Ickern
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Münster > Recklinghausen > Castrop-Rauxel > Ickern
Einleitung
Allgemeine Information
- Ickern ist seit 1926 ein Stadtteil von Castrop-Rauxel.
- Seit 1975 gehören Castrop-Rauxel und damit auch Ickern zum Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster. Vor 1975 gehörte die Stadt zum Regierungsbezirk Arnsberg.
Politische Einteilung
- 1817/19: Gemeinde in der Bürgermeisterei Castrop, Landkreis Dortmund
- 1858: Gemeinde im Amt Castrop im Kreis Dortmund
- ab 1889: Gemeinde im Amt Mengede im Kreis Dortmund
- ab 1926: Stadtteil von Castrop-Rauxel
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Mengede
Katholische Kirchen
Mengede
Geschichte
- 15.08.1809: Zu der Mairie Castrop gehörten zunächst alle bisherigen Gemeinden des Gerichts Castrop. Dann wurden die Gemeinden des Gerichts Mengede/Bodelschwingh und einige Bauerschaften, die in der Grafschaft Dortmund lagen, der Bürgermeisterei Castrop zugeteilt. Vom Gericht Mengede: Bodelschwingh, Brüninghausen, Deininghausen, Dingen, Ickern, Mengede, Nette, Oestrich, Westerfilde und aus der Grafschaft Dortmund die Gemeinden: Altmengede, Deusen, Ellinghausen, Groppenbruch und Schwieringhausen. Diese Verwaltungseinheit blieb auch nach 1815 bestehen.[1]
- 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[2]
- 1838: Ickern gehört zur Bürgermeisterei Castrop und ev. Lehrer im Ort ist Chrn. Bergmann. Frhr. von Vincke betreibt eine Branntweinbrennerei und ist Gutsbesitzer sowie Besitzer einer Mahl-, Öl- und Sägemühle im Ort.[3]
- 28.11.1843: Zum Amt Castrop (Reg. Bez. Arnsberg, Landkreis Dortmund) gehören: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Frohlinde, Giesenberg mit Sodingen, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich, Rauxel mit Goldschmieding und Westhofen, Schwieringhausen und Westerfilde.[4] Die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 ist in der Gemeinde abgeschlossen.[5]
- 1846: Die Geschwister von Vincke aus Ickern sind Kreisstände des Kreises Dortmund. Ickern im Amt Castrop hat 348 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Vogt.[6]
- 1849: Ickern hat 336 Einwohner.[7]
- 1852: Ickern im Amt Castrop hat 328 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Rodewald genannt Vogt.[8]
- 1858: Die Gemeinde gehört zum Amt Castrop im Kreis Dortmund und hat 304 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schmidt.[9]
- 01.12.1885: Ickern hat eine Fläche von 699 ha und 428 Einwohner (285 Protestanten und 143 Katholiken). Wohnplätze waren: Dorf Ickern (42 Wohngebäude und 297 Einwohner), Kolonie Landstraße (8 Wohngebäude und 69 Einwohner), In der Mark (3 Wohngebäude und 22 Einwohner) und In der Wanne (6 Wohngebäude und 40 Einwohner).[10]
- 1889: Das neue Amt Mengede wird aus den Landgemeinden Bodelschwingh, Brüninghausen, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Groppenbruch, Ickern, Mengede, Nette, Östrich, Schwieringhausen und Westerfilde, die bisher zum Amt Castrop gehörten, gebildet.[11] [12]
- 1893: Im Westen der Gemeinde wird der Schacht Vicor III abgeteuft.[13]
- 1901: Schacht IV der Zeche Victor wird abgeteuft.[14]
- 1905: Ickern hat 592 Einwohner.[15]
- 01.01.1908: Das Amt Mengede umfasst die Landgemeinden Bodelschwingh, Brüninghausen, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Groppenbruch, Ickern, Mengede, Nette, Östrich, Schwieringhausen und Westerfilde.[16]
- 1910: Ickern hat 2075 Einwohner.[17]
- 15.03.1913: Eingliederung von Teilen der Landgemeinden Habinghorst (18 Parzellen) in die Landgemeinde Ickern sowie von Teilen von Ickern (4 Parzellen) in die Landgemeinde Habinghorst.[18]
- 1915: Ickern hat 11054 Einwohner.[19]
- 1920: Ickern hat 13191 Einwohner.[20]
- 15.02.1922: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Deininghausen (73 mit der Landgemeinde Ickern wirtschaftlich und räumlich eng verwachsene Parzellen) in die Landgemeinde Ickern.[21]
- 1925: Ickern hat 13435 Einwohner.[22]
- 01.04.1926: Die Stadt Castrop-Rauxel wird durch den Zusammenschluss der Stadt Castrop (mit den Gemeinden Obercastrop und Behringhausen) und der Ämter Rauxel und Bladenhorst (Gemeinde Bladenhorst mit Pöppinghausen) sowie der Gemeinden Ickern und Teilen von Deininghausen und Dingen aus dem Amt Mengede gebildet.[23]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Ickern, St. Antonius v. Padua, Matrikel, 1911 - 1947, Digitalisate bei Matricula
Adressbücher
- Einträge aus [1] in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach [2] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ http://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/sonstiges_3/Zeittafel_Mengede.pdf
- ↑ Reekers, S. 313
- ↑ Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1838, S. 736
- ↑ http://www.dortmund.de/media/downloads/pdf/sonstiges_3/Zeittafel_Mengede.pdf
- ↑ http://books.google.de/books?id=If5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA512-IA2#v=onepage&q&f=false
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 131, 132
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 132
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132
- ↑ Gemeindelexikon Westfalen, 1887, S. 55
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/mengede.htm
- ↑ http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtbezirke/stbzportal_mengede/leben_in_mengede/bezirksportraet_mengede/leuchtturm_mengede/index.html
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 114
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/mengede.htm
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/mengede.htm
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/mengede.htm
- ↑ Hommel M. Entwicklung und Integration junger Industriestädte im nördlichen Ruhrgebiet. In: Jäger H. Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Böhlau Verlag Köln Wien, 1978, S. 113
- ↑ Castrop-Rauxel. Entwicklung einer westfälischen Industriestadt. Geschwister Schmitz Buchdruck, Castrop-Rauxel, 1967, S. 33