Tautischken (Kr.Heydekrug)

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Disambiguation notice Tautischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tautischken.
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Hierarchie Regional > Litauen > Tautischken (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tautischken (Kr.Heydekrug)



Einleitung

Tautischken (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist John als einen Einheimischen aus.

  • lettisch "tautisks" und preußisch-litauisch "tautiškas" = volkstümlich, national, völkisch
  • prußisch "tauta" = Volk, Land
  • "tautas" = Landbesitzer
  • "tauto-ratais" = Land-Lohnarbeiter


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
  • Dorf, 15 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 215 Einwohner, gegründet vor 1540, 500 m westlich der lit. Grenze[7]


Politische Einteilung

1785 gehörte Tautischken (Kr.Heydekrug) zum Amt Heydekrug.[8]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Tauten; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Orten: Tautischken (Kr.Heydekrug) und Dronszeln. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tautischken (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Tautischken im Messtischblatt


Fotos

Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Tautischken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links oben an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Tautischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tautischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tautischken im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0696 Wersmeningken (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Tauten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm