Huisberden
Huisberden:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Bedburg-Hau > Huisberden
Einleitung
Kirchengründung
Um 1290 ist eine Kapelle in Huisberden bezeugt, eine Gründung der Abtei Corbie. Die Pfarre ist 1307 genannt. Mutterpfarre ist wohl Till-Moyland. 1442 wurde die Pfarre mit Warbeyen, einer Tochterpfarre des 14. Jahrh., dem Antoniterpräzeptorat in Hau_(Kleve) einverleibt. Die Pfarrkirche aus dem 14. Jahrh. ist dem hl. Petrus geweiht.
- In dem von Dornick 1805 abgepfarrten Emmericher Eiland wurde 1902 eine Kapelle auf Nagelgrindershof eingerichtet.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Mühle zu Huisberden
- 1800/1802 Erbmühlenpächter Hussmann zu Huisberden.
- 1810 Entschädigung der Müller in Uedem, Till und Huisberden für die Aufhebung des Mahlzwangs.
Verwaltungseinbindung
- <1794 Preußen, Herzogtum Kleve, Klevischer Kreis
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve, Kanton Kalkar, Mairie Grieth
- 1813/15 Preußen, Provinz Jülich-Kleve-Berg
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Kleve
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
- 1935 Amtsveränderung: Vereinigung der Ämter Appeldorn und Grieth mit dem Amt Kalkar.
- 1945 Huisberden zum Amt Griethausen
- 1946 Nordrhein-Westfalen
Kirchenverwaltung
- < 1801 rk. Erzbistum Köln
- 1801-1821 rk. Bistum Aachen
- 1821 rk. Bistum Münster
- Evangelische Kirche im Rheinland, Kirchenkreis Kleve
Umpfarrung
- 1910 Umpfarrung aus Grieth nach Huisberden.
Infrastruktur
- 1895: Huisberden, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve , am Rhein
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Kleve, Postbezirk Kleve.
- Einwohner: 314
- Quelle: Hic Leones
Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931
Amt Grieth , Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Wissel, Bürgermeister Hansen, Fernsprecher Kalkar 36
- Gemeinde Huisberden: Landwirtschaftsgemeinde (Gemüsebau), Gemeindevorsteher Lamers, Ortsklasse C
- Einwohner: 338, Kath. 334, Ev. 4
- Gesamtfläche: 547 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Hasselt 4 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 Gründung der GemeGemeinde ide Bedburg-Hau mit den heutigen Ortsteilen Hasselt, Hau, Huisberden, Louisendorf, Qualburg, (Schneppenbaum), Till-Moyland.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbuchverzeichnis
Archiv
Literatur
- Altkalkar - Huisberden. - 1. Aufl. (Die Denkmäler des Rheinlandes ; (1964)
- Scholten, Robert: Kellen, Warbeyen, Huisberden, 1903
- Georgi, Paulus: Auszüge aus Tagebuch Paulus Georgi (+1857).
- Bedburg-Hau (Huisberden): St. Peter, 1993
- Binding, Günther: Ausgrabungen in der Kirche St. Peter zu Huisberden, 1967
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Huisberden in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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