Jüchen/Stolpersteine
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Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus
Der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert an Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Die Gedenktafeln haben eine Kantenlänge von etwa 10 cm. Sie werden Stolpersteine genannt.
Im Juli 2013 verlegte Gunter Demnig in Jüchen die ersten Stolpersteine vor den Häusern, in denen vor dem Holocaust jüdische Mitbürger gelebt hatten.
Kölner Str. 22
Hier wohnte:
- SIMON ROTTER
- Jahrgang 1898
- Berufsverbot
- unterrichtete privat bis 1939
- verhaftet 1944
- ermordet 1944, Mauthausen
Odenkirchener Str. 11
Hier wohnte:
- ERNST Joseph MAHLER
- Jahrgang 1911
- Flucht 1935
- Holland
- 1936 Argentinien
- überlebt
Odenkirchener Str. 28
Hier arbeitete:
- JOHANNA MEYER
- Jahrgang 1864
- deportiert 1942 nach Theresienstadt
- in Treblinka ermordet
Hier wohnte:
- HENRIETTE COHEN
- Jahrgang 1865
- deportiert 1942 nach Theresienstadt
- Freiheitstransport 1945 in die Schweiz
- überlebt
Odenkirchener Str. 37
Hier praktizierte:
- DR. FRITZ COHNEN
- Jahrgang 1907
- 1935 Flucht nach Palästina
- überlebt
Hier wohnte:
- WALTER COHNEN
- Jahrgang 1909
- 1937 Flucht nach Brasilien
- überlebt
Silo Str. 2
Hier wohnten:
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Wilhelm Str. 35
Hier wohnten:
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Weblinks
- Die Homepage von Gunter Demnig
- Artikel Stolpersteine. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Ghetto Lodz (Litzmannstadt)/ Polen - www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/lodz/index.html
- Ghetto Minsk/Polen - www.deathcamps.org/occupation/minsk%20ghetto.html
- Artikel KZ Theresienstadt. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.