Hohenwepel
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Hohenwepel: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Warburg > Hohenwepel
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1015-20 „Vuepplithi"; 1146 „Weplede"; 1237„Veplethe"; 1297„Wepelde".
Grundherrschaft
- 1015-20 weist der Paderborner Bischof Meinwerk die bischöfliche Besitzung zu Hohenwepel dem Grafen Dodico zu lebenslänglicher Benutzung zu.
- 1146 bestätigt Papst Eugen III. dem Kloster Abdinghof in Paderborn den Besitz in Hohenwepel.
- 1237 verkauft Propst Ludolf v. Schaken 2 Mansen seines Stifts in Hohenwepel dem Kloster Willebadessen.
- Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) . I. Cod. Nr. 105; IV. Nr. 264; 2423; V. Nr. 54
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Hohenwepel
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Dringenberg
- Distrikt: Peckelsheimer District
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Warburg 9.915 Einwohner, davon
- Hohenwepel 596 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Hohenwepel 596 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Hohenwepel, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Warburg
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Warburgm, Postbezik Warburg
- Einwohner: 530
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Warburg, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Warburg, Bürgermeister Wortmann, Fernsprecher 449
- Gemeinde Hohenwepel: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schäfers, Ortsklasse D
- Einwohner: 574, Kath. 572, Ev. 2
- Gesamtfläche: 719 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Menne 1,6 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Sportplatz, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Stadt Warburg mit den 14 vorher selbständigen Gemeinden Bonenburg, Calenberg, Dalheim, Dössel, Germete, Herlinghausen, Hohenwepel, Menne, Nörde, Ossendorf, Rimbeck, Scherfede, Welda und Wormeln aus dem Amt Warburg-Lanf, sowie die Gemeinde Daseburg aus dem Amt Borgentreich.
- Die Stadt Warburg ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Warburg-Land
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Pfarrei St Margareta (rk.): Kirchenbücher seit 1659 (einige Lücken!)
- Hohenwepel, St. Margaretha, kath., 1658 - 1992, Digitalisate online bei Matricula
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Hohenwepel, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Hohenwepel, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Hohenwepel, Zivilstandsregister Juden: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1814
- Hohenwepel, Pfarrbücher Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1815-1819
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- 11. Jhdt. Grundbesitz des Bischofs, der auch die Pfarrstelle vergab, Archidiakonat des Domkantors, Pfarrgründung etwa um 1300.
- 1418 als Mutterkirche von St Barbara in Engar genannt.
- 1830 Kirchenbrand, danach zweitürmiger Kirchbau. dessen Inneres durch Einwölbung auf Säulen 1902 umgestaltet ist.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler Kreis Warburg, 212 ff.
- Beckermann, Joh.: Die Pfarrei Hohenwepel, in „DIE Warte", Jg. 1935, S. 97;
Archive
Pfarrarchiv (rk.), geordnet (1961)
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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