/[] nach 1738, OO 06.10.1687, Franz KRELAGE, Colonus in Epe Nr.34, */~ 1658, +/[] 03.07.1718 (Sohn von Henrich KRELAGE und Adelheit FRANKAMP, Colonus in Epe Nr.34).
- Gerdt WESSLING, */~ 18.06.1673.
- Margarethe Adelheit WESSLING, */~ 18.01.1676, Zwangsdienst geleistet 1699, freigelassen 1701, +/[] 31.12.1732, OO (1) 1701, Johann SCHWARBERG, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.17, */~ 1669, +/[] 31.03.1714 (Sohn von Heinrich SCHWARBERG und Margarethe KOPATT, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.17), OO (2) 1714, Hermann Lübbert MEYER, Heuermann in Achmer, */~ 13.02.1678, +/[] 21./23.03.1760 (Sohn von Hermann Lübbert MEYER ZU WACKUM und Anna Adelheit WOLTERMANN, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.1).
- Johann Herman (Gerd) WESSLING, */~ 10.08.1678, Erbe.
Kinder von Anna SCHRÖDER:
- Anna Catharina Adelheit WESSLING, */~ 05.08.1685, Zwangsdienst geleistet 1705, +/[] 22./24.08.1753, OO 1707, Johan Gerd KOTTMANN, Colonus in Epe Nr.8, */~ 1667, +/[] 21.09.1741 (Sohn von Johan Gerd KOTTMANN und Dorothea MEYER, Colonus in Epe Nr.8).
- Johan Henrich WESSLING, */~ 13.10.1686, +/[] 1723 in Iburg, OO 1716, Witwe Anna Gertrud HUTFELD (auch Hofeld), */~ um 1690.
- Rudolph WESSLING, Heuermann in Epe, */~ 1690, Zwangsdienst geleistet, +/[] 13./15.08.1756, OO 1722, Maria Elisabeth KRELAGE, Witwe, */~ 04.05.1687, +/[] 27.04.1740 (Tochter von Johann Henrich KRELAGE und Maria Dorothee TEMMELMANN, Heuerling in Epe).
Johann Herman (Gerd) WESSLING, Colonus, */~ 10./14.08.1678, +/[] 26./28.02.1745, OO 1705, Anna Elsabein ECKELMANN, */~ 27.10.1679, +/[] 21./24.03.1747, Schwindsucht, (Tochter von Johan Herman ECKELMANN und Anna Engel Elsabein MEYER ZU BROXTEN, Colonus in Epe Nr.12).
Kinder:
- Herman Henrich WESSLING, Colonus Frankamp in Epe Nr.13, */~ um 1705, Zwangsdienst geleistet 1726, +/[] 20./22.12.1764, OO 18.05.1734, Margarethe Elisabeth FRANKAMP, */~ 07.1710, +/[] 28./30.05.1785, (Tochter von Werner LAMPE und Anna Margarete WINTERSPECKE, Colonus Frankamp in Epe Nr.13).
- Anna Engel WESSLING, */~ 1708, freigelassen 1728, +/[] 30.07./01.08.1752, OO 05.11.1728, Frantz Ernst VARMEYER, Colonus Vollerbe in Hesepe Nr.11, */~ 10.1701, +/[] 10./13.04.1763, Schwindsucht, (Sohn von Ernst RIEDEMANN und Anna Adelheit BUNKE, Colonus Vahrmeyer Vollerbe in Hesepe Nr.11).
- Henrich Rudolph WESSLING, lebte 16 Jahre in Holland, */~ 30.04.1711, Zwangsdienst geleistet 1730, +/[] 23./25.02.1750, Schwindsucht.
- Catharina Adelheit WESSLING, */~ 1711, +/[] 15./17.05.1788, am Schlage, OO 14.10.1737, Johann Henrich ECKELMANN, Heuermann in Epe Nr.12 (Eckelmanns Leibzucht), */~ 1714, +/[] 14./16.08.1782, Brustkrankheit, (Sohn von Hermann Berend KAMLAGE und Margarethe Marie WEHRENBERG, Colonus Eckelmann in Epe Nr.12).
- Johan Berendt WESSLING, Colonus Halberbe Buchtmann in Sögeln Nr.18, */~ 27.03./03.04.1714, Zwangsdienst geleistet 1737, freigelassen, +/[] 21./23.03.1773, Pleur, OO 24.10.1747, Catharina Elsabein BUCHTMANN, */~ 17.02.1731, +/[] 26./30.01.1805, Wassersucht, (Tochter von Johann MÖLLMANN und Helene Margarete BUCHTMANN, Colonus Buchtmann Halberbe in Sögeln Nr.18).
- Johann Henrich WESSLING, */~ 1716, Erbe.
- Catharina Maria Elsabein WESSLING, */~ 08./16.06.1721, +/[] 01./03.04.1759, Schwindsucht, OO 27.08.1748, Johann Hermann ELBRING, Colonus Vollerbe in Sögeln Nr.5, */~ 1713, +/[] 20./22.12.1795, Brustkrankheit, (Sohn von Johann Henrich HÜDEPOHL und Anna Maria ELBRING, Colonus Elbring Vollerbe in Sögeln Nr.5).
Johann Henrich WESSLING, Colonus, */~ 03.05.1716, +/[] 27./28.04.1777, Brustkrankheit, OO 29.05.1748, Margarethe Marie ZUR HORST, */~ 23.06.1726, +/[] 11./14.10.1799, Krebsschaden, (Tochter von Bernd Radeke ZUR HORST und Margaretha Maria Elisabeth IDING, Colonus in Epe Nr.10).
Kinder:
- Margarethe Marie WESSLING, */~ 21.02.1749, +/[] 29.04./01.05.1749, inwendiger Termin.
- Johan Berend WESSLING, */~ 01.03.1750, +/[] 09./11.04.1750.
- Anna Maria Engel WESSLING, */~ 25.03.1751, Zwangsdienst geleistet 1767, +/[] 04./06.07.1783, im Kindbett, OO 04.11.1778, Ernst Henrich THYMANN, Colonus Vollerbe in Hesepe Nr.6, */~ 28.10.1744, +/[] 06./10.11.1818, Brustkrankheit, (Sohn von Ernst Henrich THYMANN und Anna Adelheid GREVEMEYER, Colonus Vollerbe in Hesepe Nr.6).
- Ernst Henrich WESSLING, Colonus Meyer zu Wackum Vollerbe in Achmer Nr.1, */~ 09.12.1753, +/[] 01./05.01.1818, OO (1) 04.11.1787, Catharine Margarete MEYER ZU WACKUM, Witwe, */~ 05.03.1755, +/[] 13./16.10.1789, Schwindsucht, (Tochter von Hermann Henrich MEYER ZU WACKUM und Margaretha Adelheit WAHRHAUS, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.1), OO (2) 16.11.1790, Margaretha Maria GREVEMEYER, */~ 28.08.1763, +/[] 20./27.05.1858, Altersschwäche, (Tochter von Heinrich Wilbrand GREVEMEYER und Catharina Maria IM MASCHE, Colonus Vollerbe in Hesepe Nr.1).
- Hermann Henrich WESSLING, */~ 1756, Erbe.
Hermann Henrich WESSLING, Colonus, */~ 17.10.1756, +/[] 01./06.04.1835, OO 07.11.1787, Helena Maria GREVEMEYER, */~ 12./19.10.1760, +/[] 02./06.06.1835 (Tochter von Heinrich Wilbrand GREVEMEYER und Catharina Maria IM MASCHE, Colonus Vollerbe in Hesepe Nr.1).
Kinder:
- Henrich Wilbrand WESSLING, Colonus Lüdecke Halberbe in Pente Nr.24, */~ 08./15.02.1788, Zwangsdienst nicht geleistet, +/[] 23./27.03.1822, OO 16.12.1813, Anna Marie LÜDECKE, */~ 15.04.1786, +/[] 01./05.04.1848 (Tochter von Hermann Heinrich LÜDECKE und Anna Catharina TÖLKHAUS, Colonus Halberbe in Pente Nr.24).
- Hermann Henrich WESSLING, Colonus Große Huxel Vollerbe in Engter Nr.5, */~ 30.05./05.06.1791, +/[] nach 1835, OO 1819 in Engter, Anna Maria Elisabeth GROSSE-HUXEL, */~ 1799 in Engter, die Nachkommen (Große Huxel bzw. Stüve, Venne) erbten den Hof Wessling in Epe.
- Ernst Henrich WESSLING, */~ 09./15.06.1794, +/[] 12./14.04.1796, Faulfieber.
- Henrich Rudolf WESSLING, Colonus Lüdecke Halberbe in Pente Nr.24, */~ 17./26.03.1797, +/[] 17./20.07.1878, OO 11.03.1823, Anna Marie LÜDECKE, Witwe des Bruders, */~ 15.04.1786, +/[] 01./05.04.1848, Brustwasser, (Tochter von Hermann Heinrich LÜDECKE und Anna Catharina TÖLKHAUS, Colonus Halberbe in Pente Nr.24).
- Tochter WESSLING, totgeboren, */+ 05.01.1801.
- Ernst Henrich Wilbrand WESSLING, */~ 26.03.1804, Erbe.
Ernst Henrich Wilbrand WESSLING, Colonus, */~ 26.03./02.04.1804, +/[] 23./28.07.1884, OO 30.11.1826, Margarethe Marie MEYER ZU WACKUM, */~ 03./08.11.1795, +/[] 04./08.02.1882 (Tochter von Ernst Henrich WESSLING und Margaretha Maria GREVEMEYER, Colonus Meyer zu Wackum Vollerbe in Achmer Nr.1).
Kinder:
- Margarethe Marie Caroline WESSLING, */~ 07./24.10.1827, +/[] 05./08.06.1889, OO 17.12.1863, Johann Hermann Rudolph WAHRHAUS, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.2, */~ 29.12.1816/06.01.1817, +/[] 27.12.1890/02.01.1891, (Sohn von Hermann Rudolph WAHRHAUS und Margarethe Marie DRÖGE, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.2).
- Johanne Margarethe Wilhelmine WESSLING, */~ 22.10./12.11.1831, +/[] 21.10.1906 in Epe.
Quellen
- Darstellung und Quellen der Hofgeschichten sind auf Seite Epe (Bramsche)/Höfe - Darstellung und Quellen erläutert.
- Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.
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Zitierte Literatur/ Quellen
- ↑ Totenbuch des Klosters, KaM
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.21
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2274
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.555 Nr.145
- ↑ Amtsblatt für Hannover, Jahrgang 1884, S.1433
- ↑ Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN z.B. Geburts-, Heirats- und Sterbeanzeigen, HEM, StAO
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe | |
Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner | Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle | |