Könitzberg

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Oletzko
Oletzko

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Wappen Oletzko


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Oletzko > Diebowen > Könitzberg


CzychenGrappendorfNeusaßDiebowenKlein Schwalg (Szwałk)Fischerbude (Szwałk)Klein SawaddenSawaddenKönitzbergOrlowen (Orłowo)GriesenBorkenHaasznenForsthaus RogonnenRogonnenGrindashofMasuhrenForsthaus Pillwung (Piłwągi)Grünheyde (Jelonek)Salleschen (Zalesie)Wronken (Wronki)WessolowenFriedrichsheyde (Gajrowskie)Duneyken (Dunajek)Emmashof (Żelazko)Pietraschen (Pietrasze)Gaylowken (Gajlówka)
Könitzberg (mitte rechts) auf der Karte KDR 100 Nr.106 Grabowen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Könitzberg war ein Vorwerk in der Gemeinde Diebowen im Landkreis Oletzko. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und der polnische Name ist Niemsty. [2]

Name

  • Könitzberg hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1827: Abbau Könitz [3]
1929: Gertrudenhof [4]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Oletzko gegründet wurde. Zum Kreis Oletzko gehörten die Kirchspiele Oletzko, Schareiken, Mierunsken, Schwentainen, Gonsken, Czychen und Willitzken.
  • Der Kreis Oletzko gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
  • 11.6.1828, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1828, No.31,
Wegen neu enstandener Etablissements
Im Laufe des Jahres 1827 sind in Folge von Separationen, Auseindersetzung der Gutsherrschaften mit den bäuerlichen Einsaßen
und Akquisitionen von Forstländereien folgende Etablissements mit unserer Genehmigung gebildet:
A. Im Kreise Oletzko:
1. Der Abbau des Einsaßen Könitz bei dem Dorfe Jurken, Kirchspiels Czychen.
B. Im Kreise Goldap:
2. Das Dorf Klein Jeßiorken, gemischter Qualität, im Kirchspiel Grabowen;
3. Das Dorf Grünwalde, gemischter Qualität, in demselben Kirchspiel;
4. Der Abbau Ellernthal bei Bodschwingken, in demselben Kirchspiel ;
5. Ein Gärtnerhaus bei dem im Jahr 1826 neu entstandenen Etablissement Kettenberg, in eben dem Kirchspiel.
C. Im Kreise Lyck:
6. Das adliche Gut Kobylinen bei dem adelichen Freidorfe Kobylinen, im Kirchspiel Ostrokollen.
D. Im Kreise Heydekrug:
7. Eine Windmühle bei Kallningken, im Kirchspiel Werden;
8. Das Etablissement Tannenberg bei Paßeißen, im demselben Kirchspiel.
E. Im Kreise Angerburg:
9. Das köllmische Gut Grünberg bei Ojonken, im Kirchspiel Angerburg.
F. Im Kreise Insterburg:
10. Das Vorwerk Bärenhof bei dem Erbpachsgute Didlacken, im Kirchspiel Didlacken.
G. Im Kreise Ragnit:
11. Ein Waldwächterhaus, Schillies, auf einem Forstabschnitt des Trappöner Forst, Kirchspiels Ragnit;
12. Eine Bockwindmühle bei dem dem adel. Gute Moulinen, Kirchspiels Kraupischken;
13. Das Dorf Klein Pillkallen bei dem Dorfe Pillkallen, in demselben Kirchspiel.
H. Im Kreise Darkehmen:
14. Das adel. Vorwerk Luisenhof bei dem adel. Gute Julienfeld, Kirchspiels Trempen. [3]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 18.3.1874 der Amtsbezirk Nr.1 Czychen im Landkreis Oletzko gegründet. Zum Amtsbezirk Czychen gehörten
    die Landgemeinden Barannen, Czukten, Czychen, Diebowen, Jurken und dem Gutsbezirk Czychen. Der Sitz des Amtsbezirk war Czychen. [7]
    Das Vorwerk Könitzberg gehörte zum Gutsbezirk Czychen. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden
    auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es
    war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit
    ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten
    und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Oletzko wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit
    Kirchspiel gegründet.[9] [10] Der Amtsbezirk Czychen hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Könitzberg gehörte zum Standesamt Czychen. [8] [11] [1]
  • Am 5.4.1929 wurde das Vorwerk Könitzberg in Gertrudenhof umbenannt. [4]
  • Am 30.4.1931 wurde die Entscheidung getröffen, daß das Vorwerk Gertrudenhof sowohl in den Landgemeinden Diebowen und Jurken gelegen ist. [7]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Diebowen in Gemeinde
    umbenannt. [7]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Diebowen in Diebauen umbenannt. [12]
  • Am 13.9.1938 wurde der Amtsbezirk Cyzchen in Bolken umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Bolken bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Czychen (Bolken)

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [8] 1905 [11] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
66 64 59

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Czychen (Bolken)

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Marggrabowa (Treuburg)

Geschichte

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Könitzberg

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

  • Treuburg von der Website der Kreisgemeinschaft Treuburg e.V.

Zufallsfunde

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.99-102
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Cichy&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5351&gmina=5742&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1828, Nr.31, Verord.150, S.661 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Dr.Fritz Gause,Königsberg,Kommissionsverlag Gräfe und Unger, 1935, S.49, VFFOW Sonderschrift 53
  5. 5,0 5,1 http://swietajno.pl/files/sites/648/wiadomosci/72608/files/obwieszczenie_o_okregach.pdf
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 http://www.territorial.de/ostp/treuburg/bolken.htm
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.340-347
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.194-199
  12. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.16,VfFOW Hamburg 1983
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.300.44 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.329/330


Städte und Gemeinden im Landkreis Oletzko (Treuburg), Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 1.1.1945)

Städte: Marggrabowa (Treuburg)

Gemeinden:

Albrechtsfelde | Babken (Babeck) | Babken (Ksp. Marggrabowa) (Legenquell) | Bärengrund | Barannen (Barnen) | Bartken | Bittkowen (Bittkau) | Borken | Borkowinnen (Jarken) | Buttken |
Borawsken (Deutscheck) | Chelchen (Vorbergen) | Czukten (Schuchten) | Czychen (Bolken) | Diebowen (Diebauen) | Doliwen (Teichwalde) | Dombrowsken (Königsruh) | Dopken (Markgrafsfelde) |
Dowratzken (Herrendorf) | Dullen | Duneyken (Duneiken) | Duttken (Sargensee) | Dzingellen (Dingeln) | Friensdorf | Friedrichsheyde (Friedrichsheide) | Garbassen | Giesen |
Gollubien (Ksp. Czychen) (Friedberg) | Gollubien (Ksp. Marggrabowa) (Kalkhof) | Gonsken (Herzogskirchen) | Gordeyken (Gordeiken) | Griesen | Groß Retzken | Grünheyde (Grünheide) |
Guhsen | Gutten | Jaschken (Jesken) | Jelittken (Gelitten) | Judzicken (Wiesenhöhe) | Jurken (Jürgen) | Kilianen | Kiöwen | Klein Oletzko (Herzogshöhe) | Klein Schwalg (Schwalg) |
Kleschöwen (Kleschen) | Klinken | Kowahlen (Reimannswalde) | Kreuzdorf | Krupinnen | Kukowken (Heinrichstal) | Kutzen | Krzywen (Bergenau) | Lakellen (Schönhofen) | Lengowen (Lengau) |
Markowsken (Markau) | Masuhren (Masuren) | Mierunsken (Merunen) | Monethen (Moneten) | Moosznen (Moschnen) | Neuendorf | Nußdorf | Olschöwen (Erlental) | Plöwken |
Polommen (Herzogsmühle) | Pomainnen (Kelchdorf) | Przytullen (Siebenbergen) | Rehfeld | Reuß | Ringen | Rogonnen | Rogowken (Roggenfelde) | Rostau | Sabielnen (Podersbach) | Saiden |
Salleschen (Tannau) | Satticken | Schareyken (Schareiken) | Sawadden (Schwalgenort) | Schlepin (Schlöppen) | Schwentainnen | Schwiddern | Sczeczinken (Eichhorn) | Seedranken |
Seesken (Ksp. Reuß) | Seesken (Ksp. Schareyken) | Sobollen (Richtenberg) | Sokolken (Halldorf) | Starosten (Müllersbrück) | Statzen | Stoosznen (Stosnau) | Suleiken | Urbanken |
Wensöwen (Eibenau) | Wielitzken (Wallenrode) | Wiesenfelde | Willkassen | Woinassen | Wronken (Fronicken)

Gemeindefreie Gutsbezirke:

Borker Heide, Forst


Orte im Amtsbezirk Czychen (Bolken) ( Landkreis Oletzko ) Stand 1931

Orte:
Barannen (Barnen) | Czukten (Schuchten) | Czychen (Bolken) | Diebowen (Diebauen) | Fischerbude | Grappendorf | Jurken (Jürgen) | Neusaß | Klein Schwalg (Schwalg) | Klein Sawadden (Kleinschwalgenort) | Könitzberg (Gertrudenhof) | Sawadden (Schwalgenort)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)