In der Heide (Hof)
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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Markkotten In der Heide
Portal:Höfe und Bauern | |
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In der Heide | |
Weitere Hofnamen: | uffe Dörenburg, Harenburg |
Früherer Hofstatus: | Markkotten |
Erste Erwähnung: | 3. Mai 1631 (Gründung) |
Namensformen: | in der Heyde , Inderheide |
Namensursprung: | siehe Inderheide (Familienname) |
Heutige Nutzung: | Reiterhof |
Heutiger Eigentümer: | Gerd Harenburg |
Anschrift: | Dörnter Weg 2, 49134 Wallenhorst |
Alte Anschrift: | Hollage Nr. 27 |
Koordinaten N/O: | 52.34984, 7.96303 |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
frei
Grundherr
Dienstpflichten
Markenrechte, Mastrechte
Viehbestand
Umfang der Ländereien
Ländereien des Hofes 1712
Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für Kötter Johann in der Heyde aus Hollage folgende Ländereien mit einer Gesamtfläche von 4 Scheffel, 2 Viertel:[1]
* auff dem Erbe: 3 Scheffel * noch beym Hauße: 1 Scheffel * der Garten: 2 Viertel.
Der Hof im Vermessungs- und Abgabenverzeichnis 1723
Im Jahre 1723 führt Johan in der Heyde den Hof.[2][3] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:
* Gartenland: 0( 1) Scheffel * Saatland: 1 Malter, 7(12) Scheffel * Summe: 1 Malter, 8 Scheffel, 1 Viertel.[2][3]
Landvermessung DuPlat 1784-90
Für Johan in der Heide nennt DuPlat folgende Hofgröße:
- 3 Malter, 3 Scheffel, 32 Quadratruten = 4,67 Hektar[4]
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
Hofgründung 1631
Am 3. Mai 1631 gestattet die Stadt Osnabrück in ihrer Funktion als Holzgraf der Hollager Mark dem Jürgen uffe Dörenburg und dessen Familie den Bau eines kleinen Wohnhauses und eines kleinen Gebäudes, wie z.B. einem ausdrücklich erwähnten Backhaus.[5] Dies geschieht im Einvernehmen mit den Hollager Bauerrichtern Tepe Clausing, Henrich Clumpe und Steffen Wulffetange und den übrigen Markgenossen, von denen Jürgen Witte, Jürgen Barlage und Trame ausdrücklich genannt werden.[5]
Das Grundstück wurde aus der Hollager Mark ausgeschieden und war fünfzzig schrit lang und fünffzig schrit breit, ohne Haußstätte.[5]
Es lag bey dem Wulffepoele, genannt am Kreutzbrincke über der Röveryden.[5]
Zudem erhielt Jürgen von der Dörenburg das Recht sein Vieh in die Mark zu treiben und dort weiden zu lassen.
Darüber hinaus war er verpflichtet keine Hunde (zu) halten, es sey denn, dasselbe an Ketten oder Stricken gebunden angelegt wären, und musste den Markgenossen jährlich einen Taler verehren.[5]
Aufklärung
Monats- und Rauchschatz 1775
Das Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg 1775 verzeichnet für den Marck-Kötter Johann in der Heyde einen Monatsschatz von 4 Schilling, 6 Pfennig sowie den Rauchschatz für das Wohnhaus in Höhe von 1 Reichsthaler.[6]
Moderne
Karten
Hofbilder
Gebäude und Bewohner
Haupthaus
Hofinhaber
Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.
Generationenfolge
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind ab der "Kirchenburchgrenze" in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
Kirchliche Zugehörigkeit
- vor 1924: St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei)
- ab 1924: St. Josef Hollage (Pfarrei)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück (1837): Kolon Remme zu Fiestel und Johann auf der Heide zu Hollage als Syndizi der Hollager Mark gegen den Kolonen Clausing zu Hollage wegen Herausgabe der Holzgrafschaft in der Hollager Mark und des sogenannten holzgräflichen Teils, NLA OS Rep 921 Nr. 238
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weblinks
Zitierte Literatur/ Quellen
- ↑ Niedersächsiches Landesarchiv Osnabrück: Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 110/1, Blatt 120, als Digitalisat, Seite 124 bei Arcinsys
- ↑ 2,0 2,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
- ↑ 3,0 3,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.90.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Monats- und Rauchschatzregister des Amts Iburg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 189 , Blatt 50, Digitalisat Seite 53.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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