Jündszen (Ksp.Werden)
Jündszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jündszen (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Jündszen (Ksp.Werden)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jündszen (Ksp.Werden)
Einleitung
Jündszen (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1710-1728 Gindczen, Gindszen, Gintszen, Gintzen [1]
- 1791/92 Jon Jündisch[2],[3]
- Gindschen, Jündßen, 1730 Jon Jündisch, 1736 Jahn Jündisch, 1785 John Jündisch, 1895 Gündszen, 1912 Gündßen, lit. Ginsai[4]
- Jündschen (Ksp.Werden), John Juendisch und Gindschen, Gyntßen, Gyntzen
- Juendszen (Ksp.Werden)[5][6]
- Lit. Namen: Ginszai[7], Ginšai[8]
Namensdeutung
Der Name weist auf Eigenarten des Ortsgründers.
- preußisch-litauisch "ginčias" = Wortstreit, Händel, Zänker, rechthaberischer und eigensinniger Mensch, Starrkopf, Verhinderer
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, (n. 1895) mit Raukutten vereinigt, 1919 Landgemeinde[10]
1.5.1939: Jündszen (Ksp.Werden) wird ein Ortsteil der Gemeinde Laschen.[11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jündszen (Ksp.Werden) gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Jündszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
In Jündszen (Ksp.Werden) gibt es zwei alte Friedhöfe.
Lage
Fotos
Diese Fotos vom südlich gelegenen Friedhof wurden im September 2020 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Diese Fotos sind vom nördlich gelegenen Friedhof. Sie wurden im April 2021 von Kęstutis Zdanevičius aufgenommen und zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Jündszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner in Jündszen (Ksp.Werden)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Jündisch [1]
- 1832/33: Consignation der Personal Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 3 [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Rechnung über-Einnahme und Ausgabe Memelland/1791
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm