Hohengrape
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Hohengrape
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Chrapowo |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51139 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 408 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Der Ort, 3 km westlich von Bernstein, wird im Landbuch der Mark Brandenburg von 1856 erwähnt, als Markgraf Ludwig der Ältere im Jahre 1337 den Nicolaus Witen, einem alten neumärkischen Geschlecht angehörend, mit der Besitzung " hohe Grape " belehnt. Im gleichen Landbuch wird als Besitzer des Rittergutes Hohengrape um 1850 ein Friedrich Kuhn geführt. 1914 ist der 891 ha große Betrieb im Besitz des Heinrich von Beyme auf Scharbow in Mecklenburg. Von 1900 bis 1930, also volle 30 Jahre lang, gewiß ein seltener Fall, war der Administrator Steen als Verwalter des Rittergutes Hohengrape tätig. Als der Besitz 1930 an eine Siedlungsgesellschaft verkauft wurde, erwarb er das Gut Ottilienhof bei Bernstein. Im Ort gab es vor der Aufsiedlung zwei Bauernhöfe sowie eine Brennerei mit hohem Brennrecht. Hauptanbaufrüchte waren Zuckerrüben und Weizen. Die Einwohner von Hohengrape waren überwiegend auf dem Gut beschäftigt. Es gab 40 Landarbeiterwohnungen und 60 Schnitter. 1939 war die Zahl der Einwohner 393.
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
- ev. Kirche Hohengrape:
- KB: ev. 1842-74 LDS
Zivilstandsregister
- StA (Ruwen):
- StAReg: 1919-26 StA Soldin
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adressbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Verschiedenes
- nach dem Ort: Hohengrape
- Genealogische Mailingliste neumark-l auf Discourse (Anmeldung erforderlich, kostenfrei)
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.
Weitere Webseiten
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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